Allgemeies zu Glucosestoffwechsle
Glucose wird über die Hexokinase unter ATP-Verbrauch zu Glucose-6-Phosphat umgebaut
Glucose-6-Phosphat kann entweder… oder…
als Glycoen gespeichert werden
in der Glycolyse zur Energiegewinnung genutzt werden
im Pentosephosphatweg der NADPH-Gewinnung oder für Anabolismus genutzt werden
Regulation des Glucosestoffwchsels
Blutzuckerwert ist hoch:
Glycogenspeicherung erhöht
Gluconeogenese niedrig
Glycogenolyse niedrig
über Insulin wird Glucoseaufnahme und Glucosespeicherung vermittelt
Blutzuckerwert ist niedrig:
Glycogenspeicherung niedrig
Gluconeogenese hoch
Glycogenolyse hoch
Kortisol und Glucagon vermitteln Glucoseprodukton
Was versteht man unter Hyperglycämie?
krankhafte erhöhung des lutzuckerspiegels —> über 140 mg/dL nüchtern
Akute Hyperglycämie: Myokardinfarkt, Schädel-Hirn-Trauma, Schock, Meningitis, Diabetes Mellitus I
chronisch Hyperglycämie: Diabetes Mellitus
Über welche Mechanismen und Hormone wird der Glucosestoffwechsel reguliert?
heben BZ an:
Stress-Hyperglycämie -> Freisetzung von Hormnen und Wachstumsfaktoren
Überproduktion von Hormonen durch Tumore
Beteiligte Hormone
Glucagon und Adrenalin wirken dierekt auf BZ
Glucokotikoide: Cortison/Cortisol
STH
Was versteht man unter Hypoglycämie?
krankhafte verringerung des BZ -> unter 60 mg/dL nüchtern
Ursachen:
Medikamente wie Insulin oder andere antidiabetische Medikamente
Tumore (Insulinom)
Autoimunerkrankungen
Endokrinopathien
Nierenerkrankung
Was versteht man unter Dianbetes Mellitus?
chronische Hyperglycämie
Definition:
Gruppe von Stoffwechselerkranungen mit Störung der Insulinsekretion und/oder Insulinwirkung
oft Langzeitschäden der augen, Nieren, Nerven und des Herz-Kreislauf-Systems
Komplikationen:
Makroangiopathie z.B. KHK
Mikroaniopathie z.B. Retinopathie
Wie sieht das Labor bei Diabetes Mellitus aus?
BZ: 70-100 mg/dL (normal)
Uringlucose: normal bis 30 mg/dL
oraler Glucosetolleranztest:
Blutzuckergedächnis:
Fructosamin
HbA1b
bei Diabetes ist der Wert erhöht (prop. zum BZS)
Klassifizoerung von Diabetes?
Typ 1
Typ 2
andere spez. Typen wie z.B. MoDY
Schwangerschaftsdiabetes
ICD-Klassifizerung von Diabetes und was bedeutet ICD?
= Internat. Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
Diabetes Typ 1
jugendliches Diabetes
E10: Primär Insulinabhängige Diabetes mellitus
10% der Diabetiker
Diabetes Typ 2
Altersdiabeses
E11: nicht primär Insulinabhängiges Diabetes
90% der Diabetiker
Diabetes Typ 1 Äthiologie und Klassifizierung
Äthiologie
progredierte Zerstörung der Insulinproduzierenen B-zellen der Langerhandsschen Inseln des Pankreas
Insulinmangel mit Insulinmangelsyndrom -> Symptome: Durst, Ketoazidose, Gewichtsverlust
Tritt in jüngeren Alter auf
Klassifizierung
Typ 1a: immunologisch vermittelt
Typ 1b: idiopathisch
Diabetes Typ 1a (Typen, Serologische Marker, Ursache)
Typen
Juvenle Diabetes
LADA = latent autoimmune diabetes in adults
Restfunktion in B-Zellen bleibt erhalten
Manifestiert sich wie Typ 2 aber weißt auto AK auf
Serologische Marker
Nachweis von Akin 90-95% (z.B. Inselzell-AK ICA)
in 85-90% der Pat. mit Hyperglycämie lässt sich so ein AK nachweisen
Ursache
eine zellulär vermittelte, hronische autoimmune Zerstörung der B-Zellen
Diabetes Typ 1b
Definition
idiopathisch Typ 1 Diabetes
in DE sehr selten eher n Afrika und Asien
Pat. haben permanenten Insulinmangel und sind AK-neg.
