VWL Geld&Währung

• Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Sektoren.

• Wirtschaftswachstum

• Arbeitslosigkeit

• Inflation

• VGR beschäftigt sich mit der Vergangenheit

  • Ähnlich wie in Finanzbuchhaltung werden die Ergebnisse einer abgelaufenen Wirtschaftsperiode zahlenmäßig abgebildet

• Klassik/Neoklassik

• Keynes/Keynesianismus

• statistische Bundesamt in Wiesbaden

• die statistischen Landesämter in den jeweiligen Bundesländern

• Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010.

• für die EU-Staaten maßgeblich

• seit September 2014

• Berechnung des Inlandsprodukts und des Nationaleinkommens

  • Entstehungsrechnung

  • Verwendungsrechnung

  • Verteilungsrechnung

• Nebenrechnungen

  • Außenwirtschaftsrechnung

  • Input-Output-Berechnung

  • Vermögensrechnung

  • Finanzierungsrechnung

  • Arbeitsvolumenrechnung

  • Einkommensrechnung für private Haushalte

  • sogenannte Satellitensysteme

• Bestimmung wichtiger Kennziffern

• Basis für Wirtschaftsprognosen

• Herleitung und Überprüfung volkswirtschaftlicher Theorien

• Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes oder einer Region

a) zum Sektor private Haushalte

b) zum Sektor öfffentliche Haushalte

c) zum Sektor Ausland

Unter einer ökonomischen Transaktion versteht man:

• Übergang eines Wirtschaftsobjektes von einem Wirtschaftssubjekt zu einem anderen Wirtschaftssubjekt

Unterschiede:

• Gut gegen Gut

• Gut gegen Forderung

• Forderung gegen Forderung

• Übertragung eines Gutes ohne Gegenleistung

• Übertragung einer Forderung ohne Gegenleistung

a) private Haushalte

b) Staat

c) Unternehmen

d) Staat

e) Ausland

f) Staat

• Bildung hat keine Marktpreise

• Bewertung nach Herstellungskosten

  • Gehälter von Lehrern und Professoren

  • Ausgaben für Kreide, Stifte und IT-Equipment

• Faktoreinkommen von Unternehmen:

  • Gehalt eines SAP-Mitarbeiters

• Faktoreinkommen vom Staat:

  • Gehalt eines Lehrers

• Transferzahlungen:

  • Kindergeld

• Konsumausgaben:

  • Kauf einer Wasserflasche

• Steuern Haushalt:

  • Einkommensteuerzahlung

• Sparen Haushalt:

  • Sparbuch

• private Haushalte

• Unternehmen

• Staat

• Ausland

• Vermögensänderungspol

Vermögensänderungspol:

• ein fiktiver Pol

• stellt abstrakt die Vermögensbildung und ihre Verwendung in der Volkswirtschaft dar

• nicht gleichzusetzen mit dem Finanzgewerbe

  • (Banken und Versicherungen befinden sich im Unternehmenssektor)

• Ersparnisse von Unternehmen, Haushalten und Staat fließen in diese „nationale Spardose“

• Damit werden Investitionen von Staat und Unternehmen finanziert

• Ersparnisse höher als Investitionen = Volkswirtschaft lebt „unter ihren Verhältnissen“

  • (Im Inland wird weniger konsumiert als möglich wäre, der Export übersteigt den Import und führt damit zu einem Überschuss in der Leistungsbilanz.)

Vermögensänderungspol (Sparen Haushalte):

Sparen Haushalte + Sparen Staat + Sparen Unternehmen = Investitionen Staat + Investitionen Unternehmen + Leistungsbilanzsaldo

Haushaltspol (Steuern Haushalte):

Faktoreinkommen von Unternehmen + Faktoreinkommen vom Staat + Transferzahlungen = Konsumausgaben + Steuern Haushalte + Sparen Haushalte

• Marktpreise

• Herstellungskosten

  • (bei öffentlichen und meritorischen Gütern)

• Schätzungen

  • (bei Aktivitäten, die den Wohlstand der Gesellschaft erhöhen aber nicht statistisch erfasst werden)

Inlandskonzept

• betrachtet Wertschöpfung im Inland

• wird von von Inländern als auch von Ausländern erbracht

• Anwendung für Berechnung des BIP

Inländerkonzept

• betrachtet die Wertschöpfung von Inländern

• sowohl im Inland als auch im Ausland

• Staatsangehörigkeit nicht Entscheidend

  • sondern der ständige Sitz bzw. Wohnsitz

• Anwendung für Berechnung des Bruttonationaleinkommens

BIP:

• misst den Wert der im Inland produzierten Waren und Dienstleistungen nach Abzug der Vorleistungen.

