1. Was ist Harninkontinenz?
→ Jeder unwillkürliche Harnverlust.
2. Was bedeutet Harnkontinenz?
→ Die Fähigkeit, Urin willentlich zur passenden Zeit und am passenden Ort abzugeben.
3. Was ist ein Miktionsprotokoll?
→ Dokumentation der Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung zur Diagnostik und Therapieplanung.
4. Vorteile eines Miktionsprotokolls?
→ Erfassung unter realen Bedingungen, gezielte Therapieplanung, Verlaufskontrolle, Diagnosesicherung.
5. Welche Anzeichen können auf Harninkontinenz hindeuten?
→ Verminderte Flüssigkeitsaufnahme, häufiges Wasserlassen, verändertes Verhalten im Intimbereich.
6. Welche Schritte gehören zur systematischen Einschätzung?
Anamnese (Vorerkrankungen, Medikamente)
Körperliche Untersuchung (z. B. Genitalbereich, Gewicht)
7. Nenne körperliche Einschränkungen als Risikofaktoren
→ Immobilität, fehlende Fingerfertigkeit, chronische Erkrankungen (z. B. Diabetes).
8. Welche patientenbezogenen Risikofaktoren gibt es?
→ Medikamente, Harnwegsinfektionen, Obstipation (Verstopfung).
9. Welche Medikamente erhöhen das Risiko für Inkontinenz?
→ Diuretika, Opiate, Neuroleptika, Antidepressiva, Antihistaminika, Kalziumantagonisten.
10. Umweltbezogene Risikofaktoren
→ Schlechte Beleuchtung, fehlende Hilfsmittel, ungeeignete Kleidung, lange Wege zur Toilette.
11. Maßnahmen zur Kontinenzförderung – Umgebung?
→ Klare Wege zur Toilette, gute Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Toilettenmarkierung.
12. Maßnahmen zur Kontinenzförderung – Kleidung?
→ Leicht an- und ausziehbar, z. B. Gummizugbund, dunkle Farben, keine komplizierten Verschlüsse.
13. Weitere Maßnahmen zur Kontinenzförderung?
→ Toilettentraining, Beckenbodentraining, Einsatz von Miktionsprotokollen, Hilfe beim Toilettengang.
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