Was ist das Relationale Datenmodell nach Codd?
Das relationale Datenmodell ist ein Konzept zur Organisation und Verwaltung von Daten in Tabellenform, das von Edgar F. Codd (1970) entwickelt wurde.
Darstellung der zu modellierenden Wirklichkeit mit einem einzigen Konstrukt: Relationen (—>Relationenmodell)
Relation = Teilmenge des kartesischen Produkts einer Liste von Wertebereichen: R ist Element von D1 x D2 x ...
Was damit gemint ist: In Tabellen und Fuktionen werden immer zwei Daten in Relation zueinander gesetzt. (Dies kann auch las Kreuzprodukt von Vektoren verstehen.)
Relationen als Tabellen:
Tabellenkopf gibt die Struktur an (Attribute)
Zeilen (Tupel) sind die Ausprägungen
Was sind Grundlagen für den Entwurf eines Relationsschemas?
Modell (ER)
Attribute und bahängigkeiten verstehen
Kriterien für dei Zweckmäßigkeit von Relationsschemata?
alle Anwendungsdaten müssen aus den gemäß dem Relationenschema gebildeten Tabellen abgeleitet werden können
es sollten soweit möglich nur konsistente Anwendungsdaten abgespeichert werden können
speicherplatzsparend (—> nichts doppelt speichern (nach Möglichkeit))
laufzeiteffiziente Ausführung von Operationen
Wie geht man beim überführen von ER-Modellen in Tabellen vor?
Jeder Entitytyp wird in eine Tabelle (Relation) transformiert
Wie werden die verschiedenen Kardinalitäten übernommen?
Ein 1:1-Beziehungstyp wird durch Aufnahme eines (Fremd-)Schlüssels in eine der beiden Tabellen abgebildet
Ein 1:n-Beziehungstyp wird durch Aufnahme des Schlüssels des Entitytyps, wo ein Entity in der Beziehung mehrfach auftreten kann, in die dem anderen Entitytyp entsprechende Tabelle abgebildet [sic!]
Ein m:n-Beziehungstyp wird durch die Definition einer zusätzlichen Tabelle (Relation), in der die Schlüssel aller beteiligten Entitytypen enthalten sind, abgebildet
Bei attributierten Beziehungen werden die Attribute des Beziehungstyps in die Tabelle, in der die Beziehung abgebildet ist, aufgenommen
Wie sieht diese beziehung in Tabellenform aus?
Die extra hinzugefügte Spalte heißt Fremdschlüssel.
Stelle folgendes ERM als Tabellen dar.
Wie werden DV-Konzepte implementiert?
Was ist ein Datenbanksystem?
Ein Datenbanksystem (DBS) besteht aus einem einheitlich definierten Datenbestand (Datenbank, DB), der von einem Datenbankmanagementsystem (DBMS) verwaltet wird.
Was ist der Sinn eines DBMS?
Nennen sie Beispiele für DBMS.
Beispiele für DBMS: Oracle Database, IBM DB2, Microsoft SQL Server, mySQL, MariaDB, PostgreSQL
Was ist der Unterschied zwischen ERP und DBMS?
DBMS: Speichert und verwaltet Daten.
ERP: Nutzt DBMS, um geschäftliche Prozesse zu integrieren und zu steuern.
Was sidn Metadaten?
Metadaten sind Daten über Daten, die Informationen über Inhalte, Struktur oder Eigenschaften von Daten beschreiben.
Wie sieht die grobarchitektur eines DBMS aus?
Log = Protokll über die letzten verwendeten Daten
Was ist SQL?
Structured Query Language:
Dominante relationale Datenbanksprache: —> Nutzer sagt was gemacht werden soll, nicht wie.
Wesentliche Funktionsbereiche von SQL:
Datendefinition (DDL = Data Definition Language)
Datenmanipulation (DML = Data Manipulation Language)
Datenabfrage (QL = Query Language)
Zugriffskontrolle, interne Datenbankadministration, etc.
Ws heißt Query auf deutsch?
Abfrage.
Welcher Programmiersprachengeneration gehört SQL an?
Generation.
Wie läuft die Datenabfrage bei SQL ab?
SELECT
zur Auswahl der gesuchten Attribute („*“: alle)
FROM
zur Angabe der Tabellen, aus denen die Daten abgefragt werden; Verknüpfung über kartesisches Produkt (d.h. alle Kombinationen entsprechender Zeilen/Tupel)
WHERE
zur Definition der Bedingungen zur Tupelauswahl
Was macht das Select bei der Abfrage?
Es schmeißt die Spalten weg, die wir nicht brauchen.
(Er nennt nur die, die man braucht.)
Kann man auch Zeilen entfernen/bei der abfrage außer Acht lassen?
Wenn keine Spalte enfternt wird, dann select *.
Kann man seine Abfrage auf mehrere tabellen beziehen?
Ja, dann muss man das Kartesische produkt mehrerer tabellen nutzen.
= Jede Zeile mit jeder Zeile kombinieren, dabei werden neue Spaltennamen aus Tabellennamen + Spaltennamen vergeben
Warum wurden die jeweiligen Zeilen/Spalten gestrichen?
