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Zwangsstörungen

Ts
by Tabasam S.

Behandlungsplan/intervention













Zwangsgedanken schwieriger zu therapieren, als Zwangshandlungen


Kombinationstherapie

  • Therapieoption: Zwangsgedanken auf eine Tonbandkassette aufnehmen und so lange anhören bis sich die Ängste reduzieren (Gedankenexposition- und habituation).

  • Psychoedukation: Aufklärung Kind/Eltern, Erklärungsmodell, Normalisierung, Infos (z.B. Bücher: „Dem Zwang die rote Karte zeigen“).

  • Familienzentrierte Intervention: Reduktion von Unterstützung bei Ritualen, Konfliktbearbeitung, positive Verstärkung funktionalen Verhaltens.

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) mit Exposition und Reaktionsverhinderung (ERP) !

    • Exposition: Konfrontation mit angstbesetzten Reizen (z. B. schmutzige Gegenstände bei Waschzwang)

    • Reaktionsverhinderung: Unterdrückung der Zwangshandlung (z. B. kein Händewaschen nach Berühren von Schmutz)

    • Ziel: Gewöhnung an die Angst (Habituation) und Verlernen der Zwangsrituale

      -> mit Situation begonnen, in der es leichter fällt auf die Zänge zu verzichten, und dann wird zunehmend der Schwierigkeitsgrad gesteigert

      -> Parallel sinnvolle Verhaltensalternativen zur Zwangshandlung aufbauen

  • Kognitive Therapie

    Gedankenbewertung bearbeiten, kognitive Umstrukturierung, Metakognitives Training, „Dialog mit dem Zwang“, „4-Schritte-Methode“ nach Schwartz.

    —> 4-Schritte-Methode“

    • Ziel: Distanzierung vom Zwang, Umbewertung der Gedanken und Aufschub der Zwangshandlungen.


    Ergänzende Maßnahmen

  • Achtsamkeitsbasierte Verfahren: Reduktion der inneren Anspannung

  • Gruppentherapie: Erfahrungsaustausch und Motivationserhalt

  • Ergotherapie: Strukturierung des Alltags


  • Rückfallpräventionstechniken erlernen und Regelmäßige Nachsorge


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Tabasam S.

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