Pharmakotherapie ZM

Forschung (5Jahre) -> Vorklinische Prüfung v.a. mit Tieren (1,5J) -> Klinische Prüfung in 3 Phasen mit Freiwilligen (erst GEsund dann Patienten; 6J) -> Markteinführung Zulassungsantrag und Produktion (4J) -> Dann weite BEobachtung der Sicherheit

Homöopathika, Anthroposophie, Phytotherapie sind davon in D ausgenommen

Zulassing i.d.R. nur für Erwachsene, da keine Proben an Kindern -> “ off label use” und keine Dosierungsangaben vom Hersteller - Aufklärungspflicht gegenüber der Eltern

• phys. Veränderungen: uneinheitliche Magenentleerungszeit, Darmbewegung verringert, verringerte mitkrobielle Besiedelung, gestiegene Hautdurchlässigkeit

• mögl. pharmakologische Konsequenzen: niedrige orale Absorption, perkutane Absorption gesteigert, rektale Absorption sehr effizient

essentiell für Blutgerinnung

Mangel kann zu schweren Hirnblutungen führen

Gabe von 2 mg oral zu U1-3

Bei Frühchen und NG mit Grunderkrankung: i.v. GAbe

essentiell für Knochen- und Calcium- Stoffwechsel

Gabe von 500 IE pro TAg bis über den zweiten erlebten Winter

zu Beginn mit Flourid kombiniert (bis zum Zähneputzen)

• Glucose 10% -> Behandlung von Hypoglykämien

• Volumensubstitution: Balancierte VollElektrolytLösung, kein NACL oder Glucose; 10 ml/kgKG

  
  

um Resistenzen zu vermeiden - > möglichst wenig Antibiotikagaben

Standarstherapie:

Aminopenicillin (zugelassen ab Geburt; bei NGInfektionen

Aminoglykosid

Morbus haemorrhagicus neonatorum

-> Erhöhte Blutungsneugung der NG

-> Unreife der neonatologischen Leber

Symptomatik:

• klassische Manifestation 2.-7. LT Blutungen im GI-Trakt, HAut, Nebennieren, Nase

• späte Manifestation 2.-12.LW Gehirnblutungen und GITrakt

  -> LEtalität 20%

Therapie:

• bei relevanter Blutung: i.v. GAbe von Vit K

• ggf. Fresh-Frozen-Plasma

coffein: stabilisierung der Atmung und HF, prophylaktisch gegen verschiedene Frühchen-Erkrankungen

Surfactant