Peripherie
zuleitende Neuronen
Wozu entwicklet sich das Prosencephalon vom 3 Primärbläschen Stadium zum 5 SekundärbläschenStadium?
(Vorderhirn)
aus dem Prosencephalon sehen das Telencephalon und das Diencephalon hervor
Vorderhirn
Prosencephalon
Mittelhirn
Mesencephalon
Hinterhirn
Rhombencephalon
Rückenmark
Medulla spinalis
Wozu entwicklet sich das Mesencephalon vom 3 Primärbläschen Stadium zum 5 SekundärbläschenStadium?
Mittelhirn:
“bleibt” bzw. bildet das Mesencephalon
Wozu entwicklet sich das Rhombencephalon vom 3 Primärbläschen Stadium zum 5 SekundärbläschenStadium?
Hinterhirn:
bildet das Metencephalon und das Mylencephalon (Stammhirn)
Wozu entwicklet sich das Medulla spinalis vom 3 Primärbläschen Stadium zum 5 SekundärbläschenStadium?
“Bleibt” bzw. bildet die Medulla spinalis aus
Das Gehirn bzw. Nervenystem ist … Ursprung
ektodermalen
Aufgabe Myencephalon
Stammhirn & automatische Funktionen
übernimmt autonome vegetative Funktionen (Atmung, Verdauung, Kreislauf, Herzschlag, Schlaf-Wach-Rhythmus, Hustenreflexe)
viele Hirnnerven gehen ein und ab
außer Riech und Sehnerv
Metencephalon
Cerebellum:
motorisches Zentrum: Körpersteuerung, Steuerung automatisierter motorischer Bewegungen, motorisches Lernen
Pons als Vermittler zwischen Großhirnhemisphären und Kleinhirn
bei Säugern stark zurückgebildet
Tectum opticum - Assoziationszentrum (Verarbeitung von Sinneseindrücken)
Sensomotorische Integration zur reflexiven Bewegungskontrolle
Steuerung von Augenbewegung (Sakkaden)
Gehirn bei Säugern
Telencephalon - Diencephalon - Mesencephalon - Metencephalon - Myelencephalon
Stäbchen
Hell-Dunkel-Sehen
besitzen eine große Lichtsensivität
Zapfen
Farbsehen (rot, grün, blau)
Was passiert bei Lichteinfall im visuellen System, so dass ein Reiz ausgelöst wird?
das Retinal im Photorezeptro ändert seine Konformation
Aufbau und Funktion Rückenmark
Sammelt Informationen aus dem Körper und leitet sie ans Gehirn
Vorderhorn – liegt ventral (Bauch), sammelt motorischen Input und leitet an Gehirn
Hinterhorn – liegt dorsal, sammelt sensorischen Input
Steuerung der Gliedmaßenbewegung
Steuerung der Rumpfbewegung
Verarbeitung sensorischer Information
Aufnahme und Weiterleitung von Schmerzinformationen
Diencephalon
Thalamus → alle Sinneseindrücke durchgeleitet und verarbeitet
zum Vorderhirn („Sekretär des Großhirns“) – außer Riechsinn
Hypothalamus steuert autonome, endokrine und viscerale
Funktionen
Rezeptive Felder
Ganglienzellen sind mit mehreren Photorezeptoren in kreisförmigen rezeptiven Feldern verschaltet -> die Ganglienzellen reagieren unterschiedlich auf Licht in der Mitte als auf Licht in der Peripherie des Kreises
Chiasma opticum
Sehnervkreuzung
-> auf der linken Cortex Seite nur Informationen vom rechten Sehfeld verarbeitet und auf der rechten Cortex Seite nur Informationen von dem linken Sehfeld
Hörsystem zusammengefasste Reihenfolge der Übertragung
Pinna (Ohrmuschel) – Gehörgang – Trommelfell (Tympanon) – Gehörknöchel: Hammer – Amboss - Steigbügel – Ovales Fenster – Cochlea- Basilarmembran – Haarsinneszellen – Proteinfäden – Ionenkanäle – Auditorischer Cortex
Impendanzanpassung
Die Bewegung des Tympanons ist nicht stark genug, um eine Schallwelle im Wasser zu erzeugen. Schwache aber große Auslenkung wird von den Gehörknöchelchen in eine kleine aber starke Auslenkung übersetzt.
was machen die Gehörknöchel (außer Impendanzanpassung?)
