Buffl

Lektion 7 mit AKF

JE
by Johannes E.

Verhaltensgitter (Managerial Grid) von Blake und  Mouton (1986)

-bin mir recht sicher das das kam, nochmal prüfen-

zweidimensionalen Führungsstiltheorien.

Ohio-State-Studien

Führungsstiltheorien 

7.1 Grundlagen und theoretischkonzeptionelle Ansätze der Mitarbeiterführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

Verhaltensgitter (Managerial Grid) von Blake und  Mouton (1986)

 

  • werden die Führungsstildimensionen Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung  jeweils in neun Stufen  unterschieden und miteinander kombiniert. 

  • Auf der Zwei-Dimensionen-Theorie der Ohio-Schule aufbauend 

  • Kritik

    • situative Rahmenbedingungen vernachlässigt und „one best“-Lösungen angeboten

  • Blake und Mouton sahen den 9.9-Führungsstil als überlegen an und boten dazu Trainingsseminare an. 

  • Der 1.1-Führungsstil

    • zeichnet sich durch niedrige Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung

    • als ineffektiv verworfen.

  • Der 1.9-Führungsstil

    • weist eine niedrige Aufgaben-  und eine hohe Mitarbeiterorientierung

    • freundliche Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern herrscht, aber die Leistungsziele vernachlässigt werden.

  • Der 9.1-  Führungsstil

    • ist durch eine hohe Aufgaben- und eine niedrige Mitarbeiterorientierung 

    • beim Streben nach Höchstleistungen die Mitarbeiterbedürfnisse  ignoriert werden.

  • Der 5.5-Führungsstil

    • stellt einen Kompromiss dar, der beide Dimensionen nur mittelmäßig erfüllt (Middle of the Road Management).

  • Als 9.9-Führungsstil

    • gleichzeitig hohe Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung

    • gemeinsame Ziele von Managern und Mitarbeitern zentral

  • Blake und Mouton  sahen den 9.9-Führungsstil als überlegen an und boten dazu Trainingsseminare an. 

Kontingenztheorie

-Wie wird die Führungssituation in der Kontingenztheorie ermittelt-

Situative Führungsstiltheorien

Führungsstiltheorien 

7.1 Grundlagen und theoretischkonzeptionelle Ansätze der Mitarbeiterführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

Kontingenztheorie von Fiedler (1967)

  • situative Führungsstiltheorie

  • drei Elementen:

    • der Führungssituation,

    • dem Führungsstil

    • dem Führungserfolg

  • unterscheidet  acht 8 Führungssituationen( =2^3 ,günstig, mittelgünstig bis ungünstig sortiert werden), in denen der aufga-  benorientierte oder der  personenorientierte Führungsstil mit einem  hohen Führungserfolg  einhergehen.

    • Entweder  wird die Führungssituation an den vorhandenen  Führungsstil angepasst  oder die Führungsperson  ausgewechselt

3 Elemente:

Führungssituation

  • „situative Günstigkeit“, gibt an, wie leicht es für die Führungskräfte ist, auf die Geführten einzuwirken

    • Positionsmacht (stark/schwach)

    • Aufgabenstruktur (stark/schwach)

    • Führender-Mitarbeiter-Beziehung (gut/schlecht)

  • Es ergeben sich 2^3 =8 Führungssituationen (günstig/mittelgünstig/ungünstig)

Führungsstil

  • Aufgaben- oder personenorientierter Führungsstil

  • LPC-Wert

    • Least prefered co-worker

    • Bestimmung des grundlegenden Führungsstils eines Managers

    • Ein hoher LPC-Wert weist auf einen personenorientierten Führungsstil hin

    • Ein niedriger LPC-Wert weist auf einen aufgabenorientierten Führungsstil hin

Führungserfolg

  • Wird durch die Produktivität der Arbeitsgruppe & die Zufriedenheit der einzelnen Gruppenmitglieder gemessen

In besonders günstigen & in besonders ungünstigen Situationen geht der aufgabenorientierte Führungsstil mit hohem Führungserfolg einher

  • Besonders günstige Situation:

    • Strukturierte Aufgaben

    • Gute Führender-Mitarbeiter-Beziehung

  • Besonders ungünstige Situation:

    • Niedrig strukturierte Aufgaben

    • Schlechte Führender-Mitarbeiter-Beziehung

  • mittlerer Günstigkeit ist ein personenorientierter Führungsstil mit Führungserfolg verbunden

Kritik durch Fiedler selbst:

  • Geht davon aus, dass ein Manager seinen Führungsstil kaum verändern kann

  • Wenn die Führungssituation nicht an den Führungsstil eines Managers angepasst werden kann, sollte die Führungskraft gegen eine andere mit passendem Führungsstil ausgewechselt werden

Reifegradtheorie von Hersey und Blanchard

-Reifegradtheorie + Reifegrade & Führungsstile/Reifegrad anhand von situationsvariable erklären-


Situative Führungsstiltheorien

Führungsstiltheorien 

7.1 Grundlagen und theoretischkonzeptionelle Ansätze der Mitarbeiterführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

Reifegradtheorie - Hersey & Blanchard (1970er-Jahre)


  • Situationsvariable

    • funktionale und psychologische Reife (Reifegrad) des Mitarbeiters

    • Führungsperson wählt einen von vier Führunsstil(kombiantion)en je nach Reifegrad

      • auch Aufgabe der Führungsperson, den Reifegrad des Mitarbeiters zu erhöhen.

