Sprache als Forschungsgegenstand

Die Sprache ist ein Werkzeug, mit dem der eine dem anderen etwas mitteilt über die Dinge

-> aus Kratylos

• Grundlage für Kommunikation und damit Austausch

• Zwischenmenschliches, gesellschaftliches Phänomen

• Zeichen sind arbiträr

• historisch wandelbar

• kognitiver Prozess

• Mitteilungsabsicht: bewusste Äußerungsabsicht

• Zeitdimension: Sprechen über Vergangenheit und Zukunft

• Kreativität: Wortneubildung, Sätze neu bilden, …

• Metaebene + Außersprachlichkeit: mithilfe von Sprache über Sprache und etwa Äußerliches reden

• langue = Sprache

• language = Fachsprache; bestimmtes Vokabular; Körpersprache

• langue = System, funktionaler Kern einer Sprache → virtuell und sozial

• parole = konkreter Sprachgebrauch → konkret, individuell wählbar

• langage = bezeichnet die menschliche Sprache und die Fähigkeit, zu sprechen

• Historisch-vergleichend: Junggrammatiker

• Idealistische Schule: Humboldt

• Strukturalismus: Saussure

• Generative Grammatik: Chomsky

• Neuere Betrachtungsweisen wie kognitive Linguistik und interaktionale Linguistik

• sucht nach gemeinsamen Beziehungen zwischen Sprachen und versucht, die Sprachen der Welt auf “Familien” zurückzuführen

• gelang, als Sanskrit als Ursprache der indogermanischen Sprachfamilie identifiziert werden konnte

• Beginn 19. Jh, Diez

• betrachtet Sprache als ein System von Zeichen, das durch Oppositionen, Beziehungen und Strukturen geprägt ist

• Unterscheidung zwischen Langue und Parole, das Zeichenmodell, syntagmatische und paradigmatische Beziehungen sowie die Analyse von distinktiven Merkmalen

Chomsky: Standard theory (60er - 70er)

• Erklärung, wie Menschen unendlich viele Sätze produzieren und verstehen können (Kreativität der Sprache).

• Beschreibung der angeborenen Sprachfähigkeit des Menschen.

• Formulierung von universellen Prinzipien, die für alle Sprachen gelten.