Wozu dient Marketing?
Engpass des Käufermarktes zu bewältigen,
Kunden zu gewinnen und zu binden.
(Nachfrager stehen im Zentrum.)
Was ist die Grundlage der Marketingswissenschaft?
Austausch = zwei Parteien stehen sich gegenüber.
Partei A hat etwas wovon Partei B profitiert. Partei B ist bereit Eigentum abzugeben um den Besitz von Partei A zu erwerben.
Entwicklung des Marketingbegriffs
Entstehung 20. Jahrhundert
Ablösung für den deu.Begriff Absatzwirtschaft
Marketingdefinition ist immer im Kontext seiner Entstehungszeit zu betrachten, da er sich an die Marktverhältnisse & Entwicklungen angepasst hat.
Erläutere die Entstehung von Marketing grob.
Marketing entwickelte sich von…
Anfangs AIDA-Modell, Marketingmix und Verkaufsorientierung …
Über die Strategisierung mit Wettbewerbsorientierung…
Sowie steigenden Soziale und ökologische Ansprüche, also Umfeldorientierung …
Bis hin zu Digitalisierung von Prozessen mit Netzwerkorientierung.
Erläutere den Begriff des Marketings unter der Berücksichtigung des Ansatzes des modernen Marketings.
Marketing ≠ Werbung
Marketing ist die Managementfunktion eines Unternehmen, um mit Hilfe von kreativen Problemlösungen, Kommunikation & Mehrwert für Kunden eine Unterstützung für das Unternehmen selbst, sowie jeden Stakeholder zu schaffen.
Nennen Sie drei in der Definition enthaltene
Merkmale des Marketings.
Managementfunktion,
funktionsübergreifende Prozesse,
aktionsorientiert,
aufeinanderfolgende Tätigkeiten,
Kundennutzen,
Beziehungsorientierung,
Unternehmenszweck,
Stakeholderorientierung
Nenne die drei Kernbausteine des Marketing
erläutere sie kurz.
Funktionaler Marketingbegriff (systematischer Planungsprozess)
Marketing ist eine Grundfunktion des Unternehmens. Es ist somit vergleichbar mit Abteilungen wie der Produktion oder Finanzierung.
Führungsorientierter Marketingbegriff (die Leitphilosophie)
Die Leitphilosophie sorgt dafür, dass alle Funktionen auf den Markt ausgerichtet werden. Die Ressourcen werden dafür genutzt den Kundennutzen zu schaffen. Das Unternehmen ist auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet.
Aktivitätenorientiertes Marketing (Sozialtechnologie)
Bei der Sozialtechnologie geht es hauptsächlich um die Aktivitäten des Marketingmix, welche dazu dienen einen Kundennutzen zu schaffen. Hierbei geht es darum die Nachfragesituation zu beeinflussen
Definition: Marketingmix
Als Marketingmix (4 P’s) bezeichnet man die Gesamtheit von Produkt-, Preis-, Promotions- und Vertriebspolitik (place).
Wer sind die Konsumenten beim Business-to-Business Marketing?
Die Konsumenten sind keine privaten Endverbaucher sondern Organisationen.
Erkläre transaktionales Marketing kurz.
Es handelt sich um die klassische Marktberarbeitung
Blick des Unternehmens ist nach außen gerichtet.
Es reagiert auf das aktuelle (kurzfristige) Marktgeschehen.
Ziel ist ebenfalls die Akquise, wobei hierbei vor allem das Leistungsspektrum thematisiert wird.
Erkläre beziehungsorientiertes Marketing kurz.
Der Fokus liegt primär nicht bei der Durchführung von Transaktionen, sondern vielmehr bei der Gestaltung und Kontrolle von guten, vertrauensvollen, langfristigen Beziehungen.
Das Ziel ist es hierbei Akquise zu betreiben, den Kunden langfristig zu binden bzw. zurückzugewinnen.
Dies geschieht meist im Dialog.
Nenne die drei (R’s) Phasen der Geschäftsbeziehungen und erläutere sie kurz.
Recruitment = Akquise
es geht darum Kunden zu gewinnen.
Retention = Kundenbindung
zufriedene Kunden halten und die Zufriedenheit steigern.
