(9) Welche Einsichten verdanken wir Konrad Lorenz?
10) Nennen sie zwei Merkmale, welche die hohe Leitungsgeschwindigkeit von Akti- onspotentialen in der Mauthnerzelle ermöglichen?
(11) Was sind die zwei Hauptfunktionen der cranial relay neurons (CRNs) im Mauth- 7 nernetzwerk? Was wird durch diese Funktionen ermöglicht?
(12) Beschreiben Sie das akustische Kommunikationsverhalten von Sichelschrecken (Poecilimon, Leptophyes, Isophya...)! Nennen Sie eventuelle Vor- bzw. Nachteile des Systems gegenüber unidirektionalen Kommunikationssystemen.
(13) Vogelzug beobachteten Gelehrte schon vor sehr langer Zeit. Wann etwa und mit was für einem Versuch begann die uns heute bekannte experimentelle Vogelfor- schung? Wer hatte das Experiment damals durchgeführt?
(14) Nennen Sie mindestens vier der fünf Proteine (oder Gene, welche für diese Pro- teine codieren), die für die Funktion der endogenen molekularen Uhr in den sogenannten pacemaker neurons extrem wichtig sind!
(15) Wofür stehen im Zusammenhang mit dem Echoortungssystem von Fledermäusen die Abkürzungen CF und FM? Erklären Sie genauer (eventuell mit einer Skizze bzw. einem Diagramm), was man darunter versteht und nennen Sie jeweils eine Art als Beispiel, die Ihnen im Zusammenhang mit CF bzw. FM einfällt!
(4) Inwiefern unterscheidet sich der Gesang einer männlichen Sumpfammer von dem ihrer männlichen Geschwister, wenn sie die sensible Phase nicht nutzen konnte, und
welche Schlussfolgerung lässt das zu?
(6) Eine normal aufgewachsene männliche Sumpfammer verliert eine gewisse Zeit nach der sensiblen Phase ihr Gehör. Gehen Sie davon aus, dass der adulte Vogel singt! Welchen Unterschied macht es, ob der Hörverlust vor oder nach der sensomotorischen Phase stattgefunden hat und welche Schlussfolgerungen lässt das zu?
(8) Die Behavioristen (und auch sehr viele aktuelle Autoren) stellen Tiere als Reflexmaschinen dar, die auf 'Reize' mit entsprechendem 'Verhalten' reagieren. Beschreiben Sie das 'psychohydraulische Instinktmodell' von Konrad Lorenz und argumentieren Sie damit, wieso die Ansicht der Behavioristen falsch ist.
Illustrieren Sie das Instinktmodell an einem Verhalten Ihrer Wahl!
(9) Wie kann man durch Lähmung der okulomotorischen Muskulatur mit Hilfe von Curare beim Menschen zeigen, dass Motorkommandos alleine (d.h. ohne zusätzliche sensorische Reizung) die Empfindung von Bewegung erzeugen können? Wie erklärte Erich von Holst diese Empfindungen?
(10) Artgleiche Männchen asiatischer Leuchtkäfer versammeln sich zu Tausenden und blitzen synchron.
a) Worin könnte ein Vorteil dieses Verhaltens bestehen (bitte mit Begründung).
b) Angenommen, es gäbe auch in Asien femmes fatales: Müssten die ihre Beute auch durch Antwortblitze anlocken?
c) Wie würde sich das Auftreten von femmes fatales im Lauf der Evolution auf das Synchronblitzen möglicherweise auswirken und wieso?
(11) Riesenaxone kommen in verschiedensten Tiergruppen vor. Wozu dienen sie und wieso ist es wichtig, dass ihr Axondurchmesser groß ist?
Schnelle Weiterleitung der APs
Schnelle Reaktionen
(13) Vergleichen Sie das akustische Kommunikationsverhalten von Feldgrillen (Teleogryllus oder Gryllus) mit dem von Sichelschrecken (Poecilimon, Leptophyes oder Isophya)? Gehen Sie insbesondere auf Vor- bzw. Nachteile der Unterschiede der Systeme ein!
(14) Nennen Sie vier mögliche Ursachen für das Migrationsverhalten von Tieren, die
in der Vorlesung besprochen wurden.
(15) In welchen Zellen von Säugetieren findet man das Protein Melanopsin? Wie kann es aktiviert werden und welche wichtige(n) Aufgabe(n) haben diese Zellen?
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