13. Blutdruckregulation

• Männer: 5,4l Blut in den Blutgefäßen

• Frauen: 4,5l Blut in den Blutgefäßen

• in Ruhe wird es 1x pro Min durch den Kreislauf gepumpt

Parameter, der angibt, wie viel Blut das Herz pro Minute in den Kreislauf pumpt

• dauerhaftes ausdehnen und zusammenziehen der Arterien

• so entsteht ein diastolischer und ein systolischer Blutdruck

• hyperdynamishcer Hochdruck: HZV Vergrößerung (Herzfrequenz, Blutvolumen)

• Widerstandhochdruck: periphere Vasokonstriktion

• Ursachen:

  —> primärer Hochdruck: genetische Disposition, Umweltfaktoren, Ernährung

  —> sekundärer Hochdruck: Organerkrankungen (Niere)

  —> hormoneller Hochdruck: Überproduktion von Aldosteron oder Katecholaminen

• nach Riva-Rocci

1. der Erhöhung/Erniedrigung der Herzschlagfrequenz

2. der Kontraktion oder Relaxation der Gefäße

3. der Wasserausscheidung oder –resorption

4. der Regulation des Blutvolumens durch Na+ Ausscheidung oder Retention

• durch Hormone, Sympathikus, Parasympathikus und Salzdepots

  —> Schnelle Regulation des Blutdrucks über Sympathicus und Parasympathicus

• Barorezeptoren (Pressorezeptoren):

  —> reagieren auf die Geschwindigkeit von Druckänderungen

• Chemorezeptoren

  —> reagieren auf Änderungen des O2- und CO2-Gehalts und auf pH- Änderungen

• Volumenrezeptoren:

  —> reagieren auf die Dehnung des Atriums

• Medulla oblongata: Cardiovaskuläres Zentrum

• Sympathikus: aktivierend

• Parasympathikus: inhibierend

• Kontrolliert die Herzkontraktion und die Pumprate

Rezeptoren und Wirkung:

Regulation:

• Sympathikus: Noradrenalin

  —> Erhöhung der Herzfrequenz und Verstärkung der Herzkontraktion

  —> Kontraktion der Gefäßmuskulatur

  —> Erhöhung des Blutdrucks

• Parasympathikus: Acetylcholin

  —> Verringerung der Herzfrequenz und der Herzkontraktion

  —> Dilatation der Gefäßmuskulatur

• Wirkung von Sympatikus (Noradrenalin) und Parasympatikus (Acetylcholin) auf Herzmuskelzellen:

  —> m-Rezeptor = muskarinischer Rezeptor

  —> a-Rezeptor = adrenerger Rezeptor

• G-Protein gekoppelte Aktivierung oder Hemmung der Adenylatzyclase

• G-Protein gekoppelte Aktivierung der Pjospholipase C

• Medulla oblongata: Vasomotorisches Zentrum

  —> Kontrolliert die Blutgefäßkonstriktion

• Stimmulation: Sympathikus (Noradrenalin)

  —> Vasokonstriktion

• Inhibition: Parasympathikus (Acetylcholin)

  —> Vasodilatation

• Acetylcholinwirkung auf die Endothelzellen

• IP3 und Guanylylcyclase Signalweg

• Calcium Calmodulin Weg

• NO Synthase

• PLC Signalweg

• calcium Calmodulin Weg

• Hormonelle Steuerung:

  —> Adrenalin

  —> Volumenrezeptoren (ANP)

  —> Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)

  —> ADH (Vasopressin)

• Vasodilatation:

  —> Dopamin, Adrenalin, ANP

• Vasokonstriktion:

  —> Adrenalin, Angiotensin II, Vasopressin (ADH)

• Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin auf die glatte Gefäßmuskulatur ist rezeptorabhängig

  —> Periphere Blutgefäße = vasokonstrikiv

  —> Bronchien = vasodilatorisch

• Konstriktion: PLC Signalweg

• Dilatation: Adenylatcyclase Signalweg

• rot = Macula densa

  —> chemosensitives Feld im Tubulus des Nierenkanälchens, vermittelt Informationen über Konzentration an Cl- IIonen im Urin

• rosa = Mesangialzellen

  —> vermitteln Signale der Macula densa

• grün = Zellen des Vas afferens (zuführende Arteriole des renalen Glomerulus)

