NEURONALES SYSTEM
=> Merkmale - Übersicht Komponenten
MERKMALE
Steurungs- und Kommunikationsorgan
anatomische Differenzierung in Zentrales NS und Peripheres NS
funktionelle Differenzierung in Somatisches NS und Vegetatives NS
enge / untrennbare Verflechtung beider funktionaler Systeme
ermöglicht Anpassung Organismus an wechselnde Bedingungen in Außenwelt und Körperinneren:
Informationsgewinn (aus Umwelt + Körperumwelt)
Regulation Funktion aller inneren Organe / Organsysteme
KONTROLLE KÖRPERBEWEGUNGEN
ÜBERSICHT KOMPONENTEN
NEURONALES SYSTEM - FUNKTIONELLE DIFFERENZIERUNG
=> 2 Nervensysteme
=> 2 Funktionselemente
=> in beiden Nervensystemen präsent !
=> Sensomotorisches System
(Somatisches Nervensystem - Animalisches Nervensystem)
KREISFÖRMIGE VERSCHALTUNG
sensorische Nerven übermitteln von Rezeptoren gewonnene Informtionen auf afferenten Bahnsystemen zum ZNS
motorische Neuronen übermitteln Impulse vom ZNS auf efferenten Bahnsystemen zu den Skelettmuskeln
realisiert automatisch wie auch wilkürlich bzw. bewusst steuerbare Bewegungen
3 TYPEN SENSOREN:
(E) exterozeptiv: visuell - akustisch - taktil/sensibel
(V) vestibulär
(P) propriozeptiv
=> Vegetatives Nervensystem
(Autonomes Nervensystem)
“DOPPELTE VERSCHALTUNG”
Steuerung der Funktion innerer Organe entlang afferenter und efferenter Neuronen unter Differenzierung “Sympathischer” und “Parasympathischer” Impulse !
Symphatikus
-> generiert ergotrope Reaktionslage:
Leistungssteigerung
Erregung / Aktivierung
Stressreaktion
“Flucht oder Kampf”
Parasymphatikus
-> generiert trophotrope Reaktionslage:
Entspannung
Erholung / Regeneration
Aufbau Energiereserven
“Rest-and-Digest”
NEURONALES SYSTEM - FUNKTIONELLE ÜBERLAGERUNG
=> Bewegungsregulation
ÜBERLAGERUNG
Sensomotorisches NS
Vegetatives NS
ZUSAMMENWIRKEN
Sensorik
Motorik
NEURONALES SYSTEM - KOMPONENTEN (Sensorik)
=> Sensorik - Teil der Wahrnehnmung
WAHRNEHMUNG
Psycho-physischer Prozesse (+ subjektive Ergebnisse), der AUFNAHME (Rezeption) und VERARBEITUNG (Auswahl, Organisation, Interpretation) von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinneren -> führen zu einem (unbewussten + bewussten) Erkennen von einzelnen Informationen und Vorgängen
Produkt ZWEIER nacheinander ablaufender PROZESSE:
Prozess der Informationsaufnahme
Prozess der Informationverarbeitung
Reizverarbeitung = selektiv -sibjetiv - situationsabhängig - mehrdeutig - abhängig von (Vor)Erfahrung + )Vor)Wissen - kultureller Prägung - Sozialisation => Interpretation
Fähigkeit de Organismus, mit seinen Sinnesorganen Informationen aufzusuchen, aufzunehmen und zu verarbeiten
=> Sensorik - Strukturierung
-> gelb markiert = Funktionales Training
2 HAUPTTYPEN:
Exterozeption
Interozeption
2 BINNENTYPEN:
Propiozeption
Viszerozeption
2 SONDERTYPEN:
Nozizeption
Vestibularapparat
=> Bewegungsrelevante Sensoren
ESTEROZEPTION
Augen -> visuelle Information
Ohren -> akustische Information
Haut -> taktile Information (Druck / Schmerz / Temperatur)
PROPRIOZEPTION (INTEROZEPTION)
Muskelspindel -> Muskeldehnung /-längenveränderung
Golgi-Sehnenorgan -> Muskelsehnenspannung
Gelenkrezeptoren -> Gelenkstellung (Druck-/Zugspannung)
Nozizeption -> Schmerz
VESTIBULÄR
Vestibularapparat (Innenohr) -> Lage im Raum /
Gleichgewicht / Bewegung
=> Propriozeptive Sensoren
PROPRIOZEPTIVE SENSOREN
-> synonym:
Tiefensensibilität/-wahrnehmung
Eigenwahrnehmung / Eigenempfinden des Körpers
ANATOMISCHE LAGE:
NEURONALES SYSTEM - KOMPONENTEN (Sensomotorik)
=> Muskelspindel - Aufbau
AFFERENTE FASERN
-> Reizleitung von Muskelspindel zum alpha-Motoneuron:
dynamischer Dehnung -> Ia-Spindelfasern
statischer Dehnung -> II-Spindelfasern
EFFERENTE FASERN
-> von alpha-Motoneuron zu
Muskelfasern (extrafusale Fasern) via “Axon”
kontraktilen Teil der Muskelspindel (intrafusale Fasern) via y-Fasern
=> Muskelspindel - 3 Funktionen
MUSKELEIGENREFLEX -> Funktion der Stützmotorik !
Registrierung Längenänderung/Spannungszustände
Spannungskorrektur und zugleich Längenanpassung
Einstellung und Aufrechterhaltung einer konstanten Muskelspannung
Feindosierung Bewegungen durch Zu- und Abschalten von Muskelfasern
DEHNUNGSREFLEX -> Schutz vor Überdehnung !
bei starker / plötzlicher Dehnung
REZIPROKE ANTAGONISTEN-HEMMUNG - Koordination Funktion Agonist und Antagonist
hemmende Wirkung -> verringerung der Kontraktionskraft im Antagonist bzw. Unterstüzung der Kontraktionskraft im Agonisten
!!!!
NEURONALES SYSTEM - KOMPONENTEN (Motorik)
=> Steurung der Muskelaktion
PRAXIS - ÜBUNGEN KÖRPERWAHRNEHMUNG / SENSOMOTORIK
Kinästhetische Wahrnehmung
Propriozeption
ÜB: Knäuellaufen -> Exterozeption + Interozeption
ÜB: Robotergang -> Interozeption
ÜB: Airkissenstand -> Gesundheitssport: Stabilität in Gelenken -> Sturzprophylaxe
-> Leistungssport: Stabilität in
Gelenken -> bessere neuromuskuläre Koordination
ÜB: Körperscan: Gesundheitssport
ÜB: Beckenkunde
ÜB: Fingerknoten
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