= Maßstäbe, die gewährleisten sollen, dass gesetzgeberische Entscheidungen nachvollziehbar, begründet und methodisch fundiert getroffen werden.
Habermas (rational/deliberativ)
Gerechtigkeit nur durch Verfahren möglich; der zwanglose Zwang des besseren Arguments
Voraussetzungen: Anerkennung als Freie und Gleiche, „ideale Sprechsituation“ und „deliberativer Charakter“
Gramsci (hegemonial)
Hegemonie = Fähigkeit der herrschenden Klasse ihre Überzeugungen als kollektiven Willen auch gegenüber Subalternen (= Zivilgesellschaft) zu etablieren
Spontaner Konsens: Subalterne haben an eigener Unterdrückung teil, weil sie kollektiven Willen als eigenen verinnerlicht haben (kulturelle Hegemonie)
Kritik an Habermas: Zivilgesellschaft könne sich nicht unabhängig von partikularen Interessen konstituieren
Mouffe/Laclau (agonal)
Gesellschaft: „konstitutive Offenheit“ = zwar gibt es soziale Ordnungen, aber sie sind grundsätzlich „prekär“
kontingenter Antagonismus
Antagonismus zähmen: aus Feind:innen werden Gegner:innen => agonistischer Pluralismus
Minsterien
Parteien
Zivilgesellschaft
positivistisch/objektivistisch/realistisch: Wissen ist nicht (zwingend) vermachtet zumindest objektivierbar
konstruktivistisch/skeptizistisch/relativistisch: Wissen ist immer vermachtet Wertungsgehalt und Subjektivität von Wissen
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