Ordnungsprinzip krankhafte Prozesse/Zustände
Ontogenetische Läsionen -> Fehlentwicklunge
Funktionelle Läsionen
Zirkulattorische Läsionen -> gestörte Blutversorgung
Entzündliche Läsionen
Neoplastische Läsionen -> Neubildung (“Tumore”)
Mundhöhlenkarzinom
bösartiger Tumor
plattenepithelkarzinom meistens
geschwüriges (99%) oder verruköses (1&) Wachstum
Ursachen: Tabak, Alkohol, mechanische Faktoren
Refluxösophagitis
Häufig
abnormes Zurückfließen (Reflux) von Magensaft bei Sphinkterinkontinenz
Sodbrennen
Entzündung -> Epithelschaden (-> Karzinom Wahrscheinlichkeit steigt)
Ösophaguskarzinom
Plattenepithelkarzinome, selten drüsig
schlechte Prognose -> 5Jahres-Überlebensrate 10%
Gastritis
akut
chronisch
Autoimmungastritis (Typ-A)
Bakterielle Gastritis (Typ-B)
Auslöser Helicobacter pylori
Keim schädigt Zellen der Magenschleimhaut
kann zu Magengeschwüren, Magenkarzinom, Lymphom führen
Chemisch-toxische Gastritis (Typ-C)
Magengeschwür
Ulcus Ventriculi
Missverhältnis proektive und aggressive Faktoren
Magenkarzinom
ausgehend von Schleimhaut
2. häufigstes Malignom im Magen-Darm-Trakt
genetische Prädisposition, Ernährungsgewohnheiten, Galle-Reflux, chronische atrophische Gastritis, Helicobacter pylori
Wuchsformen:
Verlauf
Ausbreitung auf Nachbarorgane
Bildung von Fernmetastasen (lymphogen, hämatogen, kavitär)
Prognose stark vom Stadium abhängig (überwiegend schlecht)
autoaggressive Enteritis
selbstunterhaltende Entzündungsreaktion mit allmählicher Zerstörung der Schleimhaut
wichtigste Formen
Zöliakie (bei Kindern)
Morbus Crohn (bei Erwachsenen)
chronisch Durchfall, Schmerzen, Fieber, Gewichtsverlust
häufig Dünndarm mit segmentalem Befall
umschriebene Schleimhautdefekte bis hin zu fissuralen transmuralen Ulzerationen, Reperationsvorgängen mit Vernarbung
Appendizitis (“Blinddarmentzündung”)
isolierte Entzündung des Wurmfortsatzes
durch Enleerungsbehinderung -> bakterielle Infektion
Polypen
lokalisierte Gewebsvermehrung
neoplastische Polypen gehen von Zelle aus, können maligne entarten
Dickdarmkrebs
2. häufigste Krebserkrankung
entsteht oft aus Adenomen
Ausbreitung
per continuitatem
lymphogen
hämatogen
intrakavitär
Prognose abhängig vom Stadium
in frühen Stadien heilbar -> Vorsorge!
Leber
primäre Erkrankungen
virushepatitis
alkoholische Lebererkrankung
Leberzellkarzinom
sekundäre Leberbeteilung z.B. bei Herzinsuffizienz, metastasierenden Tumorerkrankungen etc)
kompensiert weniger schwere Erkrankungen
Alkoholhepatopathien
häufigste Art der Leberschädigung
bei regelmäßigem ALkoholkonsum
Alkoholfettleber
mittelgroßtropfige Verfettung der Lebeerzellen
reversibel
Alkoholhepatitis
vermehrte Degeneration der Leberzellen mit Abbau und Entzündung
beginnende Vernarbung
bedingt reversibel
Alkoholzirrhose
große Bindegewebssepten mit komplettem Umabu des Lebergewebes
knotige Regeneration des Lebeergewebes
kann zu Leberkrebs führen
Leberzirrhose
knotiger Lebergewebsumabu mi Sptenbildung, der Durchblutung und Funktion stört
Leber verhärter und verkleinert
Oberfläche und Schnittfläche knotig strukturiert
Komplikationen
Pfortaderhochdruck
Bauchwassersucht, Milzvergrößerung, Gelbsucht
Hepatische Enzephalopathie
akute Leberinsuffizienz
Pankreatitis
Akute Pankreatitis
nicht infektioös
durch Alkohol oder obstruktive Gallensteine
direkte Azinusschädigung oder Obstruktion
Selbstverdauung durch Freisetzung von Pankreasenzymen
chronische Pankreatitis
entzündlich-fibrosierende Erkrankung
Folge rezidivierender akuter Pankreatitiden
Morphologie
erst herdförmige, später ausgedehnte Vernarbung und Untergang von Drüsengewebe
Konkremente in den Gängen
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