üben Druck auf das ovale Fenster aus -> die Flüssigkeit (Lymphe des Innenohrs) wird bewegt und versetzt die Basilarmembran der Cochlea in Bewegung
Was passiert wenn die Basilarmembran der Cochlea in Bewegung versetzt wird?
In der Basilarmembran liegen Haarsinneszellen die mit einer Tektorialmembran verbunden sind, diese wird ebenfalls in Schwingung versetzt
Die Haarsinneszellen sind über Proteinfäden verbunden, wenn die Härchen abknicken, erzeugen sie eine Zugkraft die einen Ionenkanal öffnet -> das Potential ändert sich: Depolarisation, Reiz wird an den auditorischen Cortex weitergeleitet
Vestibulärsystem
Gelichgewichtssinn
Macula und Crista ampullaris (Sensoren in den Bogengängen)
Crista ampullaris in Bogengang
Nimmt Drehbeschleunigung wahr -> d.h. dreidimensional
Im Flüssigkeitsgefüllten Bogengang hängt ein gallertartiger Tropf. In den Tropfen ragen Haarsinneszellen.
Bei Drehung drückt die Flüssigkeit gegen den Tropfen und bewirkt, dass die Haare abgeknickt werden. Die Proteinfäden öffnen Ionenkanäle -> Depolarisation
Macula
Härchen ragen in eine gallertartige Substanz. Eine Otolithenmembran ist aufgelagert. Bei Bewegungen nach oben oder unten, drücken die schwereren Otolithen die Flüssigkeit mit den Haarsinneszellen nach unten. Die Bewegung der Härchen ist der adequate Reiz und löst einen Potential aus.
Exteroception
Wahrnehmung von äußeren Reizen
Proprioception
Wahrnehmung des eigenen Körpers
Interoception
Informationen von inneren Organen (unbewusst)
Rezeptordichte über den Körper
sehr unterschiedlich (z.B.: Dichte an Fingerspitzen und Lippe deutliche höher als auf der Handfläche oder dem Rücken)
Körperoberfläche wird geordnet repräsentiert, die Repräsentation spiegelt die Dichte der Rezeptoren wider, und benachbarte Hautstücke liegen auch im Cortex nebeneinander
Muskelkontraktion
Aktionspotential öffnet Na+ Kanäle -> Depolarisation -> Ca 2+ Kanäle öffnen sich (Ca 2+ wird im sarkoplasmatischen Reticulum gespeichert)
Ca2+ bindet an Troponin C und bewirkt Konformationsänderung -> freie Bindestelle -> Myosinköpfchen heften sich an frei gewordenen Bindungsstelle am Actin und machen eine Ruderschlagbewegung unter ATP Hydrolyse
-> Actin- und Myosinstränge relativ zueinander verschoben
Motorische Einheit
umfasst alle Muskelfasern, die vom selben Motoneuron innerviert werden
Wie funktioniert das Olfaktorisches System?
Auf der oberen Seite der Nasenhöhle befinden sich Riechsinneszellen
Duftstoffmoleküle binden an Rezeptoren der Riechsinneszellen -> indirekte Aktivierung von Ionenkanälen -> Kationeneinstrom -> Depolarisation -> Aktionspotentiale
Olfaktorisches System: Glomeruli
die Axone ziehen durch die perforierte Siebbeinplatte zum Blubus olfactorius dort enden sie in Glomeruli
alle olfaktorischen Neuronen, die denselben chemischen Rezeptor tragen, ziehen zu einem Glomerulum
Keine Leitung über den Thalamus!
Geruchsrezeptoren
1 Riechrezeptor pro Riechsinneszelle
1 Riechrezeptor erkennt mehrere Liganden (also Duftstoffmoleküle) und ein Ligand kann mehrere Rezeptoren aktivieren
jeder Duftstoff aktiviert eine bestimmte Rezeptorkombination und damit: charakteristische Kombination aus Glomeruli & Mitralzellen-Aktivität
Sinneszellen des gustatorischen Systems
= Geschmack
Geschmackspapillen sitzen auf der Zunge, sind in sog. rezeptiven Feldern angeordnet, im Epithel der Papille sitzen die Geschmacksknospen, in welchen die Sinneszellen sitzen
In einer Geschmacksknospe sitzen Sinneszellen für unterschiedliche Geschmacksqualitäten
Reizwahrnehmung gustatorisches System
Bindung von Geschmacksstoffmolekül an Rezeptor führt zur direkten oder indirekten Aktivierung von Ionenkanälen
Ioneneinstrom
Potentialänderung (Depolarisation)
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