Abbildung: Vollmitgliedschaft in europäischen Organisationen (F. 2)
+
Abbildung (F. 3)
Differenzierte EU-Integration (F. 4)
EU-Mitgliedschaft ohne Einschränkungen oder Sonderrechte
EU-Mitgliedschaft mit Einschränkungen oder Sonderrechten (= EU der mehreren Geschwindigkeiten; z.B. Schengen- oder Euro-Raum)
Chancen:
stabile Kerngruppe mit Wohlstand und Sicherheit
abgestufter Ein- und Austritt möglich
Risiken
Unübersichtlichkeit
Aufweichung von Prinzipien
EU-Kooperationsformen (F. 5)
Beitritt zum EWR (Freihandelszone von EU + EFTA, ohne Schweiz)
Beitritt zur Europäischen Zollunion (EU + Türkei, Monaco, Andorra, San Marino)
Beitritt zum Schengen-Raum (EU + EFTA, ohne Bulgarien*, Rumänien*, Irland, Zypern)
* ab 1.1.2025 vollständig integriert
Euro-Nutzung
Offiziell: Andorra, Monaco, San Marino, Vatikan
Inoffiziell: Montenegro, Kosovo
Europäische Nachbarschaftspolitik
Ziel: Schaffung eines Raums von Stabilität, Sicherheit und Wohlstand
Maßnahmen: wirtschaftliche und politische Anreize zur Zusammenarbeit (z.B. Mittelzuweisung: knapp 12 Mrd. €)
EU-Kooperationsformen (F. 6)
Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP)
Staaten:
Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Moldau, Palästina, Syrien, Tunesien und die Ukraine (+ weitere Staaten in regionalen Partnerschaften)
Ziele:
Wohlstand
Stabilität
Sicherheit
Demokratie
Rechtsstaatlichkeit
Menschenrechte
EU-Kooperationsformen (F. 7)
Europäische Nachbarschaftspolitik: Östliche Partnerschaft
Belarus, Moldau*, Ukraine*, Armenien, Georgien*, Aserbaidschan
* haben bereits ein Freihandelsabkommen mit der EU abgeschlossen
politischer Assoziierungsprozesses
wirtschaftliche Integration
Demokratie und verantwortungsvolle Regierungsführung
Energieversorgungssicherheit
sektoraler Reformen (einschließlich Umweltschutz)
persönlicher Kontakte
wirtschaftliche und soziale Entwicklung
EU-Kooperationsformen (F. 8)
Europäische Nachbarschaftspolitik: Union für den Mittelmeerraum (UfM):
Ägypten, Albanien, Algerien, Bosnien und Herzegowina, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen (Beobachter), Marokko, Mauretanien, Montenegro, Palästina, Syrien (seit 2011 suspendiert), Tunesien, Türkei
Förderung von Stabilität und Integration in den Bereichen
Unternehmensentwicklung
Hochschulbildung und Forschung
Soziale und zivile Angelegenheiten
Energie- und Klimaschutzmaßnahmen
Transport und städtische Entwicklung
Wasser und Umwelt
EU-Kooperationsformen (F. 9)
Partnerschafts- und Kooperationsabkommen (PKA) mit Russland
unterzeichnet 1994
in Kraft für 10 Jahre ab 1997
neue Verhandlungen ab 2008
seit 2014 Beziehungen (Krim-Besetzung) schwer geschädigt
seit 2022 PKA (russischer Angriffskrieg auf die Ukraine) de facto ausgesetzt
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