mit hoher Penetranz vererbbar
Typ 1 Symptome und Therapie
Symptome
Übermäßiger Durst, Polyvrie, Müdigkeit, allgemeine Schwäche, Hunger oder Appetitlosigkeit, plötzlicher Gewichtsverlust
Therapie
Insuline
Normal-, Verzögerungs-, Mischinsulin
kurz oder langwirksam
Therapieformen
konventionell, intensiviert, Insulin-Pumpen
Diabetes Typ 2 Definition
Insulinresistenz in Verbindung mit relativem Insulinmangel
beruht oft auf einer genetischen, multifaktoriellen Krankheitsbereitschaft
häufig Einfluss auf von Manifestations- oder Risikofaktoren, die in Form eines metabolischen Syndroms vorliegen
Diabetes Typ 2 Äthiologie
herabgesetzte Insulinwirkung -> Insulinresistenz (Ursache Insulinrezp.)
unbrechbarer Kreislauf
Diabetes Typ 2 Symptome
unspezifischer als bei Typ 1
allg. Infektionsneigung
Juckreiz
Hunger, krankhaft gesteigerter Apettit
Depressive Verstimmung
Müdigkeit, Leistungsschwäche, Antriebsarmut
Diabetes Typ 2 Therapie
Metformin, Sulfonylharnstoff, Glinide
stimulieren Insulinfreisetzung in Pankreas
Erhöhung von ATP führt zur Schließung der K+-Kanäle
Alpha-Glucosidasehemmer
hemmen im Dünndarm die Alpha-Glucosidase
Durch Hemmung wird Zuckeraufnahme verzögert
Glitazone
Verbessert die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen
DPP-4-Hemmer
Herabgesetzte Insulinwirkung -> Insulinresistenz
hemmen Abbau des Darmhormons GLP-1
GLP-1 blockiert Glucagonabbau zu Glucose
SGLT-2-Inhibitoren
senken den BZS durch Blockade des SGLT-2
SGLT-2 befördert Resorption von Glucose aus dem Primärharn der Niere
MODY Diabetes
Maturity Onset Diabetes of the Young
erhöhter BZS ohne Adipositas
unter 25 J.
Kein Typ 1 Marker im Blut
Ablauf
Plazenta produziert Hormone
Hormone hemmen die Wirkung von Insulin
Blutzuckerspiegel der Mutter steigt an
Fötus braucht Glucose für Gehirn und deswegen bekommt Mutter Insulinresistenz
Fötusentwicklung geht vor
Mutter geht auf alternative Wirkung
schwer von Typ 2 abgrenzbar
Nachweis über oralen Glucosetest
Polyvrie, Polydipsie, Harnwegs- und Nierenentzündung, erhöhte Fruchtwassermenge, Glucosurie
Diagnose Gestationsdiabetes
im ersten Trimester falls sich durch Anamnese ein erhöhtes Risiko ergibt
falls BZS > 200 mg/dL eines venösen Gelegenheitsplasma Glucose-Test
in der 24-27 SSW wird ein Glucose-Suchtest durchgeführt
Verdacht aud SS-Diabetes bei > 135 mg/dL
anschließend einen oralen Glucosetolleranztest mit 75g Glucose
wenn 2 Grenzwerte überschritten sind liegt SS-Diabetes vor
Der HbA1c ist bei Schwangeren niedriger als normal, da der Fötus die meiste Glucose beansprucht -> Grenzwert >5,9%
Grundlegendes zu Diabetischem Koma
man kippt wegen Überzuckerung um
osmotischer Druck ist zu hoch wegen zu viel Zucker im Blut -> Gehirn ist sehr empfindlich
Basis-Diagnostik zu Diabetischen Koma
man macht Basis-Diagnostik weil Person bewusstlos ist und Symptome nicht schildern kann
Warum prüft man Ketone?