Where Bedingungen —>
Blau: falscher Raum
Lila: IP Adressen stimmen nicht über ein.
Grau: Nicht in Select aufgeführt.
Beispielaufgaben:
Finde die Namen aller Kunden, die in Hamburg wohnen.
Finde die Namen aller Kunden mit Konto bei Filiale 1 und sortiere sie alphabetisch.
Distinct: Doppelte Namen werden nur 1x ausgegeben.
—> Kunde könnte mehrere Konten haben
was sind Integritätsbedingungen und was sind ihre Ziele?
Ziel: Gewährleistung semantischer Integritätsbedingungen
Wertebereiche
Was für Arten von integritätsbedingungen gibt es?
Lokale Integritätsbedingungen (intrarelationale):
Schlüsseleindeutigkeit (UNIQUE): Jeder Primärschlüssel muss eindeutig sein.
NOT NULL: Attribute wie z. B. „Saldo“ dürfen nicht leer sein.
Globale Integritätsbedingungen (interrelationale):
Referenzielle Integrität: Fremdschlüssel müssen auf gültige Primärschlüssel verweisen.
Optionen bei Löschung:
Cascade: Verknüpfte Daten werden mitgelöscht.
Restricted: Löschen nicht erlaubt, wenn Verweise existieren.
Nullify: Fremdschlüssel wird auf NULL gesetzt
DBMS bekommt die Integritätsbedingungen und übernimmt die Integritätssicherung. —> Entlastung Mensch
FOREIGN KEY (KName) REFERENCES Kunde ON DELETE CASCADE (Was macht dieser Befehl und wie kann man es anders machen?)
Er löscht alle Konten mit dem Namen des bestimmten Kunden.
Man könnte statt Cascade Restrict schreiben, dann würde nur das bestimmte Konto gelöscht.
Was ist eien Transaktion?
Elementare Datebankoptionen werden zu einer Transaktion zusammengefasst.
(Daten löschen, ander Daten speichern etc.)
Der Zustand vor und nach einer Transaktion muss Konsistent sein.
Was sind ACID Kriterien?
Wie lautet die grundlegende Architektur betrieblicher Anwendungssysteme?
Präsentationsebene: Benutzeroberfläche (z. B. SAP GUI, Browser).
Verarbeitungsebene: Geschäftslogik und Datenverarbeitung.
Datenhaltungsebene: Speicherung der Daten in Datenbanken.
Welche Phasen und Sichten gibt es bei der Modellierung betrieblicher Informationssysteme?
Phasen:
Anforderungsanalyse (Fachkonzept).
Entwurf der Lösung (DV-Konzept).
Implementierung (IT-Umsetzung).
Sichten: Daten, Funktionen, Leistungen, Organisation, Steuerung.
Was ist ein Entity-Relationship-Modell (ER-Modell)?
Ein Modell zur konzeptionellen Datenmodellierung.
Hauptkomponenten: Entitytypen (Objekte) und Beziehungstypen.
Darstellung mit Attributen (z. B. Schlüsselattribute) und Kardinalitäten.
Wie wird ein Relationenschema aus einem ER-Modell abgeleitet?
Entitytypen: Werden in Tabellen umgewandelt.
1:1-Beziehungen: Ein Fremdschlüssel wird in eine Tabelle integriert.
1:n-Beziehungen: Der Primärschlüssel der n-Seite wird als Fremdschlüssel hinzugefügt.
m:n-Beziehungen: Neue Tabelle mit den Schlüsseln der beteiligten Tabellen.
Was ist das relationale Datenmodell?
Daten werden in Tabellen (Relationen) gespeichert.
Jede Tabelle hat:
Spalten (Attribute), die die Struktur beschreiben.
Zeilen (Tupel), die die Daten enthalten.
Grundlage moderner Datenbanksysteme.
Was sind die grundlegenden Operationen in SQL?
Datendefinition (DDL): Erstellen und Ändern von Tabellen (z. B. CREATE TABLE).
CREATE TABLE
Datenmanipulation (DML): Einfügen, Ändern, Löschen von Daten (z. B. INSERT, UPDATE).
INSERT
UPDATE
Datenabfrage (QL): Abfragen von Daten (z. B. SELECT ... FROM ... WHERE ...).
SELECT ... FROM ... WHERE ...
Was sind die ACID-Kriterien?
Atomarität: Transaktionen werden vollständig oder gar nicht durchgeführt.
Konsistenz: Datenbank bleibt konsistent nach jeder Transaktion.
Isolation: Transaktionen laufen unabhängig voneinander.
Persistenz: Erfolgreich abgeschlossene Transaktionen bleiben dauerhaft erhalten.
Wie wird die Datenbankintegrität gesichert?
Lokale Integritätsbedingungen:
Schlüsseleindeutigkeit (UNIQUE).
NOT NULL-Werte.
Globale Integritätsbedingungen:
Referenzielle Integrität bei Fremdschlüsseln.
Optionen bei Löschung: CASCADE, RESTRICT, NULLIFY.
Last changed3 days ago