GRUNDLAGEN BIOLOGIE UND TRAININGSWISSENSCHAFT
Definition- Verletzung
Definition der WHO
“Physischen Schaden, deer entsteht, wenn ein menschlicher Körper plötzlich Energie in einem Ausmaß ausgesetzt ist, das die Schwelle der physiologischen Toleranz überschreitet, oder als Ergebnis eines mangels an einer oder mehreren lebensnotwendigen Substanzen wie beispielsweise Sauerstoff”
Verletzung in Funktionaler Begrifflichkeit
“Verletzung als PLÖTZLICH eintretender FUNKTIONSVERLUST”
… als Folge eines Missverhältnis zwischen (akuter) Belastung und (akut möglicher) Belastbarkeit
Einflussfaktoren
ENDOGENE FAKTOREN
=> liegen im Sportler individuell vor
EXOGENE FAKTOREN
=> wirken von außen auf den Sportler ein
Alter / Geschlecht
individuelle Körperstatik (Biomechanik, Hebel)
aktueller Trainingszustand / Belastbarkeit
aktuelle Trainingsinhalte / Trainingsmethoden
aktuelles Niveau beegungstechnischer Fähigkeiten
aktuell bestehende Krankheiten / Verletzungen / Schäden
aktueller Medikamentnkonsum (Doping?)
Summe Trainings- und Wettkampfsjahre
bisher erlittene Krankheiten und Verletzungen
Klima / Witterung
Sportgeräte / Sportbekleidung
Sportstätten / Bodenverhältnisse
Einwirkungen von Gegenspieler / Mitspieler
Ursachen - Risikofaktoren
DEFIZITE
Leistungszustand
muskuläre Dysbalancen
mangelhafte Bewegungstechnik
Übertraining
schwaches Niveau motorischer Fähigkeiten
Trainingsinhalt / Trainingsaufbau
fehlende Kenntnis zu Trainingsprinzipien
unangemessener Einsatz von Methoden und Inhalten
fehlender langfristiger Trainingsaufbau (Periodisierung)
Trainingsdurchführung
Aufwärmen falsch / zu kurz / fehlend
hohe Anforderungen an Koordination unter Ermüdung
hohe Belastungen trotz akuter / nicht ausgeheilter Verletzung / Krankeheit
Ausrüstung
nicht passende Schuhe / defektes Rennrad
Ernährung
Mangel an Nährstoffen / Flüssigkeit / Elektrolyten
vor / während / nach Training / Bewegung / Belastung
Typische Verletzungsergeinisse
MUSKULATUR
Muskelzerrung / Muskelfaserriss
Muskelriss
Muskelprellung / Hämatom (Schwellung/Entzündung)
Muskelkater
GELENK UND GELENKSTRUKTUR
=> Verletzungen / Schäden an:
Kapsel- und Bandapparat
Knorpel
Sehnen, Sehnenscheide, Sehnenansatz
Verrenkungen + Verstauchungen
Entzündungen, Reizungen, Ergüsse
Degeneration, Arthrose, Laxität
=> weitere Auswirkungen können Knochenbrüche, Veränderungen im Herz-Kreislauf-System, …
ANWENDUNG FUNKTIONALES TRAINING
Prävention
=> Eingriffsebenen
=> Aufwärmen - Leistungsstand - Rregeneration
=> durch Aufwärmen
VERRINGUNG REIBUNGSWIDERSTÄNDE
in Gelenken - Kapseln - Bändern - Sehnen !
Erhöhung Körpertemperatur
=> Verbesserung der Elastizität / Viskosität Körperflüssigkeiten
=> Abnahme Zähigkeit von Bluz / Synovialflüssikeit / Sarkoplasma
=> erhöhte Prozessgeschwindikeit flüssigkeitsbasierter Prozessabläufe
VERBESSERTE BEWEGUNGSKOORDINATION
Aktivierung Neuronaler Steuerungsprozesse
=> Beschleunigung Nervenleitgeschwindikeit / verbesserte Reaktionsgeschwindikeit
Aktivierung Sympatikus / Deaktivierung Parasympatikus
=> Erhöhung Aufmerksamkeit gegenüberBewegungsbedingungen und Steuerungsformen
Aktivierung Energiestoffwechsel
=> Erhöhung Kapazität Herz-Kreislauf-System / Blutumlauf / Sauerstoff / Energiesubstrate
=> Steigerung Leistungsfähigkeit
=> Vermeidung Überbelastung
=> Optimierung Ausweichreaktionen
=> Leistungestand
=> Abhängigkeit Verletzungsereignisse vom Leistungstand motorischer Komponeten
KRAFT
Sicherung der Gelenkfunktion
SCHNELLIGKEIT
Ermöglichung situationsgerechter Ausführung von Ausweichbewegungen !
