Was ist der Gegenstand der Psychologie?
„Gegenstand der Psychologie ist das Erleben, Verhalten und Handeln des Menschen“
Für welche Teilbereiche der Psychologie sind qualitative Methoden nicht zielführend und warum?
BILD S. 4
Teilbereich biologisch nicht sinnvoll weil:
es geht hier um bio-medizinische Ethiologien, um objektivierbare Befunde
Einsatz von Labor Experimenten
Messungen mit standardisierten Verfahren
Wo sind qualitative Methoden in der Psychologie verbreitet?
Sozialpsychologie (sehr stark vertreten)
Arbeits- und Organisationspsychologie
Gesundheitspsychologie (vorallem um Präventionen herauszuarbeiten)
Entwicklungspsychologie
Gestaltpsychologie
BILD S. 6
Was beinhaltet die Hermeneutische Psychologie?
Wilhelm Dilthey
“Die Natur erklären wir, das Seelenleben verstehen wir.“
„Das Verstehen ist ein Wiederfinden des Ich im Du.“
=> Wir brauchen den Anderen um ein Selbstbild zu entwickeln
Was beinhaltet die Völkerpsychologie?
BILD s. 9
Was beinhaltet der Symbolische Interaktionismus?
Grundannahmen nach Herbert Blumer
Menschen handeln Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutungen, die diese Dinge für sie besitzen.
Die Bedeutung solcher Dinge ist abgeleitet bzw. entsteht aus der sozialen Interaktion, die man mit seinen Mitmenschen eingeht.
Die Bedeutung kann interhalb eines interpretativen Prozesses von der Interaktionspartnern gehandhabt und sogar verändert werden.
Thomas-Theorem
„If men define situations as real, they are real in their consequences“
=> Menschen nehmen Situationen unterschiedlich wahr
=> Beispiel: 50 Euro Schein, wir glauben alle er ist 50 Euro wert ist er aber eigentlich nicht
Was beinhaltet der Labeling Approach – Howard S. Becker?
„Der Mensch mit abweichendem Verhalten ist ein Mensch, auf den diese Bezeichnung erfolgreich angewandt worden ist. Abweichendes Verhalten ist Verhalten, das Menschen so bezeichnen“.
=> nicht mit Stereotypen arbeiten!
Inwiefern ist der Modus des Sinn-Verstehens für qualitativ Forschende bedeutsam?
Modus des Sinn-Verstehens:
Der Modus des Sinn-Verstehens ist ein erkenntnistheoretisches Konzept, das sich auf die Art und Weise bezieht, wie Menschen – insbesondere Forschende – die subjektiven Bedeutungen von Handlungen, Erlebnissen und sozialen Phänomenen verstehen und interpretieren.
Der Fokus liegt auf dem Verstehen der Perspektive von Individuen, ihrer Weltdeutung und der Sinnhaftigkeit ihres Handelns, anstatt nur auf der objektiven Erklärung von Ursachen.
Der Modus des Sinn-Verstehens ist für qualitativ Forschende zentral, da er ihnen ermöglicht, menschliches Erleben und Handeln in seiner Komplexität zu erfassen.
Er stellt sicher, dass die subjektive Perspektive der Teilnehmenden in den Mittelpunkt rückt und die Forschung nicht nur Daten sammelt, sondern auch deren Bedeutung interpretiert und versteht.
Relevant in den Bereichen:
Fokus auf subjektive Bedeutungen
Hermeneutischer Zugang
Betonung von Kontext und Perspektivität
Empathie und Perspektivenübernahme
Offenheit und Reflexivität
Methodologische Umsetzung
Welche etabllierten methodischen Ansätze gibt es?
nicht auswendig lernen!!
BILD S. 18
Inwiefern können Psycholog*innen von der qualitativen Forschung profitieren?
BILD S. 21
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