Wie sieht die Architektur betrieblicher Anwendungssysteme aus?
Was ist eine 2-stufige Client/server Architektur?
Was ist eine 3-stufige Client/server Architektur?
Was ist “Modellierung von Zuständen (statischen Sachverhalten)” im Kontext vom Thema von LE8?
Gegensatz: Modellierung von Abläufen (dynamischen Sachverhalten (LE9) Thema: Prozesse)
Es geht im Prinzip um Datenhaltung- und Verwaltung.
Daten (Informationen)
Objekte
Strukturen
Aufbauorganisation
Wie kann man Daten und Geschäftsprozesse von einander abgrenzen?
Was ist das wesentliche Ziel der Datenmodellierung?
Ziel: integrierende Gesamtsicht auf Probleme. (Jahrhundertptoblem der Informatik)
Wie funktioniert Modellorientierendes Problemlösen? (ISA)
Problem = “Datensalat”
Wie kann man die drei (hier rot markierten) Phasen anders darstellen?
Anforderungsanalyse wird von Fachleuten (BWLer/WIler) gemacht. (Nicht von Informatikern)
Implementierung macht Informatiker.
Was ist ARIS?
ARIS (Architecture of Integrated Information Systems) ist ein Ordnungsrahmen zur ganzheitlichen Beschreibung (Modellierung) computergestützter Informationssysteme vom Fachkonzept bis zur Implementierung
Es teilt den Betrieb in Sichten auf und diese Sichten in Phasen auf. In jeder Sicht passiert an sich das gleiche.
ARIS ist ein KONZEPT!
ARIS gibt es auch als Software, die auch von der bW genutzt wird.
Wie sieht das ARIS-Haus aus?
—> veranschaulicht die Sichten (Bestandteile des Hauses) und Phasen (Bestandteile der Bestandteile)
Sichten: Daten, Funktionen, Leistungen, Organisation, Steuerung
Phasen/Ebenen: Fachkonzept, DV-Konzept, Implementierung
Wie wird das Fachkonzept zur Datenverarbeitung in er Regel realisiert?
(Bei der Modellierung eines Problems/ Bei Datenmodellen)
Mit einem Entity Relationship (ER-) Modell. (nach Chen 1976/77).
—> Datenbankmodell
Was ist eine Entität?
Objekte/Dinge/Instanz/Objektausprägung/Exemplar
(Wertebereich “Zeichenketten”/Zahlen)
Was machen wir mit gleichartigen Entitäten?
Wir fassen sie zusammen.
Gleichartig = Gemeinsame Eigenschaften (“selber Autor” etc.)
Wie werden Entitäten im ER-Modell dargestellt?
Durch ein großes Rechteck mit einem Subsatntiv im Singular als Beschreibung.
Wie werden Attribute von Entitäten dargestellt?
Durch einem Kreis und eine Linie zu der Entität.
Schlüsselattribute (Attribute die nicht doppelt vorkommen/Attribute die sich eindeutig eigenen um eine Entity zu beschreiben) werden zusätzlich unterstrichen.
Jede Entity muss einen Schlüssel haben.
Wie nennt man es wenn ein einziges Attribut nicht ausreicht um einen Teil einer Entity eindeutig zu identifizieren?
Dann bruacht man eine Attributkombination, einen sogenannten Schlüssel/Primärschlüssel.
Probleme:
Attribute mit mehr als einem Wert ?
Abgeleitete / ableitbare Attribute ?
Attribute vs. Beziehungen ? ER-modelle sind Zweckbezogen, da Attribute in anderen Kontexten auch als Entitäten dargestellt werden können.
Was macht man in einem ER-Modell um Relationships näher zu beschreiben?
Es geht um Beziehungstypen.
Durch eine Raute.
Je nachdem zu wie vielen Entitäten ein Relationship verbunden ist hat es einen Grad von x.
Dieser Relationship Typ hat einen Grad von 2.
Oft Grad 2 max. (Binäre Beziehung)
Beziehungstypen können auch Attribute haben. (Keine Schlüssel)
Beziehungstypen können auch Attribute haben, jedoch keine Schlüssel.
Was ist die Kardinalität?
Aussage, mit wie vielen anderen Objekten ein Objekt eines bestimmten Typs in einer konkreten Beziehung stehen kann [nur für binäre Beziehungen]
1:1 = genaue Zuordnung
1:n = Einer mit Mehreren.
m:n = Mehrere mit Mehreren.
Können Beziehungen auch wierder zur selben Entity gehen?
Ja, durch Rekursion.
Erstellen sie das ER Modell mit Kardinalitäten:
Im Zusammenhang mit der Einrichtung eines multinationalen NATO-Sinfonieorchesters (NATO SymphonicMusic Forces, MuFor) soll ein datenbankgestütztes Informationssystem aufgebaut werden, um entsprechende Einsätze planen und dokumentieren zu können.
Das Orchester besitzt etliche Musiker, die durch eine Personalnummer eindeutig gekennzeichnet sind. Für jeden Musiker ist neben seinem Namen weiterhin abzubilden, welche Instrumente er spielen kann (wie z.B. Violine und Kontrabass). Es gibt keine prinzipielle Grenze für die Anzahl der Instrumente, die ein Musiker beherrschen könnte. Instrumente sind durch ihre Bezeichnung identifiziert (weitere Eigenschaft: Gewicht). Für die verschiedenen Stücke (z.B. die 9. Sinfonie von Beethoven oder die Oper Rheingold von Wagner, jeweils gekennzeichnet durch die Bezeichnung, weitere Eigenschaft Komponist) sind die jeweiligen Anforderungen an die konkrete Zusammensetzung des Orchesters hinsichtlich der Anzahl der verschiedenen benötigten Instrumente (z.B. mag die Oper Rheingold von Wagner die Anforderungen 6 Harfen, 8 Kontrabässe usw. stellen) im Rahmen des Datenmodells abzubilden. Darüber hinaus ist auch abzubilden, wann und wo Aufführungen welcher Stücke stattfinden. Hierbei sei angenommen, dass pro Tag maximal eine Aufführung stattfinden kann, wobei in einer Aufführung genau ein Stück präsentiert wird. Musiker erhalten für jeden ihrer Auftritte individuelle Einsatzbefehle (mit einer eindeutigen Befehlsnummer, weitere Eigenschaft Datum der Befehlserteilung), in denen festgelegt ist, bei welcher Aufführung sie welche Instrumente zu spielen haben.
Zusammenfassung:
ER-Modellierung zur konzeptionellen Datenmodellierung:
ER-Modelle als Ausgangspunkt für
Deklaration von Entitytypen (Namen, Attribute, Schlüssel)
Deklaration von Beziehungstypen (Namen, beteiligte Entity-Deklarationen, Attribute, Kardinalitäten)
diverse Erweiterungen (nicht behandelt)
den Aufbau von Datenbanken (DB)
die Entwicklung von Anwendungssystemen
die Konzipierung von Unternehmensdatenmodellen 28
[generell:] ein gemeinsames Verständnis zu einem System
Wie sieht die Architektur betrieblicher Anwendungssysteme normalerweise aus?
In diesem Kapitel soll es vor allem um die Modelle für die Datenhaltung gehen.
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