BEWEGLICHKEIT
Ausschöpfen Gelenkamplituden / realisierung von aktiver und passiver Beweglichkeit (inkl. Ausweichbewegungen)
AUSDAUER
Erhalt der Koordiantionsfähigkeit / Verzögerung physischer und psychischer Ermüdung
KOORDINATION
=> Ermöglichung situationsgerechter Bewegungen (inkl. Ausweichbewegunen)
=> TRAINING
=> Leistungsstand der Gelenkfunktion
=> Systematisches Training
von KRAFT und STABILITÄT !
Kraftfähigkeit generell (Gesamtkörper)
Rumpfmuskulatur (Stabilisationstraining / Core-Training)
Muskulatur der sportartspezifisch geforderten Gelenkfunktionen (Gelenkstabilität)
von MOBILITÄT und FLEXIBILITÄT !
Erhalt / Optimierung von Dehnfähigkeiten und Gelenkreichweiten
generell - Rumpf / Wirbelsäule - sportartspezifisch geforderte Gelenke
von KOORDINATIVEN FÄHIBKEITEN
allgemeine und ggf. sportartspezifische Koordinationsfähigkeiten
Training der propriozeptiven Muskelsteuerung (insbesondere an sportartspezifisch geforderten Gelenken)
=> durch Kraft- / Bewegungsanforderungen in instabilen Übungssituationen
=> FUNKTIONALES TRAINING
=> Propriozeptives Training
=> Abhängigkeit Verletzungsereignisse vom Zeitmaß für Regeneration
=> Ziele der Regeneration
Bereitstellung biologisch-physiologisch benötigter ZEITLICHER und STOFFLICHER RESSOURCEN (Baustoffe - Energie - Flüssigkeit) zur Realisierung der durch Traininsreize induzierten Umbau- bzw. Reparaturprozesse zwecks Erhalt oder Steigerung körperlicher Leistungsfähigkeit!
Förderung der trainingsinduzierten Umbau - bzw. Reparaturprozesse durch Entlastung der Körpersysteme von energetisch aufwändigen Anforderungen!
=> Ermöglichung Leistungserhalt / Leistungssteigerung
=> Vermeidung Überlastung / Übertraining
=> Minimierung Verletzungsereignisse
=> Regenerationsmaßnahmen
AKTIV
PASSIV
Auslaufen /-schwimmen /-radeln
Dehnübungen
Entspannungsübungen / Meditation
Bearbeitung einfacher kognitiver und/oder koordinativer Aufgaben
Duschen - Wechselduschen - Entmüdungsbad
Sauna - Massagen
Nährstoffaufnahme - Essen - Trinken
Entspannen - Schlafen - Ausruhen
=> Planung von Regeneration(szeiten)
in ABHÄNGIGKEIT von
Zeitkontext
kurzfristig: zwische TE
mittelfristig: zwischen TE / WE
langfristig: Saisonplanung / Periodisierung
Objektive Belastungsfaktoren
Spezifik sportlicher Tätigkeit / Sportart
Intensität / Dauer / Umfang / Dichte / Häufigkeit
Subjektive individuelle Faktoren
Belastungsverträglichkeit (genetische Veranagung / Trainingzustand)
Alltagsverhalten / ausreichend Schlaf, Ernährung etc…
=> Übersicht
Rehabilitation(straining)
=> Ziele
Verbesserung der Muskulären Funktion
Die stark verstoffwechselnde Muskulatur regeneriert schnell und adaptiert schnell an gegebene Belastungen!
Verbesserung der Gelenkfunktionen und aller am Gelenkaufbau beteiligten Strukturen
Die bradytroph (langsam) verstoffwechselnden Gewebsanteile und adaptieren verzögert auf Belastungen!
Verbesserung der neuronalen Funktionen
Einüben und Bewältigung alltags- und sportmotoricher Bewegungsmuskulatur
=> Phasen
VORGABE: Trainingsinhalte und -formen sind abhängig von der Verletzungsart des geschädigten Bereichs !
PHASE 1
individuelles, dosiertes Beweglichkeitstraining- und Belastungstraining nach Verletzungen
=> Physiotherapeut eventuell in Kombination mit Trainer
PHASE 2
Belastungsdosierung steigt anhand des aktuellen Gesundheitszustandes mit zunehmender Belastungsfähigkeit
=> Physiotheraperapeut und/oder Trainer
PHASE 3
Komplexe Trainingformen, die den gesamten Körper Betreffen (nicht nur der Verletzte Bereich wird Trainiert)
=> Physiotherapeut und/oder Trainer
ABSCHLUSS: Aufbautraining beendet, wenn eine vollständige (sportartspezifische) Rehabiltitation der leistungsdeterminierenden Faktoren vorliegt !
PRAXIS
Workout Gelenkstabilisierung
-> Hauptteil:
Workout Ganzkörper Propriozption
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