Lektion 1

Informelles Wissen sind Kenntnisse und Fähigkeiten, die durch Erfahrungen und Austausch mit anderen angeeignet werden, ohne sie (z.B. auf einer Schule) bewusst gelernt zu haben.

• sie sind subjektiv

  -> verschiedene Personen können bei ein und demselben Sachverhalt zu unterschiedlichen Erkenntnissen kommen

Wissenschaftliche Aussagen…

• besitzen einen ERklärungswert.

• sind überprüfbar.

• sind allgemeingültig bzw. beanspruchen Allgemeingültigkeit bzw. treffen mit einer angegebenen Wahrscheinlichkeit zu.

• sind objektiv und intersubjektiv nachvollziehbar.

• durch “Learning by doing”

  -> Erfahrungen und Erzählungen

• Wissenserwerb ist das Resultat zufälliger Ereignisse

• findet unter standatisierten Bedingungen statt

• Wissenswerwerb durch methodisch kontrolliertes Vorgehen

• häufige Verwendung ohne kritisches Hinterfragen erleichtert den Alltag

  -> führt zum Bewahren von Bröuchen

• Traditionswissen/Routinenwissen

• Fortgesetzt kritisches Hinterfragen ist zentraler Bestandteil der Wissensverwendung

• Innovationswissen

• Wissen ist an die Person gebunden

• persönliche Erfahrunfen, Meinungen, Interessen und Wünsche stehen im Vordergrund

• subjektives Wissen

• Wissen ist von der Person getrennt

  -> eigene Erfahrungen, Meinungen usw. spielen keine Rolle

• objektives Wissen

• Formulierung sind unpräzise, mehrdeutig

  -> Verwendung von Metaphern zum schnelleren Verständnis

• Alltagssprache

• Formulierungen sind präzise, eindeutig und spracheffizient

• zentrale Begriffe werden definiert

• Wissenschaftssprache

Wer oder was kann diese Aussage wissenschaftlich belegen oder beweisen?

Die Logik erklärt, wie aus einer wahren Aussage eine nächste wahre Aussage folgt.

Beispiel: Wenn es regnet, wird die Straße nass.

Beispiel: Vögel können fliegen. Tweetie ist ein Vogel. Tweetie kann fliegen.

1. Realwissenschaft

2. Formalwissenschaft

• Logik

• Mathematik

• Naturwissenschaften

  -> Physik, Chemie, Biologie, das Ingenieurswesen, technische Fachbereiche

• Kultur- bzw. Geisteswissenschaften

  -> Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Soziologie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften (BWL & VWL), Sprach- und Literaturwissenschaften, Philosophie und Geschichte

Darin sollen Grundlagen geschaffen werden, auf denen weitere Forschung aufgebaut werden kann: grundsätzliche Prinzipien, Naturgesetze usw

-> Es geht vor allem um das Verstehen und das Erklären der größeren Zusammenhänge

Durch die Anwendungswissenschaften sollen klare Probleme gelöst werden, wobei der Fokus auf der Praxis liegt.

-> Beispiel: Marketingmix mit den 4Ps (Product, Prize, Place, Promotion)

Die Handlungswissenschaft ist noch konkreter als die Anwendungswissenschaft, da sie sich auf bestimmte Situationen bezieht, in denen eine Entscheidung getroffen werden soll oder muss.

Eine variable ist eine veränderbare Größe.

Beispiel: Verpackung (Zuordnung zu Produkt), Newsletter (Zuordnung zu Promotion), E-Commerce (Zuordnung zu Place/Distribution) usw.

Nein, da es vielmehr darum geht unsere Annahmen immer wieder zu prüfen und zu hinterfragen, um dadurch der Wahrheit näher zu kommen.

Die Wissenschaft schafft Wissen, indem sie zweifelt, bestätigt, überprüft, widerlegt, wieder prüft, wieder zweifelt, wieder bestätigt oder widerlegt. Wissenschaft ist (selbst-)kritisch, zweifelnd und lässt Raum für andere (Lösungs-)Möglichkeiten.