Natürliche Zahlen
natürlichen Zahlen wird mit dem Symbol ℕ
zusätzlich die Zahl Null ℕ0.
Ganze Zahlen
neben den natürlichen Zahlen noch die negativen ganzen Zahlen,
Symbol ℤ
rationalen Zahlen
ℚ, entspricht den Bruchzahlen.
= Bruchzahlen und Dezimalzahlen
unterscheiden ist hier zwischen endlichen und unendlichen Dezimalzahlen
periodische Dezimalzahl
rationale Zahl, die unendlich viele Dezimalstellen besitzt
irrationale Zahlen
Dezimalzahlen, die sich nicht als Bruch schreiben lassen.
unendlich viele Dezimalstellen, sie sind aber nicht periodisch
es unendlich viele irrationale Zahlen gibt
reellen Zahlen
reellen Zahlen, welcher durch das Symbol ℝ
Der Zahlenbereich der reellen Zahlen umfasst alle rationalen und irrati- onalen Zahlen.
Unterschied reine und angewandte Mathematik
1.1 Mathematik
1. MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN
reiner
abstrakte, theoretische Konzepte im Mittelpunkt, die explizit keine Anwendungsbe- züge aufweisen.
und angewandter Mathematik.
mathematische Anwendungen von zentraler Bedeutung. Es werden mathematische Methoden entwickelt, um Probleme in anderen Disziplinen, wie z. B. der Physik, der Medizin, der Informatik oder der Wirtschaft, lösen oder zumindest systematisieren zu können Angewandte Mathe- matik Hier wird die Mathematik als Instrument zur Lösung von praxisrelevanten Problemen verwendet
Ein für Ökonomen wichtiges Einsatzgebiet der angewandten Mathematik stellt die Wirt- schaft dar. Werden mathematische Konzepte verwendet, um wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten und/oder wirtschaftswissenschaftliche Probleme zu bewältigen, verwendet man den Begriff Wirtschaftsmathematik (Senger 2009, S. 1). Innerhalb der Wirtschaftsmathematik sind die folgenden Teilgebiete von besonderer Rele- vanz: Funktionslehre, Differentialrechnung und Optimierung sowie Finanzmathematik.
Grundlegende Rechenregeln
1.3 Rechenregeln
grundlegende Rechenregeln der Algebra. Da diese von funda- mentaler Bedeutung sind, bezeichnet man diese Regeln auch als (Rechen-)Gesetze
1. Kommutativgesetz der Addition
Formale Darstellung: 𝑎 + 𝑏 = 𝑏 + 𝑎
Beschreibung: Die Reihenfolge, inder zwei reelle Zahlen (hier auch Summanden genannt) addiert werden, spielt keine Rolle.
Beispiel: 2+5=5+2=7
2. Assoziativgesetz der Addition
Formale Darstellung: (𝑎 + 𝑏) + 𝑐 = 𝑎 + (𝑏 + 𝑐) = 𝑎 + 𝑏 + 𝑐
Beschreibung: In der Mathematik wird eine (gebogene) Klammer verwendet, um anzuzeigen, welche Rechnung zuerst durchgeführt werden soll. Hier würde z. B. die erste Klammer implizieren, dass erstens a + b zu ermitteln ist und das Ergebnis dann zweitens mit c addiert wird. Das Assoziativgesetz besagt nun, dass die Reihenfolge, in der drei (oder mehr) reelle Zahlen addiert werden, keine Rolle spielt.
Beispiel: (2+5) +3=2+ (5+3) = 2 + 5 + 3 = 10
3. Kommutativgesetz der Multiplikation
Formale Darstellung: 𝑎 · 𝑏 = 𝑏 · 𝑎
Beschreibung: Die Reihenfolge, mit der zwei reelle Zahlen (hier auch Faktoren genannt) multipliziert werden, spielt keine Rolle.
Beispiel: 2 · 5 = 5 · 2 = 10
4. Assoziativgesetz der Multiplikation
Formale Darstellung: (𝑎 · 𝑏) · 𝑐 = 𝑎 · (𝑏 · 𝑐) = 𝑎 · 𝑏 · 𝑐
Beschreibung: Die Reihenfolge, in der drei (oder mehr) reelle Zahlen multipliziert wer- den, spielt keine Rolle.
