Umwelt - was ist das?
alle Gegenstände im Wahrnehmungsbereich der menschlichen Sinne
Bestandteile der (Erfahrungs-)Umwelt
Physische Umwelt - kognitive Ansätze der Umweltpsychologie
Wahrnehmung räumlicher Umwelt
Speicherung der Informationen mittels innerer Lagepläne
-> Cognitive Maps
Marketing nutzt dies für Produktanordnung
Physische Umwelt - gedanklicher Lageplan
bietet Orientierung durch Rückgriff auf bestehende Gedächtnisstrukturen
zusätzliche Informationen im Laden nutzen (Preisschilder Infoschilder)
rechte Seite und Außengänge werden bevorzugt
Lauf gegen den Uhrzeigersinn
Blickverhalten eher rechts
Physische Umwelt - Emotionspsychologische Ansätze (MR Modell)
Verhaltensbeeinflussung durch emotionale Reaktionen
Ziele / Nutzen:
Anziehende Umwelt gestalten
Verweildauer der Kunden im Laden beeinflussen
Mehrabian/Russell Modell:
Soziale Umwelt - Unterteilung
nährere soziale Umwelt -> regelmäßiger Kontakt (Freunde, Kollegen, Familie)
weitere soziale Umwelt -> kein regelmäßiger Kontakt
Gruppe -> regelmäßige Interaktionen, eigene Identität, soziale Ordnung, Normen, Werte, Ziele (Hells Angels)
soziale Kategorie
soziales Aggregat
Soziale Umwelt - weitere soziale Umwelt - Kultur
weitere soziale Umwelt
intergesellschaftlicher Begriff
kollektives Wertesysteme und Normen -> konformes Verhalten
Muss-, Soll-, Kann-Normen
-> Wichtig für Analyse der Kaufentscheidung
Merkmale:
Sprache (z.B. Dialekt)
Handlungen (z.B. Kunst)
Einstellung (z.B. Werte, Ansichten)
Raum (z.B. Lebensräume)
Geschichte (z.B. Meilensteine, Mythen)
Identität (z.B. Selbstbewusstsein)
Erfahrungen (z.B. Erzählungen, Riten, Sitten)
Soziale Umwelt - weitere soziale Umwelt - Subkultur
intragesellschaftlicher Begriff
-> z.B. Religion, Altersgruppen, Geschlechter
Soziale Umwelt - nähere soziale Umwelt - Familie
gibt Stabilität, Rollenstruktur, Zusammengehörigkeitsgefühl
großer Einfluss auf Konsumentensozialisation (Erlernen der Konsumentenrolle)
je älter, desto mehr Orientierung an Peegroups
Mann und Frau entscheiden mehr gemeinsam (auch als Familie)
Familienlebenszyklus:
Soziale Umwelt - nähere soziale Umwelt - Bezugsgruppen
Medienumwelt - Kommunikation
Austausch von Informationen
Medienumwelt - Kommunikationsprozess nach Lasswell
gehört heute zu den bekanntesten seiner Art
Demnach ist die Analyse der Kommunikation mithilfe einer einfachen Frage / Formel möglich:
“Wer sagt was in welchem Kanal zu wem mit welcher Wirkung?”
Kommunikator -> der, der spricht
Kommunikationsinhalt -> was er sagt, Botschaft
Kommunikationskanal -> wie er es sagt, Medium
Kommunikant -> zu wem, der Gegenüber, Empfänger
Kommunikationseffekt -> was mit dem Gesagten bewirkt wird, Effekt
Kommunikationsprozess nach Kotler
Persönliche vs. Massenkommunikation
persönliche Kommunikation:
direkte Kommunikation
sozialer Einfluss
+ größere Glaubwürdigkeit
+ stärkere soziale Kontrolle
+ selektive Informationsaufnahme
+ flexibles Feedback möglich durch Dialog
Massenkommunikation:
betrrifft weitere soziale Umwelt u. Medienumwelt
an alle gerichtet, unstrukturiert
indirekt, öffentlich, einseitig ohne Rückkopplung
läuft über Massenmedien
Einstufige vs. zweistufige Kommunikation
BILD S. 207
Einstufig:
Kommunikator nimmt mit Empfänger direkt Kontakt auf
-> Massenkommunikation
-> persönliche Kommunikation
Zweistufig:
erst werden Meinungsführer beeinflusst, dann das übrige Publikum, dass über Massenmedien nicht erreicht wurde
Meinungsführer übernehmen Relaisfunktion (Weiterleitung, persönliche Übermittlung) und Verstärkerfunktion (weil persönlich stärkere Beeinflussung als Masse)
Meinungsführer
aktive Personen, die Infos aus Massenkommunikation z.B. aufnehmen
Meinungsführerschaft entsteht durch Zusammenwirken von persönlichen und situativen Bedingungen -> Involvement
Empfänger müssen sich mit ihnen identifizieren
Kaufprozess - Käuferrollen
Initiator
Einflussnehmer
Entscheidungsträger
Käufer
Benutzer
Kaufprozess - Phasen
Kaufprozess - Customer Journey
Last changed22 days ago