Was passiert zwischen der 3. - 8. SSW?
Bildung von Organsystem
Nervensystem als 1.
Was passiert ab der 5. SSW?
Wachstum grundlegender Hirnstrukturen
später in
Vor Mittel Zwischen Hinter Nach
Was passiert ab der 10. SSW?
Alle Organe angelegt
Grössenwachstum
Differenzierung
Pränatales Lernen
Was ist die Neuro- und Synaptogenese?
Bildung von Nervenzellen und Synapsen
Beteiligte an der neuronalen Entwicklung
Neurotransmitter und Neuromodulatoren
(regulieren Neuro- und Synaptogenese)
Was reguliert die Neuro- und Synaptogenese?
Neurotransmitter
Neuromodulatoren
Wann beginnen pränatale LP?
im embryonalen Stadium
Was passiert ab der 20. SSW?
erste Reaktionen auf Geräusche und Lichtreize
Was passiert ab der 24. SSW?
Gehörsinn
Wahrnehmung extrauteriner Geräusche
(Reaktion auf Musik, Stimmen)
Erläutere pränatales Lernen
- Beginnt im embryonalen Stadium, bis postnatal
- Säuglinge können sich nach der Geburt an pränatale Erfahrungen erinnern
- Beispiel: 2-3 Tage alter Säugling erinnert sich an den Klang einer Geschichte, welche ihm zwischen dem 8.-9. Monat täglich zweimal vorgelesen wurde
- = frühe pränatale Entwicklung der auditiven und visuellen Wahrnehmung (20.SSW)
- Differenzierung von Stimmen
Erkläre neuronale Entwicklung
- Beteiligung von Neurotransmittern und Neuromodulatoren für Regulation von Prozessen:
Neuro- (Bildung von Nervenzellen) und Synaptogenese (Verbindung von Nervenzellen)
- Frühere Reifung von früher benötigten Hirnstrukturen
Beschreibe den Einfluss von Teratogenen
bis 14 Tage nach Befruchtung: Abort
Embryonale Phase (3.-8. Woche): schwere MissbildungenFetalzeit (9.-38. Woche): geringere Schäden, meist physiologischer Natur (Ernährung, Wachstum, Ausscheidung, strukturelle Abweichungen)
Was ist Propriozeption?
Wahrnehmung von Position und Gliedmaßen, postnatale Weiterentwicklung durch Berührungen
Motorische Entwicklung
2-3 Monate
- Selbstständiges Halten des Kopfes
4-5 Monate
zielgerichtetes Greifen
4-9 Monate
Sitzen
6.-11. Monat
Krabbeln
10.-16. Monat
Stehen
LJ (11.-18. Monat)
Laufen
ab 15. Monat ohne Hilfe
14-19 Monate
Rückwärtsgehen
16-30 Monate
Treppensteigen
18-30 Monate
Hüpfen
Scherengriff
5-10 Monate, gesamte Fingerlänge Daumen und Zeigefinger
Welcher Griff?
Pinzettengriff
ab 10. Monat, Fingerkuppe Daumen und Zeigefinger gestreckt
Zangengriff
ab 11. Monatg, Fingerkuppe Daumen und Zeigefinger gekrümmt
Geschmackssinn
bereits pränatal, unterscheiden Geschmacksrichtungen
Geruchssinn
Geruchswahrnehmung, -unterscheidung Säugling: Bezugspersonen = sozial, 4 T.!
bevorzugen eigenes Fruchtwasser hihi
Hörsinn
pränatal, 24. SSW., Verbesserung der Hörfähigkeit in den ersten LM
Sehsinn
fehlende Reife von Augen und visuellen Gehirnarealen
Folgen von äußeren Reizen
12 Monate 50% der Sehschärfe eines Erwachsenen
Hinweis für Denkprozesse bei Säuglingen
Blickverhalten (Folgen von Gegenständen ab Geburt)
Entwicklung von differenzierten Augen-Gehör-Koordinationen folgen später
Was ist die obligatorische Aufmerksamkeit?
