Anwuchserfolg Gehölze
Das Gehölz muss angewachsen und/oder eingewurzelt sein
i.d.R ist dies am Johannitrieb zu erkennen ( letztes Juni drittel)
Sonderregelung bei späten Gehölzpflanzungen Abnahme
es gilt der nächste normale Frühjahrsaustrieb als Feststellung für den Anwuchserfolg
Anwuchserfolg Stauden
Stauden müssen angewachsen, eingewurzelt oder durchwachsen sein ( Zupftest) i.d.R. 6-8 Wochen
Abnahme von Flächendeckenden Stauden
Ausfälle bis 5 % werden toleriert und müssen nicht nachgepflanzt werden, wenn trotz ausfall ein gescchlossener Eindruck entsteht
Abnahme von Flächenpflanzungen mit Einzelflächen
Weisen bei Flächenpflanzungen einzelfächen eine Ausfallqute von maehr als 25% auf ist der Auftragnehmer dort auch dann zur nachpflanzung verpflichtet wenn der mittelwert aller ausfälle 5% überschreitet.
Pflichten bis zur Abnahme
Fertigstellungspflege
Schutz der Pflanzung
Auswirkungen der Abnahmen von Pflanzungen
Recht auf Vergütung
Beginn der Gewährleistung
Beweislastumkehr
Bis zur Abnahme ist der Auftragnehmer in der verantwortung für die Planzen ab dem zeitpunkt der Abnahme ist der Auftraggeber in der Beweispflicht das der Auftragnehmer schuld ist an schäden der Pflanze
Ferzicht auf fertigstellungspflege
Schriftliche Verzicht auf Fertigstellungspflege mit unterschrift und Datum vom Auftraggeber
Zusammenstellen und aushändigen einer Pflegeanleitung
Bedenken anmelden
Auftraggeber aufklären das keine Gewährleistungs ansprüche bestehen
negative Folgen des Verzichtes aufführen
Teilabnahme durchführen für die Pflanzung
Baumschutzsatzung
Gelten auf kommunaler ebene
Vorsicht bei angeben zu BHD —> nicht klar definiert
Fällarbeiten rechtliches
Fällgenehmigung beantragen
wird meist unter Auflagen erteilt
—> Ersatzpflanzung
—> Ausgleichspflanzung/Zahlung
Ausnahmen bei Baumfällungen
Gefahr für Leib und Leben
gefahrenstelle fotodokumentieren
Eilantrag beim Grünflächenamt
ausschließlich Gefahrenquelle beseitigen
Fällgenehmigung wird meist rückwirkend oder vorab telefonisch erteilt
Ersatzpflanzung
gleichartiger Ersatz, hier werden Funktionen des Baumes möflichst gleichartig nachgebildet,
beispiel: fällung einer Großen eiche, ersetzten durch 3-4 mittelgroße Eichen
Ausgleichspflanzung
gleichwertiger Ersatz hier wird entweder der monetäre Wert des Baumes ermittelt oder der Ökologische, dieser wert wird 1:1 durch eine Neupflanzung ausgeglichen.
Bebauungsplan Grünflächenplan Gestaltungsgrundsätze
in diesen Regelungen werden Grundsätze bzw z.t. auch gerne Angaben zu bautechnischen gewerken und/ oder der Bepflanzung festgelegt
Bebauungs und Grünflächenplan gelten für das gesamte Stadt gebiet
Gestaltungsgrundsatzung nur für bestimmte Stadtteile
bei zuwiederhandlungen drohen Ordnungsgelder
Nachbarschaftsrecht Starkwachsende Bäume
Abstand 4 m
als starkwachsen gilt endhöhe von 18-20m und endbreite von 6-8m
Nachbarschaftsrecht schwachwachsende Bäume
Abstand 2m gemessen von stammmitte
Nachbarschaftrecht Kernobst
auf starkwachsender Unterlage veredelt 2m abstand
auf mittelstarkwachsender Unterlage verdelt 1,5m
auf schwachwachsender Unterlage veredelt 1m
Nachbarschaftrecht Sträucher
Starkwachsende Sträucher 1m
Schwachwachsende Sträuche 0,5 m
Gemessen ab mitte der Strauchbasis
Sräucher dürfen nicht höher als der dreifache Grenzabstand werden
Nachbarschaftrecht Hecken
Hecken bis 2 m Höhe 0,5m Abstand
Hecken über 2 m 1m Abstand
gemessen von der Schnitkante
Gelände und Höhenunterschiede werden berücksichtigt
Hecken hinter Zäunen können direkt am Zaun stehen
Geschlossene Einfriedung
geschlossen ist wenn die Bauteile größer sind als die Zwischenräume z.b Stacketenzaun latten 7 cm breit freiraum 5 cm
Wichtiges nachbarschaftsrecht was ist zu tolerien
Wurzeln und überhängende Äste sind zu tolerieren bei korrektem Grenzabstand, gilt auch für Pflanzen die zu nah an der grenze stehen bei denen das Anrecht auf beseitungung erloschen ist. ( 6 Jahre)
Ausnahmen bilden Äste und Wurzel die eine erhebliche beeinträchtigung für den Nachbarn darstellen ( wirtschaflicher aspekt.
Nachbar kann nach frist von 2 wochen den überhang selbst entfernen oder eine firma beauftragen auf kosten des eigentümers.
