konventioneller Haushalt —> Flexumer
PV im Prosumer Haushalt
Allg.:
Umwandlugn Strahlungsenergie in elektrischen Gleichstrom
Wechselrichter notwendig (DC —> AC)
Stromerzeugung abhängig von verschiedenen Faktoren
Elektrofahrzeuge im Prosumer Haushalt
wichtig sind Lademanagement und gesteuertes Laden
bidirektionaler Energiefluss möglich
Funktion Wärmepumpe
Umweltenergie wird über Verdampfer aufgenommen
entscheidend ist das Kältemittel
Verdampft bei niedriger Temp.
Wechsel des Aggregatzustands von flüssig zu gasförmig
Isotherme Verdampfung
Gasförmiges Arbeitsmedium wird über den Verdichter komprimiert
Erwärmung und Kompression des gasförmigen Arbeitsmediums
Isentrope Kompression
Arbeitsmedium gelangt in Veflüssiger (Kondensator)
Abgabe der aufgenommen Wärmeenergie
Verflüssigung
Isotherme Kondensation
unter Hochdruck stehendes Arbeitsmedium gelangt ins Expansionsventil
Druckabbau im Arbeitsmedium
Isentrope Expansion
Druck-Enthalpie Profil Wärmepumpe
COP (Leistungszahl)
Momentanwert, der unter Normbedingungen gemessen wird
JAZ (Jahresarbeitszahl)
bei elektrisch angetriebenen WÄrmepumpen das Verhältnis aller abgegeben Wärmemengen zu der eingesetzten Strommenge einschließlich der Strommenge für den Betrieb der peripheren Verbraucher
Haushaltswärmepumpe - Luft
Vorteile
Nachteile
Einfache Installation der Wärmepumpe
geringe bis keine behördlchen Genehmigungen erforderlich
geringer Platzbedarf
große Temperaturschwankungen der Quelle über das Jahr (ca. -20° bis +30°C)
Leistungszahl stark temperaturabhängig
kleinere Jahresarbeitszahl
Haushaltswärmepumpe - Grundwasser
Geringe Temperaturschwankunge der Quelle über das Jahr
Leistung relativ konstant (GE schwankt zwischen +7°C bis 11°C)
beste Jahresarbeitszahl
Brunnenbohrungen erforderlich
Wasseranalyse erforderlich
Korrosionsbeständiges Leitungsnetz und Saugpumpensystem notwendig
Anzeige- und Genehmiungspflichtig
Haushaltswärmepumpe - Erdsonden/Erdkollektoren
Geringe Temperaturschwankungen der Quelle über das Jahr
Leistung relativ konstant
hohe Jahresarbeitszahl
Erdarbeiten bei Installation notwendig
Platzbedarf bei Erdkollektoren
Anzeige- und Genehmigungspflichtig
On-Off-Wärmepumpe
Verdichter arbeitet mit konstanter Drehzahl
Schaltet solange ein, wie thermischer Bedarf vorliegt
je nach thermischem Gesamtsytem nicht nachteilig ggü. Inverter-WP
Inverter Wärmepumpe (modulierende Wärmepumpe)
Verdichter arbeitet mit variabler Drehzahl
Drehzahl wird über ein Frequenzumrichter geregelt
kann thermische Leistungsabgabe bzw. elektrische Leistungsaufnahme dem Bedarf anpassen
Graphische Darstellung inverter vs. on-off WP
Vor- und Nachteile Inverter- Technologie ggü. On-Off-WP
Nachteile (ggü. On-Off)
höhere Lebensdauer durch geringere Taktungen
Effizienzsteigerung
gilt nur, wenn das thermische System auf die Inverter-Technik ausgelegt ist
schnellere Regelung der Soll-Vorlauftemp.
besonders eff. im Teillastbereich
Anschaffungskosten sind höher
Technik deutlich komplexer
unter Vollastbetrieb sind On-Off-WP eff.