1.-4. Monat
starke visuelle Fixierung, da fehlende Reife der zerebralen Steuerung des Blickverhaltens
Learning: Loslassen von Reizen (erste Monate)
Erforschung äußerer Stimuli
Beschäftigung mit Reiz bei aktivem Spiel mit Gegenständen 1.LJ
Habituationsexperimente
- gewöhnen sich innerhalb weniger Tage an Reize
-> Erinnerung
Habituation
Gewöhnung an Reize
- Frühe Funktionsfähigkeit von Kurz- und Langzeitgedächtnis
-> Wiedererkennung
Erkenntnisse von Habituationsexperimenten
o Unterschied in Dauer und Intensität von Interesse für externe Stimuli
o Zusammenhang zwischen visueller Habituationsleistung und Intelligenz
Assoziationslernen
- Assoziationen zwischen Reizen, Erkennen von Zusammenhängen (erste Lebensmonate)
-> Wissensverknüpfung, Antizipieren von zukünftigen Ereignissen
Kontingenzlernen
Erkennen von Zusammenhängen zwischen eigenen Handlungen und Konsequenzen
Objektpermanenz
8 Monate, Objekte existieren weiter ohne deren Wahrnehmung
Symbolisches/vorbegriffliches Denken
30 Monate (2,5 Jahre)Vorstellung von Situationen/Gegenständen
Verinnerlichtes Handeln: Differenzierung zwischen Vorstellung und Realität
Meilenstein der kognitiven Entwicklung, da es inneres Problemhandeln erlaubt
Kognitiver Schub
Drittes LJ
Fortsetzung von Kategorisierungsprozessen
Wachstum von Wortschatz und Ausdrucksfähigkeiten, Sachwissen
Infantile Amnesie
Erinnerungslücke der ersten drei LJ
Grund für Infantile Amnesie
Veränderung der Gedächtnisorganisation durch Reifungsprozesse (3.-4. LJ)
Gehirnentwicklung 3.-6. LJ
Ausreifung der Großhirnrinde (Kortex) -> verbessertes Langzeitgedächtnis
Synaptogenese (im Fronatallappen) Höhepunkt 3.-6. LJ, Sitz von Persönlichkeit/Sozialverhalten, Steuerung motorischer und kognitiver Prozesse
Assoziationsfelder des Großhirns: spätere Entwicklung, Regulation geistiger Funktionen (Denken/Gedächtnis/Sprache)
50 Wort Grenze
18 Monate
Einwortphase
Ende 1. LJ
Laut-/Silbenverdopplung
ma-ma, Imitation von Lautmustern/Sprachmelodie der Muttersprache
Ende des 1. LJ?
Erstmalige Produktion von Lautfolgen zur Bezeichnung am Ende des 1. LJ, erste Kommunikation
Ende des 2. LJ?
Zwei- bis Dreiwort-Sätze, 50 Wörter ab 18 Monate
Emotionale Entwicklung nach der Geburt
Säuglinge verfügen noch nicht über alle Emotionen eines Erwachsenen
Können grundlegende Gefühle ausdrücken oder wahrnehmen
Soziales Lächeln
6-10 Wochen, vorher nur im Schlaf
Reaktion auf Umfeld/Gesichter
Lächeln als Reizreaktion
3.-4. Monat, Stimuli oder Interaktion
Fremdeln
ab 6./7. Monat, Personen aber auch Gegenstände oder Geräusche
Trennungsangst
14.-18. Monat
Differenzierung des emotionalen Ausdrucks
In den ersten 3 LJ, abhängig von kognitiver Entwicklung
Förderung durch Bestätigung und Spiegelung durch Bezugspersonen
Angemessene Reaktionen der BP auf Gefühle/Bedürfnisse
Basisemotionen nach Schneider/Lindenberger 2012
FETANÜÄ
Freude
Ekel
Traurigkeit
Angst
Neugier
Überraschung
Ärger/Wut
Sekundäre Emotionen nach Petermann/Wiedebusch 2003
NeVESSS
Neid
Verlegenheit
Empathie
Stolz
Schuld
Scham
Perspektivenübernahme
3.-5. LJ
Welche Fähigkeiten im Bezug auf Emotionen werden mit 2,5 Jahren erlangt?
Benennung von Gefühlen und deren Auslösern, Voraussetzung Sprachentwicklung
Unterscheidung der eigenen und der Gefühle anderer
Kontrolle der eigenen Gefühle (Regulation), Emotionsbewältigung
Belohnungsaufschub
3.-4. LJ, Marshmallow Test (Mischel, 1988),
keine Selbstregulationsmöglichkeiten vor dem 3. LJ
4.-5. LJ
Soziale Entwicklung Spannungsfeld
Bedürfnisse/Wünsche Kind vs. Anforderungen der sozialen Umwelt
Was bedeutet die soziale Entwicklung hauptsächlich?
Erlernen von Sozialverhalten
Unterscheidung vertraut/fremd
1-2 Monate
joint attention
6-9 Monate
gleicher Bezugspunkt/Blickrichtung, Orientierung für Verhalten in neuen Situationen
Social referencing
ab 9. Monat
Emotionen der BP zur eigenen Verhaltenssteuerung
positiv: Annäherung, negativ: Vermeidung
«Bezugsobjekt mit Leitfunktion» (Wicki, 2010)
Wahrnehmung Bedürfnisse anderer
LJ
Aktives «Helfen wollen»
Parallelspiel
Ab 2 Jahren (2,5-4,5)
Assoziatives/kooperatives Spiel
ab 3 Jahren
Austausch/Geben/Nehmen
Organisiertes Spiel
5-8 Jahre
Zielformulierung, Rollen, Regeln, Zusammenarbeit
Indikator für soziale Entwicklung
Spielverhalten
Auslöser für Störungen im Sozialverhalten
MAVABO
1. Maßnahmen Schuld/Angst -> zu autoritär
2. Vernachlässigung der Erziehung
3. Ablehnung/Kälte
4. Bindung zu stark, Abhängigkeit
5. Ohne Bezugsperson
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