  • greift auf die vier Ohio-State-Leadership-Quadranten zurück,


Reifegrad der Mitarbeiter & Führungsstile


Reifegrad: M1

Reife: Niedrig

Führungsstil: Autoritärer Führungsstil

Beschreibung: Funktions- & psychologische Reife sind beide gering, sodass Kompetenzen & Motivation fehlen

Führung: Telling („Unterweisung“) + hoher Aufgaben- und niedriger Personenorientierung


Reifegrad: M2

Reife: Gering bis mäßig

Führungsstil: Integrierter Führungsstil

Beschreibung: Die Funktionsreife des Mitarbeiters ist gering, aber es ist Motivation vorhanden

Führung: Der Manager entscheidet allein, versucht aber, die zwischenmenschlichen Beziehungen positiv zu gestalten & die notwendigen Informationen zur Aufgabenfüllung zu geben (Selling) + PO und AO hoch


Reifegrad: M3

Reife: Mäßig bis hoch

Führungsstil: Partizipativer Führungsstil

Beschreibung: Funktionsreife ist vorhanden, aber die psychologische Reife fehlt

Führung: Da der Mitarbeiter über das Wissen & Können zur Aufgabenerfüllun verfügt, soll über das gemeinsame Treffen von Entscheidungen die Motivation gesteigert werden + AO niedrig & PO hoch


Reifegrad: M4

Reife: Hoch

Führungsstil: Delegationsstil

Beschreibung: Funktions- & psychologische Reife sind im hohen Maß vorhanden

Führung: Der Manager nimmt sich aufgrund der hohen Mitarbeiterreife zurück, delegiert die Verantwortung an den Mitarbeiter & führt nur noch Kontrollen durch + AO und PO niedrig


Kritik:

Trotz hoher Popularität —> eine empirische Überprüfung nicht gelungen


Reifegrad des Mitarbeiters

  • Situationsvariable

  • Bestimmt die Auswahl eines Führungsstils

  • Kann von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich sein

  • Muss vom Manager immer wieder neu bestimmt werden

Funktionsreife - hängt vom Wissen & Können des Mitarbeiters ab

Psychologische Reife - bestimmt sich durch die Motivation & die Verantwortungsbereitschaft des Mitarbeiters



Management by Objectives

-kam häufig-


Management-by-Konzepte

Koordinationsinstrumente

7.2 Instrumente der Mitarbeiterführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

Management by Objectives

  • Führen durch Zielvereinbarung

  • Integriert das Management by Delegation & das Management by Participation Konzept

  • Setzt auf die motivierende Wirkung von Zielvereinbarungen, die zwischen Führungskraft & Mitarbeiter jährlich stattfinden

  • Die Ziele des Mitarbeiters stehen in einer Mittel-Zweck-Beziehung zu den Unternehmenszielen

  • Die Ziele müssen SMART definiert sein

  • Veränderungen der Situation können dazu führen, dass Ziele geändert oder entfernt werden

  • folgt einem Kreislaufschema, welches regelmäßig durchlaufen wird


Kreislaufschema

  1. allgemeine Unternehmensziele und Leistungsmaßstäbe

  2. Anpassung der Organisationsstruktur

  3. Zielvorstellungen der Vorgesetzten/Untergebenen

  4. gemeinsam vereinbarte Mitarbeiterziele

    1. Rückkopplung und Abstimmug mit 1.

  5. Rückkoppelung durch Zwischenergebnisse

    1. neue Impulse

    2. Aussonderung unangemessener Ziele

  6. periodischer Vergleich der erzielten Erfolge mit den gesetzten Zielen

  7. Anpassung des Arbeitsvollzugs

  8. —> 1. neuer Start

  1. Ziele des Unternehmens heruntergebrochen

  2. Zielvereinbarungsgespräch, mit dem  Mitarbeiter Ziele vereinbart, anhand von Zwischenergebnissen und  am Ende der Zielperiode kontrolliert und in die Mitarbeiterbeurteilung sowie die Ver-  gütung eingeht

  3. Zwischen jährlichen Zielvereinbarungsgesprächen finden halbjährliche  Meilensteingespräche statt

    1. Fokus auf: Zwischenergebnisse + Hindernisse


Teamrollen nach  Belbin (1981)

-kam nicht-


Probleme von Teams und Lösungsansätze

Teams

7.3 Grundlagen der Teamführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

 

Rolle

 

 

Charakteristika

 

Stärken

 

Schwächen

 

Ideenentwickler

 

 

Unorthodoxes Denken

 

·        Kreativ

·        Einfallsreich

·        Unorthodox

·        Löst schwierige Probleme

 

 

·        Ignoriert Details

·        Zu beschäftigt, um effektiv zu kommunizieren

 

