Urbaner Nachhaltigkeitsgedanke heute
Urbaner Nachhaltigkeitsgedanke heute:
Ökologischer Regenerationsgedanke
Generationenübergreifende Ressourcennutzungsmöglichkeit
Selbsterhaltung (finanziell) (Tranformation muss finanziert werdend> Ressourcenverbrauch, es braucht auch Reduktion)
Smart City Konzept
Smart City Konzept:
Technologie- und infrastrukturorientiertes Konzept (über Einsatz Technologiem clevere Stadt)
Häufig Ideal der grünen Transition (=Zero-Carbon City)
Smart Cities vorsichtige Ressourcenhandhabung
Solidarität: jeder muss etwas zur Nachhaltigkeit beitragen
Smart City fokussiert auf technologiebasierte Effizienz
Smart City- Visionen
Smart City- Visionen:
Wettbewerbsvision
Wertschöpfungsvision
Machbarkeitsvision (Finanzierbarkeit)
E-Governance-Vision
Sozialvision
Nachhaltigkeitsvision
Smart City = „Allzwecklösung“; „dominanter Narrativ für die Zukunft der Stadt“
Smart Urbanism: Smart City als intelligente Stadt
Smart Urbanism: Smart City als intelligente Stadt:
Effizienz durch Daten (Katastrophenschutz)
Weiterentwickelte digitale Datenstadt
Verarbeitung von Daten
Sensoren + Intelligenz
z.B. Patkplatz voll -> Alternative aufzeigen
Smart Urbanism: Smart City als unternehmerische Stadt
Smart Urbanism: Smart City als unternehmerische Stadt:
Städte geführt wie Unternehmen
Städte konkurrieren: Wer ist smarter
Machtsymbolik
Wirtschaft und Politik kann nicht getrennt werden
Smart Urbanism: Smart City als digitale Datenstadt
Definition:
Versuch urbanes leben optimieren -> durch digitale Betriebssystem
Aspekte im Mittelpunkt:
digitale urbane Betriebssysteme
Überwachung
digitale Sensoren: Verkehrsflüsse, Mülltonnen
Sensoren: Algorithmisch ausgewertet
normative Algorithmen: Auswertung Sensoren: Wer verbraucht was/wie viel?
Racial profiling:
anhand rassistische Marker: "potenziell problematischer” müssen untersucht werden
Überwachungssysteme achten auf Hautfarbe
Stadtforschung
Sammeln Daten
wie man Städte sicherer machen kann
Smart City: europäischer Kontext Vision
mit positiven Versprechen für die Umweltqualität von europäischen Städten verbunden
sensorkontrolliertes und digital vernetztes Management städtischer Infrastrukturen soll ein gesundes und angenehmes Leben in Städten mit sauberer Luft und entspannter Mobilität ermöglichen
“Angewandte“ nachhaltige Stadtentwicklung: Dienstleistungs-Ökologien
„Angewandte“ nachhaltige Stadtentwicklung: Dienstleistungs-Ökologien
Bereitstellung von Süß- und Trinkwasser durch Niederschlag
Natürliche Filtration der Böden
Regulierung von Abflussspitzen bei Extremniederschlägen
Minderung von Hochwässern in Stadtgebieten
Produktion von Nahrung (urban gardening)
Frischluft-Bereitstellung auf begrünten Frei- und Erholungsflächen
Grüne Stadt = ein Normativ
Transformationspotential im Bereich City-Logistik
Good governance:
Anreize schaffen zum Umstieg besonders im individuellen Personenverkehr.
Sperrzonen/ -Zeiten (Vorsicht: „Öko-Diktatur“)
Belohnungssysteme
Umgestaltung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV
Umdenken im Mobilitätsverhalten:
Alternativen: E-Scooter, Logistik-Hub, Lastenrad u.a.
Multi- und intermodale Mobilitätsmuster
Carsharing
Smart City (außereuropäischer Kontext)
Smart City (außereuropäischer Kontext):
Primärer Gedanke:
Modernisierung (Effizienz und Konsistenz) durch Techno- Optimismus, weniger im Fokus steht meist der Suffizienz-Gedanke
Smart City: Strategische Landnutzung
Smart City: Strategische Landnutzung:
“Going underground”
Vertikalisierung
Bepflanzung auf Gebäuden
Skepsis „smart city“
Skepsis „smart city“:
Fokus auf Funktionalität der Städte/ urbaner Interaktionen
Keine Debatte um Zugang zu Infrastrukturen oder demokratische/ partizipative Stadtentwicklung
Ungleichheit auch in Belastung (Lärm, Schmutz, etc.) weiterhin abhängig von
sozialem Status/Einkommensverhältnissen
Smart-City Fokus riskiert die gesellschaftlichen Dimensionen (good governance)
zu vernachlässigen
Suffizienz-Gedanke (Transformation unserer Lebensstile, Reduktion) kommt zu kurz
Smart City v.a. Ausdruck der Neoliberalisierung von Stadtpolitik und der Unternehmerischen Stadt
Hohe Abhängigkeit von privatwirtschaftlichen Unternehmen
Smart City: eine gefährliche Utopie?
keine Anreize zu Reduktion (Rebound Effekte)
führt zu weiterer gesellschaftlicher Ausgrenzung und Polarisierung
Geht mit unbekannten Risiken technischer Implikationen einher
macht uns nicht automatisch zu smarten Bürger:innen
Plattformurbanismus
Digitale Plattformen vermitteln Waren, Dienstleistungen, Wissen und Kontakte
Daten werden extrahiert, analysiert, für Werbung oder Beziehungen genutzt
Fördern Netzwerk- und Monopoleffekte, schaffen Abhängigkeiten der Anbieter
On-Demand- und Gig-Economy-Plattformen spezialisieren sich auf kurzfristige Dienstleistungen (z. B. Taxi, Lieferdienste, Reinigung)
Profit- und wachstumsorientiert, setzen auf maximalen Outsourcing (Arbeitskräfte, Kapital, Arbeitsmittel)
Folge der neoliberalen Flexibilisierung von Arbeit sowie Technologisierung von Dienstleistungen
Unterschiede:
Smart Cities: Angebots- und unternehmensorientiert
Plattform-Urbanismus: Individuenzentrierte Nachfrageangebote (Alltag, Arbeit, Wohnen,…)
Smart Citizen(ship)
Debatte über städtische Bürgerschaft, Zugehörigkeit und Recht auf Stadt seit den 1970er-Jahren
Problem:
Citizens: Personen mit Recht auf Stadt und Teilhabe, kann Stadt mitbestimmen, verändern
Non-Citizens: Personen ohne diese Rechte, werden ausgeschlossen: nicht an Daily- Use- Technologies beteiligt
Smart Citizien: oft weißer Reicher Mann gemeint
Marginalisierubg: nicht jeder besitzt digitale Geräte
Oft hängt Anerkennung von Rechten von Staatsbürgerschaft oder Diskriminierung ab
Digital Commons
Digital Commons:
Kollektiv produzierte und bereit gestellte digitale Güter für die Allgemeinheit
Kooperative Modelle urbaner Peer-to-Peer-Plattformen
Gemeinschaftlich betriebene Infrastrukturen
Plattform-Kooperativen als Alternative zu profitorientierten Plattformökonomien
Geschäftsmodell: genossenschaftliche Organisation von Eigentum (z.B. Mitgliedsbeiträge
statt Anlagekapital)
Transparente Marktinformationen statt Marktmacht und Monopolisierung
Grundprinzip: Gebrauchswert statt Tauschwert (Kapital gegen Dienstleistung)
Last changed12 hours ago