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Kartenstapel

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by Anna-Elisabeth W.

Richtig oder falsch:

  • wenn an einer Exzenterpresse die Fülltiefe erhöht wird, steigt die Presskraft

  • in einer Freisetzungsapparatur 1 nach Ph.Eur. kann von Sink-Bedingungen ausgegangen werden, wenn der WS-Gehalt bei 10% der Sättigungskonzentration liegt

  • die kritische Drehzahl ist die Geschwindigkeit, bei der die Kugelmühle effektiv arbeitet

  • Latexdispersion sind instabil und müssen daher ständig gerührt werden.


  • wenn an einer Exzenterpresse die Fülltiefe erhöht wird, steigt die Presskraft

    -> Falsch, Tablettenmasse wird über Fülltiefe eingestellt. Presskraft wird über Eintauchtiefe des OS eingestellt. Aber ja, je größer die Eintauchtiefe, desto höher die Presskraft.

  • in einer Freisetzungsapparatur 1 nach Ph.Eur. kann von Sink-Bedingungen ausgegangen werden, wenn der WS-Gehalt bei 10% der Sättigungskonzentration liegt

    -> Richtig, Sink- Bedingung = gelöst vorliegende WS 10% der Sättigungskonzentration nicht überschreitet. Daher fortlaufend aus vorgelegter Prüflösung Volumina entnommen wird und durch gleiche Volumina frischer Prüflösung ersetzt wird. Oder das Arzneiform während des Lösungsvorgangs stets mit reinem LM umspült wird =Durchflusszelle (offene Systeme).

    • Non-sink Bedingungen = WS- Konz. im Medium entsprechend seiner Auflösung bis zu einem Maximalwert ansteigt. Dafür muss in vorgegebener Zeit ein vorgegebener %-Anteil der eingesetzten Gesamt-WS-Menge in Lösung gegangen sein. Ist, wenn während des Lösungsvorgangs der WS/ Arzneiform mit gesamten Menge LM in Kontakt steht + KEIN Flüssigkeitsaustausch stattfindet (geschlossenes System).

  • die kritische Drehzahl ist die Geschwindigkeit, bei der die Kugelmühle effektiv arbeitet

    -> Falsch, ab einer kritischen Drehzahl bleiben die Mahlkörper wegen Zentrifugalkraft an Mühlwand haften => KEINE Mahlung.

  • Latexdispersion sind instabil und müssen daher ständig gerührt werden.

    -> Falsch, wässrige Latexdispersionen werden durch Polymerisationsverfahren gewonnen. Gestartet wird mit Polymerisationskeimen, die von adsorbierten Emulgatoren stabilisiert werden. Wässrige Kunststoffdispersionen sind als kolloidale Sytseme empfindlcih geg. äußere Einflüsse, führen zu Koagulationen. Koagulierte Dispersionen sind nicht mehr redispergierbar, daher unbrauchbar. Emulgator- und Stabilisatorzusätze vermindern das.


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Anna-Elisabeth W.

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