Vorlesung 2

• Sie ermöglichen die Beurteilung von Laborwerten

• Kenngrößen, die die Aussagekraft von Laborwerten bestimmen

  • Parameterbezogene Kenngrößen

  • Methodenspezifische Kenngrößen

  • Personenbezogene Kenngrößen

sind aus den parameterspezifischen Kenngrößen abgeleitet

• Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population

• wie viele Personen in einer Population pro Jahr pro 100.000 Einwohner erkranken (auch pro Monat etc möglich)

• Krankheitshäufigkeit in einer Population

• Anteil einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt erkrankt ist (Anteil an Gesamtzahl)

• wie groß sind die Abweichungen der Messwertw innerhalb eines Messdurchlaufs

  • wenn z.B. 10x der gleiche Parameter in derselben Probe gemessen wird

• wie groß die Abweichungen sind, wenn an mehreren Tagen hintereinander der gleiche Parameter in derselben Probe gemessen wird

• Variationskoeffizient (VK % oder CV %)

• ergibt sich aus der Intra- und der Inter-assay-Varianz

  • Standardabweichung aus Prozentsatz des arithmetischen Mittelwertes

• Ist ein Maß für die Präzision der Methode

• wie groß dieVarianz eines Parameters bei versch. ProbeneinerPerson ist

  • Einflussgrößen: z.B. Physischer oder psych. Stress; Nahungsaufnahme

• wie groß die Varianz eines Parameters bei Proben verschiedener Personen ist

• aus der interindividuellen Variabilität ergibt sich der Referenzbereich

  • Nach Definition 95% der Werte

  • Mittelwert +- 2 Standardabweichungen für normalverteilte Werte

  • dh. 5% weisen “patholog.” Werte auf, obwohl Sie nicht Krank sind

  • Der Glucose-Test ist z. B. nicht normalverteilt, da dort auch Werte von normalen Personen außerhalb liegen können

  • Ref. Bereichesindimmer methodenabhängig

    • Einfluss von Temp. und pH

• Ref.Bereiche gelten nicht für alle Individuen

  • Altersunmterschie

  • Geschlecht

  • Herkunft

• Enzymaktivität [U/L]

  • 1 Unite = 1 umol Substratumsetzung pro min

• Laborabhängige Festsetzung von Referenzbereichen

  • Jedes Labor legt eigene Grenzen und Einheiten fest