• basiert auf dem Inlandskonzept

Berechnung:

1. Erstellen von Produktionskonten je Wirtschaftsbereich

2. Zusammenfassen dieser Konten (aggregiert)

3. Vermeidung doppelter Zählungen

   • z. B. durch Herausrechnen von Vorleistungen zwischen Betrieben

4. Am Ende entsteht das nationale Produktionskonto

5. Linke Seite: Entstehung (wo das BIP entsteht)

6. rechte Seite: Verwendung (wofür es genutzt wird)

7. Bruttoinlandsprodukt (BIP) steht auf beiden Seiten als Summe

Zahlungsbilanz:

• stellt wertmäßige Erfassung der Güter- und Vermögenstransaktionen dar

  • zwischen Inländern und Ausländern in einer Periode

• Prinzip der doppelten Buchführung geführt

• Positive oder negative Salden können sich nur in Teilbilanzen ergeben

Teilbilanzen:

• Leistungsbilanz

• Vermögensänderungsbilanz

• Kapitalbilanz

• Bilanz der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen

• Keine optimale Nutzung der eigenen Möglichkeiten

• mehr produziert als für Konsum und Investitionen gebraucht

• ggf. sinnvoller, heimischen Produktionskapazitäten zu nutzen

• Aufwertung der heimischen Währung

  • Hohe Exporte = starke Nachfrage nach dem Euro

  • verursachte Aufwertung verteuern sich künftige Ausfuhren für die ausländischen Kunden.

  • Exportorientierte Unternehmen leiden darunter,

  • Importorientierte Unternehmen profitieren davon.

• Beschäftigungsaufbau im Inland:

  • Da die heimische Wirtschaft nicht nur für das Inland sondern in hohem Maße auch für da Ausland produziert, entstehen viele Arbeitsplätze im Inland.

• Stabilität des privaten Sektors

• Wettbewerb

• Arbeitsteilung

• flexible Preise führen zu einem gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht

• Arbeitslosigkeit ist ein kurzfristiges Phänomen

• Eigennutzstreben von Haushalten & Unternehmen sorgt für gesamtgesellschaftlich wünschenswerte Ergebnisse

• Staat soll sich um die Bereitstellung öffentlicher Güter kümmern

• Staat soll über seine Wettbewerbspolitik den Wettbewerb sicherstellen

• Ansonsten sollen sich staatliche Institutionen aus Wirtschaftsgeschehen heraushalten

• Neoklassiker haben die Gedanken weiter entwickelt und mathematisiert

• weitere Abgrenzung von Klassik und Neoklassik, ist in der Literatur nicht einheitlich

  • daher wird: Klassik und Neoklassik gemeinsam behandelt

• Arbeitsanbieter = Haushalte

• Arbeitsnachfrager = Unternehmen

• Marktgleichgewicht aus Angebot und Nachfrage

Der Reallohn:

• Reallohn hoch -> Haushalte bereit, auf Freizeit zu verzichten, um durch hohen Lohn mehr Bedürfnisse zu befriedigen

• Reallohn niedrig -> führt zu einem geringeren Arbeitsangebot, es wird mehr Freizeit konsumiert

• Arbeitsnachfrage = solange Grenzerlös für zusätzliche Arbeitskräfte >= Grenzkosten

• Freiwillig arbeitslos: Personen, die nur zu einem höheren Lohn als dem Gleichgewichtslohn arbeiten wollen.

• Gleichgewicht: Beim Gleichgewichtslohn finden alle Arbeitswilligen einen Job → Vollbeschäftigung.

• Wer nicht arbeitet, obwohl er zum Gleichgewichtslohn arbeiten könnte, gilt als freiwillig arbeitslos.

Voraussetzungen der Argumentation:

• Löhne sind flexibel

• Keine Mindest- oder Tariflöhne

• Ausreichende Arbeitsnachfrage

Politische Haltung der Klassiker/Neoklassiker:

• Keine staatliche Hilfe für freiwillig Arbeitslose

• Ablehnung von Mindestlohn und Tarifbindung

• Stattdessen: Öffnungsklauseln, Ausnahmen beim Mindestlohn, weniger Arbeitslosengeld

• gehört in die Theoriewelt der Klassiker/Neoklassiker

• jedes Angebot schafft seine Nachfrage

• Angebot und Nachfrage gleichen sich aus

• allgemeiner Nachfragemangel ist nicht möglich

• Je höher der Zins, desto höher das Sparen der Haushalte

• sehr niedriger Zins = weniger sparen

• Für hohe Zinsen muss Erspartes von anderen Wirtschaftssubjekten verwendet werden

• Bei hohen Zinsen wird weniger investiert als bei niedrigen Zinsen

• Felxibler Zinssatz => Ausgleich von Sparen und Investitionen

• Zins niedrig => Ersparnisse reichen nicht aus => Zinsen steigen

• Zins zu hoch => Teil der Ersparnisse kann nicht für Investitionen verwendet werde => Zinsen sinken

• es kommt schnell wieder zu einem Marktgleichgewicht

• keine realwirtschaftlichen Konsequenzen

• nur eine Erhöhung des Preisniveaus

  => Steigerung der Inflation

• Effekt ist unerwünscht

  • Zentralbank soll mit ausreichend Geld versorgen, um einen reibungslosen Ablauf der ökonomischen Transaktionen zu gewährleisten

