Listenpreis
Grundpreis des Anbieters ohne Abzüge
Zieleinkaufspreis
Grundpreis abzüglich Rabatt zum Zahlungsziel
Einstandspreis
Preis mit Rabatten und Bezugskosten ohne Umsatzsteuer
Bareinkaufspreis
Zieleinkaufspreis abzüglich Skonto zum verkürzten Zahlungsziel
Bezugskosten
Aufwendungen für die Beschaffung der Güter z.B. Transport, Versicherung, Verpackung etc.
Wann wird die Umsatzsteuer in verbindung mit Skonto berechnet?
Die Umsatzsteuer wird nach Abzug des Skontos und dem hinzufügen der Bezugskosten berechnet (Einsatandspreis).
Je höher also das Skonto, desto niedriger fällt die Umsatzsteuer aus.
Preispolitik (Marketing Mix)
Preispolitischer Spielraum
Break-even Analyse
Gewinnwirkung des Preises
Gewinn = Menge * Preis - Kosten
Gewinntreiber
Menge -> Kommunikationsmix, produkteigenschaften
kostenintensiv, gedämpfte/ unterschiedliche Wirkung
Kosten -> Einkaufspreise, Rationalisierung, Distribution
einfach, linearer Effekt, AUfwändig, abnehmende Wirkung
Preis -> Kontraktionsmix
multiplikativer Effekt, simpel, verringert Menge
Absatzmenge = f(Preis)
Preiselastizität der Nachfrage
Verkaufsförderung - Erlass der Mehrwertsteuer
Kostenorientierte Preispolitik
Preis = Stückkosten plus Marge
Kurzfristige Preisuntergrenze: Stückkosten auf Teilkostenbasis
Aggressive Preispolitik / Penetrationsstrategie
Langfristige Preisuntergrenze: Stückkosten auf Vollkostenbasis
Wettbewerbsorientierte Preispolitik
Kostenführerschaft
Umsatz-/Gewinnmaximaler Preis
Fokussierung
Preisdifferenzierung: Preis des wichtigsten Wettbewerbers minus (wahrnehmbarer) Abschlag / Preiskämpfer
Qualitätsdifferenzierung: Preis des wichtigsten Wettbewerbers plus ‚akzeptabler‘ Aufschlag / ‚Preisfolger
Umfassende Differenzierung
Qualitätsdifferenzierung: Preis des wichtigsten Wettbewerbers plus deutlicher Aufschlag
Hochpreisstrategie / ‚Skimming‘ „Vernebelung“ durch komplizierte Preisstrukturen
Kostenorientiertes Pricing
Die Preisuntergrenze basiert auf der Teilkostenrechnung oder der Vollkostenrechnung des Unternehmens, welche beispielsweise die Produktions- und Materialkosten berücksichtigen. Die variablen Kosten für das Produkt, wie z.B. Materialkosten, Stundenlohn und Energieverbrauch müssen gedeckt werden.
-> Kurzfristige Preisuntergrenze (Deckungsbeitrag gleich null)
Werden sowohl die variablen als auch die fixen Kosten (z.B. Raummiete, Abschreibungen für Maschinen, Lagerräume...) durch den Preis gedeckt, ist von der langfristigen Preisuntergrenze die Rede.
-> Langfristige Preisuntergrenze kennzeichnet den Break-Even-Punkt, bei dem die Gesamtkosten gedeckt sind und der Gewinn null beträgt. Mit der kostenorientierten Preispolitik wird nicht die Höhe des zu verlangenden Preises festgelegt, sondern die Grundlage für die Entscheidung geliefert, ob sich die Produktion und/oder der Vertrieb des Gutes überhaupt
Kostenträgerstücksrechnung
Festlegung der Bezugsgröße (Kostenträger): Produkt, Gewerk ...
Festlegung der Produktionsmenge
Ermittlung der Einzelkosten
Personalkosten
Sachkosten
Kostenverrechnung
Produktionsprozesse
Administration
Berechnung der Stückkosten
Vollkosten
Teilkosten
Deckungsbeiträge
Festpreisstrategie
Hochpreisstrategie: Der Preis wird in einem hohen Preisniveau festgesetzt. Dies kann zum Beispiel durch eine angestrebte Qualitätsführerschaft oder eine Marken-Strategie bedingt sein.
Niedrigpreisstrategie: Der Preis wird in einem niedrigen Niveau festgesetzt. Der Grund hierfür liegt oft in einer angestrebten Kostenführerschaft.
Preiswettbewerbsstrategie
Unterschied zu Festpreisstrategien besteht darin, dass hier sich der Preis im Lauf der Zeit ändert, die Reihenfolge bleibt aber gleich.
Preisführer: Hat den höchsten Preis im relevanten Markt.
Preisfolger: Preis wird dem des Preisführers laufend angepasst abzüglich geringer Marge -
Preiskämpfer: Der Preiskämpfer hat den niedrigsten Preis im relevanten Markt
Preisabfolgestrategie
Hier wird der Preis im Laufe der Zeit geplant verändert. Dabei werden zwei Strategien unterschieden:
Skimmingstrategie, bei der ein hoher Anfangspreis im Laufe der Zeit gesenkt wird
Penetrationsstrategie, bei der niedriger Anfangspreis im Laufe der Zeit erhöht wird.
Rabatte
Zur Preispolitik gehören außerdem Rabatte. Werden eher eingesetzt als "echte" Preissenkungen, da diese nur sehr schwer rückgängig zu machen sind.
Für Rabatte werden von den Kunden Gegenleistungen erwartet und sie können durchaus zeitlich begrenzt sein.
Beispiele sind Mengenrabatte, Treuerabatte, Skonti, Boni und Listungsrabatte
Zielkostenrechnung - klassisch
Zeilkostenrechnung - Retrograd
Zielkostenkontrolldiagramm
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