Molekulargenetik Basics:
gen
Genotyp
- Gen: Abschnitt auf DNA (kleinste Einheit biologischer Erbinformation)
o Liegt 2 mal vor (1 von Mama, 1 von Papa)
o Unterschiedliche Genvarianten heißen Allele
- Genotyp: Kombination von Allelen bei einem Individuum (bezogen auf ein Gen
-
Molekulargenetik Basics
Polymorpismus
SNP
Copy number variatio
Insertion Deletion
Polymorphismus: Eine Gen für das es verschiedene Genvarianten gibt (Menschen unterscheiden sich nur in 1 % der DNA viele Gene haben keine Unterschiedlichen Varianten (Thank god))
- Single nuclotide polymorphism (SNP)
o Genvariante/ Allel, dass sich nur ein einzelnen Basenpaaren unterscheidet
o Recht selten, sollte aber per Definition in mindestens 1% der Bevölkerung vorkommen
- Copynumber variation: das selbe Gen kommt mehrmals vor
- Insertion/Deletion: Einzelne Nukleotide in bekannten Genen fehlen oder wurden hinzugefügt
Molekulargenetik Basics (Effekte von Polymorphismen )
Transkription
Translation
- Transkription
o Extrone (kodierend kommen in die M-RNA)
§ In wissenschaftlichem fokus was polymorphismen angeht
o Introne (nicht kodierend)
- Translation
o Synonyme Polymorphismen haben zwar eine geänderte Basenfolge, kodieren aber für das selbe peptid (siehe Code sonne)
o Nicht-synonyme Polymorphismen ändern das codierte Peptid, welches in der Translation hergestellt wird
5HRRLPR (Kanidatengene)
- Annahme Promoter Region in zwei Versionen
o S-Allel /Kurz weniger mRNA weniger Serotonintransporter Mehr Serotonin im Syn.Spalt
o L-Allel/Lang mehr mRNA mehr Serotonintransporter Weniger Serotonin im Syn.Spalt
- Kandidatiengenstudie: Serotonin mit Depression und dh auch Neurotizismus assoziiert Menschen mit S-Allel mehr Neurotizismus )
Kritik an Kandidatengenstudien:
§ Tlw assoziation der Kandidatengene nicht mit ganzem Konzept eines Merkmals (Eg Extraversion) sondern nur mit teilen ( Eg. Sensationseeking)
§ Aber trotzdem nicht replizierbar Kandidatengenansätze wurden in die Tonne hauen heute höchstens Kandidatengene die in GWAS gefunden wurden
Genome Wide Association studies (Since 2005)
- Hunderttausende häufige SNPS werden Erfasst und auf Assoziationen mit Traits getestet (und auf Alphafehler korrigiert)
o Allerdings sind die Effekte einzelner Gene immer extrem klein
o Polygenetic scores:
§ Identifikation der SNPs mit assoziationen mit dem merkmal
§ Auufsummierung und multiplikation der Effektstärke der günstigen SNPs einer Person -> Score/Vorhersage für das interessierende Merkmal
§ Klären deutlich mehr Varianz auf zeigen somit auch schon in kleineren Stichproben Effekte
- Stratifikation: Statistische Artefakte, weil Geographische nähe = Genetische Assoziation/Ähnlichkeit (Weil alle miteinander und untereinander und so) + ähnliche kulturelles Verhalten (mehr Döner essen bei Menschen die in Großstäten wohnen sieht aus als ob Gene assoziiert mit mehr Döner essen)
Bildungsbiographie (Gwas)
- Erste Gewas Untersuchung Rietveld: 3 Genetische Polymorphismen mit ähnlicher Vorhersagekraft: etwa 1 Monat längere Bildung pro günstiges Allel
o Trampush: 1 der drei identifizierten Polymorphismen hängt auch mit IQ zusammen
- Polygenetic scores (Okbay 2022): 17% Varianzaufklärung (N =über 3 Millionen)
o Etwa genauso Vorhersagekräftig wie Bildungsabschlüsse beider Eltern
- Zusammenhang Bildungs PGS und Sozioökonomischem Status
o hohe Sozioökonomischer Herkunft -> Mehr Bildungsjahre und minimal höheren PGS für Bildungsjahre
- Kann auch verwandte Bereiche Voraussagen: Beruf und Einkommen
o Auch über den Bildungsstand/Einkommen/Beruf der Eltern hinaus (kann die vorraussichtliche Abweichung vom Bildungsstand ect. der Eltern vorhersagen)
Genetic Nurturing Effekte in der Bildung
- PGS der Mutter sagt aber auch Bildungsjahre der Kinder vorher (auch nach Kontrolle für den PGS der Kinder)
- Anzahl der günstigen Allele der Eltern die nicht an den Nachwuchs vererbt wurden -> 2.45% Varianzaufklärung Bildungsabschluss
§ -> also ist der Genetische Effekt in Gewas nicht nur direkt zt auch über die Umwelt mediiert??
§ Eltern stellen Kindern entsprechend ihrer eignenen Gene günstigere Umwelten bereit -> Genetic nurturing effect
Körpergröße (Gwas) :
40% Varianzaufklärung (N= über 5 Millonen)
Schizophrenie und Beruf(Gwas)
- Wahrscheinlichkeit in künsterischen Beruf zu landen ist bei Menschen mit hohem PGS für Schizophrenie (ohne klinische Schizophrenie) erhöht (sign. Odds ratio =1.17)
o Für andere Berufe kleinere Unterschiede und nicht signifikant
o Gilt auch wenn keine klinische Schizophrenie in der Familie
Intelligenz (Gwas)
- PGS -> 5% Varianzaufklärung intelligenz (N=279.000)
o 146 Nonsynonymus exonic variants (Genabschnitte/Varianten, welche in MRNA sind und auch andere Peptide Codieren) mit Intelligenz assoziiert
o Viele codieren verm Prozesse im Hirn
§ Striatal medium spiny neurons
§ Pyramidale Neurone im Kortex und Hippocampus
§ Synapsenstrukturen und Entwicklung der Nerven
- Häufige Snps zusammen erklären 25% ? (Plomin ?)
Neurotizismus (Gwas)
- 136 Assoziationen mit Genen (vorallem codierend für Hirn und Serotonerge Neurone)
- Genetische sets -> Neurogenese u Verhaltensreaktion auf Kokain
- Gen cluster welche mit depressiver Stimmung assoziiert sind sind anders als Gen-cluster für Besorgnis (Differenzierung der Verschiedenen Neurotizismus-Arten möglich)
Big Five (GWAS)
Häufige Snps -> 9-18%Varianzaufklärung
Erblichkeitschätzung Der SNP Studien vs Zwilingsstudien
- Varianz die durch SNPs erklärt wird deutlich geringer als in Zwillingsstudien vorhergesagt
§ -> nicht additive Effekte und seltene SNPs (unter 1% der Bevölkerung) als Erklärung?
- Beim einbeziehen von seltenen genetischen Varianten für Vorhersage des BMI -> ähnlich hoch wie Zwillingsstudien
o Besonders seltene Allele erklären Großteil der Varianz
o Wahrscheinlich auch bei Psychischen Merkmalen
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