bei Hunger werden Glycogenreserven auf fettsäuren umgeschaltet und diese werden in Ketonkörper umgebaut
bei Diabetes kann Insulinmangel zur Ketogenese führen, da Glucose in den zellen fehlt
Definition Maladigestion
gestörte intraluminale nährstoff-verdauung
gestörte Zerlegung vonkohlenhydraten zu Mono-, Di-, oder Oligosacchariden (z.B. Laktoseintolleranz)
Definition Malabsorption
Störung der Resorption über Verminderung der respirativen Oerfläche des Dünndarms
Gestörte Aufnahme oder Transport von resorbierbaren Komponenten z.B. Fructosemalabsoption
Fructosemalabsorption Definition
IntestinaleFructoseintoleranz
30%derBevölkerung
Beruht auf Verminderter Kapazität des GLUT-5-Transporters
Zuständig für Resorption von Fructose im Dünndarm
Defekt kann erworben oder angeboren sein
Diagnose durch Auslass-und Expositionsversuche
Fructosemalabsorption Ablauf
die Absorption von Monosacchariden wird über Konz.gradienten durch die basolateralen Transportersystemegesteuert
Diagnose über H2-Atemtest (Malabsorption)
Prinzip: die Konz. des H2 in der Atemluft wird gemessen
ausgeatmeter H2 entsteht durch bakterielle zersetzung von z.B. Nahrung
gelangt von Dickdarm zur Lunge
Hereditäre Fructoseintoleranz (Allgemeines, Symptome, Schäden, Diagnose)
Allgemein
seltener Enzymdefekt
beruht auf Mutation des Aldose-B-Gens odder fructose-1,6-Bisphosphatase-Mangel
Durchfälle, Oberauchschmerzen, Blähbauchschmerzen
Schäden
Gefahr vor irreversiblen Leber und Nierenschäden
Diagnose
gesicherte Diagnose einer HFI mittels molekulargenetischem Test
Mutationen des Aldolase-B-Gens könne aus einer EDTA-Blutprobe mittels PCR detektiert werden
=> Bild auf Uhr!!!
Laktoseintoleranz Allgemeines
die Laktase im Dünndarm spaltet Laktose und macht daraus Galaktose und Glucose
Mit verminderter Latase im Dickdarm, wo diese durc hhAkterien zersetzt wird —> H2 entsteht durch Bakis
Laktoseintoleranz Ursachen
Angeboren (prim.) Laktasemangel -> Laktasespiegel sinkt zwischen 6-18 Jahren ab
Erworben (sek.) Laktasemangel -> Dünndarmerkrankung oder reversible Form der Laktoseintoleranz
congenitaler Laktasemangel (Aractasie)
sehr seltener Enzymdefekt
bereits bei Säuglingen kompletter Laktasemangel
schwerwiegende Folgen ab erster Lebenswoche
angeborene Laktoseintoleranz
es gibt einen Laktase-Genpolymorphismus
Um nicht Laktose-Intolerant zu sein, muss man eine der sützenden Mutationen haben -> mittels PCR detektierbar
erworbene Laktoseintoleranz
Grunderkrankungen vermindern Laktase-Produktion
Schädigung des Dünndarmepithels bei Zytostatika- oder Antibiotikatherapie
bei Pat. mit Zöliakie oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
nur vorübergehender Laktasemangel und nach Regenerierung des Darmepithels reversiebel
Laktose-Belastungstest zur Diagnose
Laktose-Toleranztest
Laktoseintoleranz: kein Anstieg der Glucosekonz. nach Lactosebelastung
primäre & sekundäre Form wird über den genetischen Tes differenziert -> bei prim. Typ Laktosefreie Diät als Therapie
Galaktosämie Allgemeines
beruht auf Mangel an Enzymen des Galaktosestoffw.
häufigste Kohlenhydratstoffwechsel-Störung -> Mangel an GALT am häufigsten
Nachweis durch Urin- und Plasmatests auf Gal bzw. Gal-1-Phosphat
Galaktosämie Pathophysiologie
wird Gal in Muttermilch aufgenommen treten Symptome, wie Trinkschwäche, Gewichtsabahme oder Durchfälle auf
Galaktosämie Symptome
Hypoglycämie, Ikterus, Hepatomegalie, Gerinnungstörungen, metab. Azidose
ohne Behandlung könnte der Säugling an einem Leberkoma versterben
deswegen Neugeborenen-Sceening
Glycogenose
Erkrankungen mit Glycogenanreicherung im Gewebe
muskuläre Symptome
Affektionen der Leber
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