Großwärmepumpen (konzeptionelle Einbindung)
WP übernimmt Versorgung quartiersbezogener Strukturen
Vorlauftemp. von 70-100°C
Einspeisung ins Gebäudenetz über Wärmetauscher
CO2-Emissionen können gesenkt werden
Nutzen von Synergieeff.
hohe Vorlauftemp. senken die Effizienz
hohe Investitionskosten und Verluste pro laufenden Meter Wärmeleitung
Kalte Nahwärme
Vorlauftemp.: 10-12° C
Nutzen von Synergieeffekten
höhere Jahresarbeitszahlen im Großwärmepumpensystem
Haushalt benötigt weiterhin Nacherhitzung
höhere Kosten auf Haushaltsebene
Definiton Energiemanagement
beschreibt die automatisierte Erfassung, Steuerung bzw. Regelung und (optimierte) Koordinierung der Energieerzeugung, des Energieverbrauchs und der Energieflüsse in einem abgeschlossenen System
Anforderung Energiemanagement
Zusammenspiel von Hardware und Software
Recheneinheit mit passenden Kommunikationsprotokollen sowie Ein- und Ausgängen
Messpunkt für aktuelle Hauslast
steuerbare Anlagen mit integrierten Messpunkten
Informations- und Kommunikationstechnische Infastruktur
Anlagentechnologien und individuelle Systemparameter müssen EMS bekannt sein
Ziele Energiemanagement
ökonomisch
Kostenminimierung
Eigenverbrauchsmaximierung
Bereitstellung von Flexibiltät
ökologisch:
CO2-Emissionen reduzieren
Optimierung von Komfort und Wohlbefinden
Technische Betriebsziele:
Load-Balancing
Peak-Shifting
Zielkonflikt und Synergien sind möglich
Welche Modelle EMS gibt es?
zeitschritt-basiertes Modell
prognose-basiertes Modell
zeitschritt-basiertes EMS
nur aktueller Zustand/Zeitschritt ist entscheidend
keine zukünfitgen Ereignisse
Input-Daten sind Daten des aktuellen Systemszustandes
aktueller Zeitschritt und zukünfitge Zeitschritte werden betrachtet
benötigt Prognose-Datenreihen
muss Abweichungen von Prognosen berücksichtigen
Realtität Prognose Modelle nur in Simulationen
Strompreise können berücksichtigt werden
Prognoseverfahren EMS
Erstellen von Prognosedaten für Nutzerverhalten und EMS relevante Anlagen
Berechnen/Abschätzen zukünftiger Verläufe:
Spannung, Strom, Leistung, Energie
Prognoseverfahren
lineare Regression
machine learning
Tages-Wochenpersistenz
Methode des mittleren Verlaufs
Prognosegüte
Verhältnis zwischen gemessenen Werten und Prognose
Betriebsstrategien PV
Überschusseinspeisung
erzeugter PV-Strom der nicht direkt verbraucht wird, wird in das öff. Netz eingespeist
Eigenstromoptimierung - fexibler Verbraucher
steuern um Nutzung von PV Strom zu steigern
Eigenverbrauch von günstigem PV-Strom wird erhöht, teurer Netzbezug minimiert
Betriebsstrategien PV und BSS (Batteriespeichersystemen)
Betriebsstrategien PV, EV, BSS, Strompreise
Demand Response
Lastverschiebung auf anderen Zeitpunkt
Ziele:
bessere Planbarkeit und Kontrollierbarkeit des Verbrauchs
auf volatile Erzeugung reagieren
Anreiz: Vergütung der Verbraucher-Flexilbilität
direkt oder indirekt steuern
direkt:
Vertragliche Vereinbarung mit Netzbetreiber
Vorgabe von Sollwert oder Leistungsanpassung
indirekt:
Anreiz über Strompreis setzen
Spitzenzeitpreise, Echtzeitpreise
Eigen-, Netzorientierte- o. Systemorientierte-Nutzung
Vernetzung eines intelligenten Messsystems
Intelligentes Messystem (iMsys) kommuniziert mit:
Wide Area Network (WAN)
Local Metrological Network (LMN)
Home Area Network (HAN)
besteht aus einem elektrischen Verbrauchszähler und Gateway
Erfassung von elektrischen Energie, Sendung von Verbrauchswerten und Empfang von geänderten Informationen
Schnittstelle zwischen dem Gateway und den berechtigten externen Marktteilnehmern
ermöglicht dem Gateway-Administrator die Fernsteuerbarkeit des iMsys
Netzwerk zwischen dem SMGW und der mM
mM übermitteln die Zählerwerte der Letzvebraucher
Schnittstelle für den Letztverbraucher
Anbindung von intelligenter Haustechnik
Abfrage von Verbrauchswerten und Tarifinformationen
Erfassung der elektrischen Energie, Sendung von Verbrauchswerten und Empfang von geänderten Informationen
Anbidung von Steurbox und Energiemanagement
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