Buffl

Queere Elternschaft

FH
by Fiona H.

Was ist bei der Hebammenarbeit mit queeren Familien zu beachten?

- Gewalt- und Diskriminierungserfahrung der Klientinnen

o Angst vor Diskriminierung bei Terminen mit Ärzt*innen

o Erhöhtes Gesundheitliches Risiko

- Grundhaltung

o Offenheit für verschiedene Lebensentwürfe & respektvoller Umgang

o Vielfalt von trans* Schwangeren und ihren Bedarfen

 Haltung des Lernens (Fehler können passieren – konstruktiver Umgang)

- Geburt & Geschlecht

o Schwangerschaft und Weiblichkeit gedanklich voneinander abzukoppeln kann für trans*, inter* und nicht-binäre Personen entscheidend sein - Es kann auch cis-Frauen Frauen entlasten, da umgekehrt ja auch nicht alle cis -Frauen schwanger werden können.

o Welchen Bezug eine Person zu Schwangerschaft und Geburt hat – das ist ja eh immer anders. Wir sollten trans* Schwangerschaften also weniger exotisieren. o Zugleich ist es wichtig nachzufragen, ob Menschen spezifische Bedarfe haben, die sich aus einer trans* Positionierung ergeben. Das ist aber etwas anderes als von Vornherein anzunehmen, dass eine trans* Schwangerschaft ‚super special‘ ist – und dabei häufig auch in die Stereotypenkiste zu greifen.

- Kommunikation

o Namen, Pronomen & Selbstbezeichnung erfragen & respektieren (Mutter/Vater ...)

o Rolle von Begleitpersonen erfragen

 Fragen zur Familienkonstellation oder zu konkreten Wünschen und Bedürfnissen?

 „Habt ihr eine Idee, wie ihr ... machen wollt?  Reflexion

 Ist diese Frage relevant, um die Person(en) besser und angemessener begleiten zu können? Oder frage ich nur aus persönlicher Neugier?

 „Was ist euch noch wichtig in der Betreuung? Was sollte ich noch wissen?

o Bilder einbinden:

o Flyer, Website, Infoabend etc.

o Repräsentation und Information queerer Personen

o > Inklusive Ansprache und Bilder

o > Menschen zu signalisieren, dass sie willkommen sind und mitgedacht

werden, auch dort, wo der eigene Handlungsspielraum begrenzt ist

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Fiona H.

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