Transport von Pflanzen
Transport nur am Ballen
Pflanzengewicht beachten
austrocknen der Pflanze verhindern
PWP darf nicht erreicht werden
Krone bei transport abdecken
Krone dem Fahrtwind nur kurz aussetzen
Gehölze mit der Fahrtrichtung aufladen
Transport über 18-20 C kritisch
Annahme von Pflanzlieferung
Kontrolle auf:
Stückzahl
Qualität
Gattung Art Sorte
Schäden
Pathogene ( krankheiten)
Transportumstände
Unterschrift unter vorbehalt nicht rechtskräftig
Bodenbildung
Ausgangsgestein —> Einsetzen der physikalischen Bodenbildung, ( Zertrümmerung durch frostsprengung, abresion durch Wind)—> einsetzen der chemischen Bodenbildung ( lösungsprozesse) —> Einsetzen der biologischen Bodenbildung ( Z.b wurzelsprengung )
Bodenkörper (Oberboden) bestandteile
ca. 50% mineralische substans ( schluff ton lehm sand)
5-7% organische substanz
21-22% luft und wasser (Jeweils)
Bodenarten
Bodenarten sind ausschließlich mineralische Bestandteile des Bodens ( Sand, Schluff, Ton)
Lehm ist keine Bodenart sondern ein Konglomerat aus den 3 bodenarten
Sand erkärung
Sand ist die größte bodenart, bildet das bodenskelett, sorgt für tragfähigkeit.
Sand erzeugt grobporen im boden diese sorgen für Bodenbelüftung ( Gasaustausch der Wurzeln) und für drainage.
Für die wasseraufnahme am ungünstigsten 5-7vol% wasser jedoch sickerwasser welches Pflanzen nicht aufnehmen können.
Schluff erklärung
Schluff erzeugt Mittelporen adhäsion und kohäsion sind groß genung um wasser gegen die schwerkraft zu halten, Pflanze kann durch osmotischen druck wasser aufnehmen (Pflanzenverfügbares haftwasser)
Ton erklärung
Ton erzeugt Fein und Feinstporen, Adhäsion und Kohäsion sind so Groß das es zu totwasser kommt und die Pflanze kein wasseraufnehmen kann. Ton kann nährsalze ( NPK) pflanzenverfügbar speichern.
Tonböden sind ungünstiger für planzen da sie das wasser halten und nicht abgeben, bei Tonböden muss also gewässert werden auch wenn der boden noch Feucht erscheint.
Lehm erklärung
Lehmenböden eignen sich als Plfanzenstandorte da der Sand die durchlüftung fördert, sSchluss eine gute wasserhalte fähigkeit aufweist und Tonteilchen die Nährstoffe gut binden.
Lehmböden sind günstig bezüglicher wasserverfügbarkeit ca 17-20vol%
Untersuchung Bodenart
Fingerprobe
Sand —> erzeugt efekkt von schmiergelpapier
Schluff —>bleibt in fingerrillen haften, stumpfe schmierfläche
Ton —> erzeugt glänzenden Schmierfilm
Anpassung Bodenart
um Bodenarten anzupassen ist es notwendig fehlende Bodenarten zu ergänzen. Z.B Sand ( gewaschen) oder Ton ( in form von Dernoton oder Bentonit)
—> schluff ist nicht lieferbar und wird über eine Sand/Tonkombination ausgeglichen
Einarbeiten flächig durch Fräse oder punktuell
Bodengruppe
ist abhänging von der Bodenart, beschreibt die plastizität des Bodens DIN 18915
Wichtig ist bei bodengruppen sind bearbeitungsgrenzen bei welchem wassergehalt dieser noch zu bearbeiten ist.
Bodenmiete
Max 1,5-2m hoch je nach Regelwerk
Trapetzförmiger Querschnitt
Seiten < 45 Grad
abdecken zum schutz vor austrocknung
bei mehr als zweimonatiger Lagerung —> Zwischenbegrüng z.b mit Lupinen
Baustraße
direkt auf Obeerboden
Als Unterlage Geotextil (min 600g g/m²)
20-25 cm Schotter o. Kies (2/45 bzw 2/32)
Überfahrplatten auf Schotter und mit Erdnägeln befestigen
Feldtest Rollprobe Boden
Probe anfeuchten und Kneten
1.Probe nicht Knetbar —> nicht bindig
Probe rollen
Probe nicht roll aber knetbar —> leicht bindig
Probe rollbar —> bindig
Probe bis auf / unter Bleistifft dicke rollbar Starkbindig
Wie ententsteht Organische Substanz
Destruenten —> Zersetzen anfallende tote Organische Masse
Reduzenten —> wird auf Molekülgröße zersetz, zum Teil entstehen erste neue verbindungen ( Ton Humus Komplex)
Mineralisierer —> zersetzen Moleküle auf atomare Größe, hinterlassen die Einzelbestand Teile von Organischer Materie und damit auch Nährsalze (NPK)
Zeigerpflanzen im Rasen
Verdichtung—> Plantago ssp. - Wegerich
Nässe—> Rumex acuetosa - Sauerampfer
PH - Wert verändern
PH wert erhöhen —> Kalkeinarbeiten
PH wert verringern —> Schwefel einarbeiten
Warum ist der PH wert so wichtig
Chemische funktion—> Nährstoffverfügbarkeit
Physische funktion —> gefügeschaffend und Stabilisierend
biologische funktion —> optimale lebensbedingungen für Pflanzen und Bodenlebewesen
Bodenanspruch Rasenfläche
Lehmiger Sand / Sandiger Lehm
Je sandiger der Boden desto weniger unkraut aber
mehr wasser und Dünger aufwand
Gräser wachsen auch auf reinem sand
wächst ab 8 grad bodentemperatur
40-60l Sand / m²
Gräser RSM 2.3
Lolium perenne
Festuca rubra trichophylla
Festuca rubra rubra
Festuca rubra commutata
Poa pratensis
Poa supina
Rasen fertigstellungspflege
Düngng Stickstoffbetont 5 g pro m²
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