Marktprinzip
dezentraler Verteilmechanismus für knappe Ressourcen
Marktteilnehmer
potentielle Käufer (bestimmen Nachfrage)
potentielle Verkäufer (bestimmen Angebot)
Gleichgewichtsmenge
angebotene und nachgefragte Menge bei Gleichgewichtspreis
Marktgleichgewicht
Angebot und Nachfrage sind gleich, Preis ist stabil
Polypol
perfekter Wettbewerb
viele Verkäufer
kein Einfluss auf Marktpreis
Oligopol
wenige Anbieter
viele Konsumenten
geringer Wettbewerb
Monopol
ein Anbieter
bestimmt Menge und Preis
Nachfrage
Gütermenge, die am Markt aktiv wird
Veränderung des Einkommens
Nachfrage nach inferiorem Gut steigt
Nachfrage nach normalem Gut sinkt
Gesetz des Angebots
angebotene Menge steigt mit dem Preis, wenn alle anderen Faktoren gleich bleiben
Gesamterlös
Umsatz
Preis x verkaufte Menge
Gesamtkosten
Kosten die bei der Produktion anfallen
wirtschaftlicher Gewinn
Gesamterlös-Gesamtkosten
buchhalterischer Gewinn
Gesamterlös-explizite Kosten
Grenzprodukt der Arbeit/Kapital
Zuwachs der Produktionsmenge durch den Einsatz einer zusätzlichen Einheit des Produktionsfaktors
abnehmendes Grenzprodukt
immer weniger Zuwachs bei zusätzlichen Einheiten eines Produktionsfaktors
Fixkosten
Kosten, die auch ohne Produktion anfallen
variable Kosten
VK = VK(Y) x Y
DGK
GK/Y = FK/Y + VK/Y
hoch bei geringem Output
DGK fallen bei hohem Output, weil DVK sich besser auf Gesamtoutput verteilen
effiziente Produktionsmenge
DGK im Minimum = Produktionsmenge = Betriebsoptimum
Grenzkostenkurve schneidet DGK-Kurve am Betriebsoptimum
Grenzkosten gK
Zunahme der Gesamtkosten bei Produktion einer zusätzlichen Einheit
steigende Grenzkosten = abnehmendes Grenzprodukt
gK(Y) = Veränderung GK/Veränderung Menge
Gewinnmaximierung im Polypol
Gewinn ist maximal, wenn Grenzerlös = Grenkosten = Preis
Grenzerlös = Marktpreis
Grenzkostenkurve ist Angebotskurve
Produktionseinstellung
vorrübergehend nichts herstellen (Fixkosten müssen weiter gezahlt werden)
Erträge liegen unter variablen Kosten
Marktaustritt
endgültige Schließung
alle Kosten entfallen
Gewinn < 0
Preis < DGK
Markteintritt
solange Gewinne erzielt werden
Gesamterlös > Gesamtkosten
Marktmacht
Unternehmen hat Einfluss auf den Marktpreis
Eintrittsbarrieren
alleiniger Zugang zu Ressourcen
Normen oder Gesetze
Zunehmende Skalenerträge
gesetzlich geschaffene Monopole
können Markteintritt für andere Unternhemen behindern
Patente und Copyrights
positive Externalitäten für Gesellschaft
natürliche Monopole
ein Unternehmen kann Produkt zu geringen Kosten herstellen, als andere (große Unternehmen haben Wettbewerbsvorteil)
Gewinn
Gesamterlös (E) - Gesamtkosten (GK)
Gewinnmaximierung im Monopol
Gewinn ist maximal, wenn Grenzgewinn = 0
Grenzerlös = Grenzkosten
Preis im Monopol
Bestimmt durch Zahlungsbereitschaft der Nachfrager
Wohlfahrt
Nutzen den alle Marktteilnehmer aus dem Marktergebnis ziehen
Konsumentenrente
Nutzen, der für Konsumenten auf dem Markt entsteht
Fläche zwischen Nachfragekurve und Marktpreis
Produzentenrente
Nutzen der Verkäufer auf dem Markt
Fläche zwischen Angebotskurve und Marktpreis
Gesamtrente
Produzentenrente + Kosumentenrente
effizientes Marktergebnis
Nutzen für Käufer und Verkäufer wird maximiert
erfüllt, wenn Markt keinen Einfluss auf Personen und UNternehmen hat, die nicht am Markt teilnehmen
Marktversagen
Nutzen der Gesellschaft oder Marktteilnehmer wird nicht maximiert
Externalitäten
unkomensierte Auswirkungen ökonomischen Handelns oder eines Marktes auf unbeteiligte Dritte
negative Externalitäten
Industrie
Zigaretten
Laubbläser
Flugverkehr
soziale Kosten
Kosten für unbeteiligte Dritte, die auf die Kosten der Produzenten aufgerechnet werden
soziales Optimum (negative Ext)
Schnittpunkt zwischen Nachfrage und sozialer Kostenkurve
Preis liegt im sozialen Optimum über dem Marktpreis
sozialen Optimum liegt unter Marktgleichgewicht
Wohlfahrtverlust bei negativen Externalitäten
zu viele Güter bei zu geringem Marktpreis sorgt für Wohlfahrtsverlust
positive Externalitäten
unbeteiligte Dritte werden begünstigt
Impfungen
Forschung
Bildung
soziales Optimum (positive Ext)
soziales Optimum liegt über Marktgleichgewicht
Preiselastizität
-1 bis 1 unelastisch
je flacher die Kurve, desto elastischer
notwendige Güter sind unealstisch
Luxusgüter sind elastisch
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