Lektion 2: wissenschaftliche Standards

Standards sind allgemein anerkannte Leitlinien, die als normal angesehen werden.

Intersubjektive Nachvollziehbarkeit bezeichnet die Nachvollziehbarkeit einer wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnis durch transparente Darstellung der gestellten Annahmen und des Verfahrens und die folgende Übereinstimmung der Beobachtungen verschiedener Personen, beispielsweise in der Online-Forschung.

Das sind die Anforderungen zur Beurteilung der Tauglichkeit einer wissenschaftlichen Arbeit.

Konkretisierung theoretischer Begriffe und Hypothesen durch Angabe beobachtbarer und messbarer Ereignisse

Dies ist ein Begriff dafür, dass schwierige Sachverhalte für unterschiedliche Personen (unabhängigvon verschiedenen Subjektiven also) gleichermaßen verständlich zugänglich sind.

1. Werden durch die gewählte Methode oder das Vorgehen die Daten generiert, die zur Beantwortung der Forschungsfrage benötigt werden?

2. Sind die Methoden und das Vorgehen in der wissenschaftlichen Community allgemein anerkannt?

1. Formulierung eines wissenschaftlichen Forschungsproblems

2. Realisierung eines wissenschaftlichen Forschungsprozesses

3. Orientierung an Wissenschafts- und Forschungsethik

4. Schriftliche Dokumentation des Forschungsprojektes

1. Inhaltliche Relevanz

2. Methodische Strenge

3. Ethische Strenge

4. Präsentationsqualität

Ein Plagiat kann als “unbefugte Übernahme fremden Geistesgutes bzw. “Diebstahl” geistigen Eigentums” verstanden werden, wenn eine fremde Leistung als eigene ausgegeben wird.

1. Textplagiat (unterschieden in Vollplagiat und Teilplagiat)

2. Ideenplagiat

3. Eigenplagiat

Bei einem Vollplagiat wird die Arbeit entweder zum größten Teil oder auch vollständig von einer einzigen Literaturquelle übernommen. Auch die Übersetzung von fremdsprachigen Arbeit in die eigene Sprache ohne Kennzeichnung der ursprünglichen Quelle sind der Kategorie Vollplagiate zuzuordnen.

Bei einem Teilplagiat wird nicht die ganze Arbeit von einer Quelle plagiiert, sondern von mehreren Literaturquellen, die an unterschiedlichen Stellen im Text eingearbeitet werden.

Werden Textstellen nicht wörtlich übernommen, sondern fremde Ideen oder Argumente, die als eigene Leistung ausgegeben werden, spricht man von einem Ideenplagiat.

Wird die Erstpublikation nicht als Referenz angegeben, dann gilt dies als Eigenplagiat.