Recovery = Kundenrückgewinnung
abgewanderte Kunden zurückgewinnen und wieder langfristig binden.
Nenne die vier Schritte des Aufbau einer starken Marke durch Marketing.
Markenpositionierung - wofür steht die Marke?
Markenmarketing - strategische Planung/Umsetzung.
Markenleistung - Analyse erreichter Ziele.
Markenwert - Resultat vorheriger Schritte
Nenne Marketingvorteile durch Markenführung
stärkere Kundentreue
Verbesserte Wahrnehmung der Produktleistung
Größere Margen
Höhere Marktrendite
Unelastischere Kundenreaktion auf Preiserhöhungen
Definiere (Marken)Positionierung am Markt
Kern jeder Marketingstrategie
„Bestimmt, wie die Marke von Konsumenten im Vergleich mit Wettbewerbsangeboten wahrgenommen werden soll.“
Vier Fragen der Positionierung am Markt
Wer Zielgruppe - wer genau wird angesprochen?
Wer Wettbewerber - wer bietet ähnliche Produkte an?
Was Wettbewerbsvorteile - wodurch sind wir besser als die Konkurrenz?
Wodurch Wettbewerbsvorteile erzielt - wie zeigen wir das wir besser sind?
Zwei Schritte der Positionierung einer Marke /
Unterschied direkte & indirekte Wettbewerber
Ermittlung relevanter Wettbewerber
Direkte: gleiche Produkte
Indirekte: unterschiedliche Produkte, die jedoch die gleichen Bedürfnisse erfüllen. (Wasser)
Bestimmung Wettbewerbsvorteil
Ermittlung von Merkmalen, die das eigene Produkt attraktiver gegenüber dem Kunden macht. Was macht unsere Marke besonders?
Points-of-Parity: gemeinsame Merkmale mit der Konkurrenz
Points-of-Difference: Unterschiede, die das Angebot wünschenswert macht. (Einzigartigkeitsmerkmale)
Was ist Indirekter Wettbewerber?
Abnehmergerichtete Strategie
welcher Vorteil wird den Kunden im Vergleich zur Konkurrenz geboten.
Differenzierungstrategie (Qualitätsführerschaft)
Leistungsvorteil durch Qualität oder Service auf Gesamtmarkt
Selektive Qualitätsführerschaft
in lukrativer Nische besondere Leistungen.
aggressiven Kostenführerschaft
niedrige Preise auf Gesamtmarkt
selektiven Kostenführerschaft
Unternehmensleistung auf Teilmarkt besonders günstig.
Was versteht man unter einer Kostenführerstrategie?
vergleichbare Produkte zu einem geringeren Preis anbietet, ist es eine Kostenführerstrategie.
In diesem Fall nutzt das Unternehmen oft Kostendegressionseffekte.
Was ist eine Kostendegression?
Bei einer Kostendegression sinken die Stückkosten eines Gutes mit jeder zusätzlich produzierten Einheit dieses Gutes.
Marketingmanagement
Durchführung des modernen, erweiterten Marketingverständnisses im Unternehmen.
berücksichtigt es die vier zentralen Orientierungspunkte des Marketings:
Ziel ist es, aus Kombination von Unternehmensressourcen und den Gegebenheiten des Umfelds, Aktivitäten abzuleiten, die die Kundenbedürfnisse besser erfüllen können, als es die Konkurrenz kann.
Vier Orientierungspunkte Marketing
Unternehmen
Kunden
Wettbewerb
Gesellschaftliche Umfeld
Ziel: aus Resourcen und Umfeldaktivitäten Kundenbedürfnisse bestmögliche befriedigen.
Schritte Marketingmanagement
Situationsanalyse
Marketingziele
Marketingstrategie
Marketinginstrumente
Marketingimplementierung
Marketingcontrolling
Was ist ein Markt?
Gesamtheit aller Käufer und Verkäufer, die sich mit dem Handel oder dem Austausch eines Produktes oder einer Dienstleistung beschäftigen.
Gratifikationsprinzip
Der Austausch sollte für beide Seiten vorteilhaft sein, also den Nachfrager- und Anbieternutzen steigern.
Knappheitsprinzip
Die Ressourcen, die im Tausch gehandelt werden, sind knapp, also nicht unbegrenzt vorhanden.
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