Was bedeutet die Equity-Theorie?
- Relevanz von Gerechtigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen
(Ausgewogenheit)
- entspricht moralischen Normen
- gesteigerte Motivation zum Erhalt der Beziehung
- Theorie ursprünglich entwickelt für Berufswelt
- vier ineinandergreifende Thesen
Was besagt die Equity-Theorie?
dass Menschen in ausgewogenen Beziehungen am glücklichsten sind (Kosten/Nutzen gleich)
Vier ineinandergreifende Thesen der Equity Theorie
1. Individuelle Nutzenmaximierung
Belohnung – Kosten = Ergebnis
2. Steigerung des Gesamtnutzen durch Kooperation in Gruppen
3. Allgemein akzeptierte Regeln zur Verteilung innerhalb von Gruppen
4. Belohnung aktiver Gruppenmitglieder, Bestrafung inaktiver GM
Strategien zur Reduzierung des Unbehagens bei Ungleichgewicht
- Materielle Kompensation (Entschädigung)
- Würdigung des Beitrages
(Wertschätzung und Dank)
Zitat Kriterium Kosten Nutzen Ausgleich von Mikula 1980
Kriterium für den Ausgleich sei, „dass das Verhältnis zwischen den zur Beziehung geleisteten Beiträgen und den aus der Beziehung erzielten Ergebnissen für alle Beteiligten als gleich wahrgenommen werde“
Investitionsmodell zur Verpflichtung nach Caryl Rusbult 1983
- Basiert auf Equity-Theorie
- Ziel: Verständnis der Stabilität von Beziehungen, Einschätzung von Trennungsrisiken
- Kosten-Nutzen-Vergleich wie in der Ökonomie
Die Sicht auf Stabilität der Beziehung ergibt sich laut Rusbult aus dem…
Grad der inneren Verpflichtung eines Partners
Zufriedenheit in einer Beziehung ist abhängig von 3 Variablen:
Belohnung oder Nutzen (Gefühl, Persönlichkeit des Partners)
Kosten (Aufgabe von Freiheiten, Verpflichtungen, pet peeves)
Vergleichsniveau für Alternativen nach Ergebnis des Kosten-Nutzen-Vergleichs
Innere Verpflichtung ergibt sich aus
Zufriedenheit,
Investition
Qualität der Alternativen
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