Beispiel: (2·5) ·3=2· (5·3) = 2 · 5 · 3 = 30
5. Distributivgesetz
Formale Darstellung: 𝑎 · (𝑏 + 𝑐) = 𝑎 · 𝑏 + 𝑎 · 𝑐
Beschreibung: Das Distributivgesetz besagt, dass das Produkt aus einer reellen Zahl und einer Summe identisch ist mit der Summe der einzelnen Produkte. Es gibt hierbei zwei Varianten. Soll eine Summe mit einer reellen Zahl multipliziert werden, so muss jeder Summand mit dieser reellen Zahl multipliziert und das Ergebnis dann addiert werden. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von hineinmultiplizieren. Umgekehrt kann man bei Summanden, die einen gemeinsamen Faktor aufweisen, diesen Faktor ausmultiplizieren. Hinweis: Das Gesetz ist auch anwendbar, wenn eine Differenz zweier reeller Zahlen mit einer reellen Zahl multipliziert werden soll.
Beispiel 1 (hineinmultiplizieren): 2 · 5+3 = 2 · 5 + 2 · 3 = 16
Beispiel 2 (ausmultiplizieren): 4·3+5·3=3· 4+5 = 27
6. Vorzeichenregeln
Formale Darstellung:
(+𝑎) · (+𝑏) = 𝑎 · 𝑏
(−𝑎) · (−𝑏) = 𝑎 · 𝑏
(−𝑎 )· 𝑏 = − (𝑎 · 𝑏)
𝑎 · (−𝑏) = − (𝑎 · 𝑏)
Beschreibung: Die ersten beiden Regeln zeigen, dass das Produkt zweier reeller Zah- len positiv ist, sofern das Vorzeichen der beiden Faktoren identisch ist. Beide Faktoren können also entweder positiv (erste Regel) oder negativ (zweite Regel) sein. Die dritte und vierte Regel zeigt, dass das Produkt zweier reeller Zahlen negativ ist, sofern die Faktoren unterschiedliche Vorzeichen haben. Es können also entweder der erste Fak- tor negativ und der zweite Faktor positiv (dritte Regel) oder der erste Faktor positiv und der zweite Faktor negativ (vierte Regel) sein.
Beispiele:
+2 · +5 = 2 · 5 = 10
−2 · −5 = 2 · 5 = 10
−2 ·5= − 2·5 = − 10
2 · −5 = − 2·5 = − 10
Konstanten
1.4 Gleichungen
Konstanten Symbole, die für festge- legte Zahlen stehen, wer- den Konstanten genannt.
Die Kreiszahl π und die Eulersche Zahl e sind Beispiele hierfür.
Variablen
Variablen Das sind Symbole, die verschiedene reelle Zah- len annehmen können.
Üblicherweise werden Variablen mit den Buchstaben x, y oder z symbolisiert
Term
Term Ein Term ist eine mathe- matische Verknüpfung von Zahlen, Parametern, Konstanten und/oder Variablen
Gleichung
Eine Gleichung beschreibt eine wahre Aussage, wenn die linke Seite genau der rechten Seite entspricht, andernfalls ist die Aussage der Gleichung falsch
Parameter
Parameter Das sind Symbole, die für frei wählbare Zahlen ste- hen.
Lineare Gleichungen
𝑎𝑥 + 𝑏 = 0
Lineare Gleichung Eine lineare Gleichung wird durch eine Variable und zwei Parameter beschrieben, wobei die höchste Potenz der Vari- able 1 ist, also x1 = x
Nichtlineare Gleichungen
Quadratische Gleichung Eine quadratische Glei- chung wird durch eine Variable und drei Parame- ter beschrieben, wobei die höchste Potenz der Variable 2 ist, also x2
ubische Gleichung Eine kubische Gleichung wird durch eine Variable und vier Parameter beschrieben, wobei die höchste Potenz der Vari- able 3 ist, also x3.
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