Wegbereiter

 

 

·        Kommunikativ

·        Extrovertiert

 

 

·        Extrovertiert

·        Begeistert

·        Erkundet neue Gelegenheiten

·        Knüpft Kontakte

 

 

·        Überoptimistisch

·        Verliert das Interesse, sobald die anfängliche Begeisterung vorüber ist

 

 

Koordinator

 

 

·        Selbstsicher

·        Vertrauensvoll

 

 

·        Reif

·        Zuversichtlich

·        Ein guter Vorstandsvorsitzender

·        Verdeutlicht Ziele

·        Fördert die Entscheidungsfindung

·        Kann gut delegieren

 

 

·        Kann manipulativ wirken

·        Delegiert persönliche Aufgaben

 

Gestalter

 

 

·        Dynamisch

·        Arbeitet gut unter Druck

 

 

·        Anspruchsvoll

·        Dynamisch

·        Lebt unter Druck auf

·        Hat die Motivation & den Mut, Hindernisse zu überwinden

 

 

·        Kann auf andere provozierend/ verletzend wirken

 

Beobachter

 

 

·        Nüchtern

·        Strategisch kritisch

 

 

·        Nüchtern

·        Strategisch & scharfsichtig

·        Erkennt alle Optionen

·        Urteilt sorgfältig

 

 

·        Fehlende Motivation bzw. Fähigkeit, andere zu inspirieren

·        Übermäßig kritisch

 

Team-Worker

 

 

·        Kooperativ

·        Diplomatisch

 

 

·        Kooperativ

·        Nachsichtig

·        Rücksichtsvoll & diplomatisch

·        Hört zu

·        Baut auf

·        Vermeidet Konflikte

 

 

·        Unflexibel in Krisensituationen

·        Lässt sich leicht beeinflussen

 

Ideenumsetzer

 

 

·        Diszipliniert

·        Verlässlich

·        Effektiv

 

 

·        Diszipliniert

·        Verlässlich

·        Konservativ & effizient

·        Setzt Ideen in die Praxis um

 

 

·        Unflexibel

·        Reagiert nur langsam auf neue Möglichkeiten

 

Perfektionist

 

 

·        Gewissenhaft

·        Pünktlich

 

 

·        Äußerst gewissenhaft

·        Ängstlich

·        Registriert Fehler & Unterlassungen

·        Immer pünktlich

 

 

·        Neigt dazu, sich unnötige Sorgen zu machen

·        Delegiert nur widerstrebend

·        Neigt zu überzogener Genauigkeit

 

Spezialist

 

 

·        Selbstbezogen

·        Engagiert

·        Fachwissen zählt

 

 

·        Zielstrebig

·        Engagiert

·        Liefert Fachwissen & spezielle Fähigkeiten

 

 

·        Trägt nur begrenzt zu Teamerfolgt bei

·        Hält sich mit technischen Details auf

·        Übersieht Gesamtzusammenhänge

Führung von Teams bedeutet dies, dass eine breite Mischung von Rollen im Team besetzt sein sollte, damit Inflexibilität und Einseitigkeit vermieden werden

Zeitmanagement im Team

-Zeitmanagement im Team/Probleme bei Teamarbeit und wie durch effektives Zeitmanagement umgehen/Was verhindert ein effektives Zeitmanagement auf Teamebene?-

Koordinationsinstrumente

Koordinationsinstrumente/Anreizinstrumente

7.4 Instrumente der Teamführung

7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS

Zeitmanagement im Team

  • Dient der zeitlichen Koordination & Priorisierung von Aufgaben des Teams

  • Ist wichtig, weil die Teamleistung von den fristgerechten Beiträgen aller Teammitglieder abhängt

  • Zeitmanagement des ganzen Teams vs. einzelner Teammitglieder

  • Verhinderung von 2 Problemen:

    • Vernachlässigung der langfristigen Wirkungen einer Aktivität

    • Unterschätzen der Dauer von Aufgaben

Probleme:

  • Vorziehen weniger wichtige, aber kurzfristig erreichbare Aufgaben vor wichtigen, langfristigen Aufgaben

  • Teamaufgaben aufgrund der Interdependenz der Teammitglieder häufig längere Zeit benötigen als Einzelaufgaben

Lösung:

  • Typologisierung der Aufgaben nach der Dringlichkeit und der strategischen Bedeutung,

    • dringliche (kurz-  fristige) Aufgaben die strategischen (langfristigen) Aufgaben nicht verdrängen bzw. strate-  gische Aufgaben nicht so lange vor sich hergeschoben werden, bis sie dringlich werden, da  dann unter Zeitdruck die Qualität der Arbeit leidet

 

Typologie von Teamaufgaben 

-            Unterscheidung von Zeittypen:

·        Chaotisch-kreativer Zeittyp

·        Tatkräftig-fleißiger Zeittyp

·        Bescheiden-rücksichtsvoller Zeittyp

·        Intellektueller Überflieger

·        Ordnungsliebender Perfektionist

·        Zeitloser

 

Author

Johannes E.

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