  —> Sekretion von Renin

• Detektion des Blutdrucks in der zuführenden Arteriole

• Detektion der Salzkonzentration im Urin

• Reaktion auf Signale des vegetativen Nervensystems sowie auf bestimmte Hormone

• Die Myoepithelzellen des Vas afferens produzieren Renin und speichern es in Vesikeln

• Renin-Ausschüttung durch folgende Stimuli:

  —> Geringer Blutdruck (Barorezeptoren des Vas afferens)

  —> Niedrige Konzentration an NaCl im Urin (Macula densa)

  —> Sympathikus-Aktivierung der Zellen des Vas afferens

  —> Renin-Sekretion bei fallendem Blutdruck oder Blutvolumenabnahme durch Salz- und Wasserverlust

• Regulation über den Blutdruck

  —> bei sinkendem Blutdruck steigt Reninausschüttung

• Bewirkt die Angiotensinbildung

RAAS (Renin-Angiotensin-Aldosteron System)

1. Renin katalysiert die umsetzung von Angiotensinogen zu Angiotensin I

2. die ACE katalysiert die Umwandlung von Angiotensin I zu II

3. es kommt zur verstärkten Aldosteronfreisetzung und aktivierung der Angiotensinrezeptoren

   —> Vasokonstriktion, Blutdrucksteigung (eines der stärksten Vasokonstriktoren)

   —> Rückresorbtion con Na+

! Angiotensin II wirkt an den AT1/2-Rezeptoren (GPCR) über den PLC Signalweg

• Durch Inhibierung des ACE (Angiotensin Converting Enzyme) wird die Synthese von Angiotensin II unterbunden

  —> z.B. Captopril, wird therapeutisch Eigesetzt

  —> ist fetotoxisch, Kontrainduziert bei Schwangerern

• Nebenwirkung durch anreicherung von Bradykinin

  —> erweiterung der Blutgefäße, Angioödeme und ggtl. Husten

• Angiotensin Rezeptorblocker, die verhindern dasss Angiotensin an die glatte Muskelzell binden kann

  —> kompetitive Bindung con nicht peptidischen Verbindungen an den Rezeptor an der ANgiotensin II Bindungsstelle

  —> z.B. Isoartan, Kontraindikationen wie bei ACE

• Aldosteron-Freisetzung:

  —> erhöhte Synthese von Natrium- und Kaliumkanälen

• ADH-Freisetzung:

  —> erhöhte Synthese von Aquaporinen

! Erhöhung der Natriumresorption, Verstärkte Wasserrückresorption

• Freisetzung von ADH

  —> erhöht den Durst

  —> Gefäßkonstriktion

  —> erhöhte H2O Resorbtion in der niere

• insgesamt eine Erhöhung des Blutdrucks

• beeinflussen die Regulation

• ADH (Vasopressin) reguliert, wieviel Wasser der Niere aus dem Primärharn zurückgewonnen wird durch einbau von Aquaporinen

  —> Adenylatcyclase Weg

• Starke ADH-Wirkung: hohe Wasserresoprtion

  —> konzentrierter Urin

  —> geringe Urinmenge

• Schwache ADH-Wirkung: Geringe Wasserresorption

  —> hohe Urinmenge

  —> geringe Urinkonzentration

• ADH aktiviert durch den PLC Weg die Vasokonstriktion und erhöht so den Blutdruck

• ANP wirkt über den cGMP Weg und führt zu Vasodilatation

  —> Gegenspeieler zu RAAS (Hemmung von ADH und Aldosteron)

  —> Wenn der Blutdruck zu hochh ist wird ANP ausgeschüttet um den Blutdruck zu senken

  —> vo Atriumzellen und Herzvorhofzellen sezeniert

1. centralis: Fehlende oder mangelnde Bildung von ADH im Zwischenhirn (Hypothalamus) oder fehlende Freisetzung von ADH aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)

2. renalis: Fehlende Hormonwirkung an der Niere. Hierbei handelt es sich um eine seltene Nierenerkrankung

• Erhöhund der Wasserauscheidung

• Hemmung der Aldosteronsynthese

• Hemmung der Reninfreisetzung

• Hemmung der Vasopressinwirkung an der Niere

• Erhöhung der glomerulären Filtrationsrate

• Relaxation der Blutgefäße

• Hemmung der Na+ und Wasseraufnahme

• NRP-A, B und C

  —> A und B wirken über den cGMP Weg

  —> C fürht zu lysosomalen Abbau der NPs

• Rezeptorguanylat-Cyclasen

• Feedback-Hemmung gegen kompensatorische Mechanismen bei Herzinsuffizienz