  • Zentralbank soll nicht durch Geldmengenerhöhungen die Wirtschaft ankurbeln, da keine realwirtschaftlichen Effekte erwartet werden

Gewährleistung von:

• Wettbewerb

• Verstetigung von Haushaltspolitik und Haushaltsausgleich

• Ablehnung von staatlichem Interventionismus

• Verstetigung von Geldpolitik

• Deregulierung und Flexibilisierung

  • insbesondere auf dem Arbeitsmarkt

  • Schaffung leistungsfördernder Rahmenbedingungen

  • Stärkung der Angebotsseite für mehr Wachstum

• in Summe spricht man von einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik

1. betont die Nachfrageseite als zentral für die Krisenbewältigung

2. Wirtschaftskrisen sind laut Keynes real und erklärbar – anders als bei den Klassikern.

3. Bei Konjunktureinbruch und Arbeitslosigkeit soll der Staat eingreifen, um Nachfrage zu stärken.

4. Der Staat spielt eine aktive Rolle, nicht nur der Markt.

5. Marktmechanismen allein reichen nicht aus – sie wirken oft zu langsam oder gar nicht.

6. Ohne Eingriff droht eine Abwärtsspirale: weniger Produktion → mehr Arbeitslosigkeit → noch weniger Nachfrage.

7. Gefahr: kumulative Kontraktion und verfestigte Massenarbeitslosigkeit.

1. In Krisen soll der Staat durch gezielte Maßnahmen Investitionen anstoßen

2. Ziel: Nachfrage erhöhen und damit Wirtschaftskreislauf aktivieren

3. Maßnahmen: staatliche Ausgaben, Steuersenkungen, niedrige Zinsen etc.

4. Wirkungskette: Investitionen → Produktion ↑ → Beschäftigung ↑ → Einkommen ↑ → Konsum ↑ → erneut Produktion ↑

5. Ergebnis: Multiplikatoreffekt, der die Wirtschaft insgesamt belebt

• Effekte sind geringer

  • Haushalte werden nur einen Teil des zusätzlichen Geldes in den Konsum

  • einen anderen Teil in die Ersparnisse stecken

1. Staatliche Nachfrageimpulse erfordern meist zusätzliche Ausgaben → oft über Schulden finanziert

2. Haavelmo-Theorem: Auch bei steuerfinanzierter Staatsausgabe (also ohne neue Schulden) entsteht ein positiver Konjunktureffekt

3. Grund: Staatsausgabenmultiplikator > Steuermultiplikator → der Impuls durch Ausgaben wirkt stärker als die Belastung durch höhere Steuern

4. Ergebnis: Wirtschaftswachstum trotz ausgeglichenem Staatshaushalt

Negative Auswirkungen durch Steuererhöhungen auf:

• Investitionen

• Preisniveau

• Arbeitsmarkt

• Erhöhtes Einkommen führt nicht zu Konsum- und Ersparnis-Zuwachs in gleicher Höhe

• sondern auch in Steuern, dadurch Multiplikator geringer

• Ein Teil der Ausgaben nach Einkommenserhöhung:

  • fließt ins Ausland -> hilft nicht der einheimischen Konjunktur

• Fazit: Multiplikatoren in Praxis geringer als in Theorie

1. IS-LM-Modell verbindet Gütermarkt (IS) und Geldmarkt (LM) → beide beeinflussen sich gegenseitig

2. IS-Kurve: zeigt alle Kombinationen von Zins und Einkommen, bei denen der Gütermarkt im Gleichgewicht ist

3. Sparen → wird zu Investitionen → wirkt nachfragewirksam

4. Steigung der IS-Kurve hängt von der Zinsabhängigkeit der Investitionen ab → bei Rezessionen meist steile IS-Kurve

5. LM-Kurve: zeigt alle Kombinationen von Zins und Einkommen, bei denen der Geldmarkt im Gleichgewicht ist

6. Ungleichgewichte auf dem Geldmarkt werden meist durch Zinsänderungen ausgeglichen

7. Da der Zins auch Investitionen beeinflusst, wirken Geldmarktänderungen auf den Gütermarkt zurück → Auswirkungen auf Produktion und Realeinkommen

• Schnittpunkt von IS- und LM-Kurve = güterwirtschaftliches und geldwirtschaftliche Gleichgewicht

• Realeinkommen an diesem Schnittpunkt reicht nicht für Beschäftigung aller Arbeitssuchenden.+

• => Unterbeschäftigungsgleichgewicht

expansiver Fiskalpolitik

• Staat investiert

• -> erreicht dadurch eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve;

• Schnittpunkt der IS- und LM-Kurve wandert nach rechts

• höheren Einkommens bei höheren Zinsen = Geldwert (Multiplikatoreffekt)

• LM-Kurve bleibt gleich

• -> Vorgang stützt Konjunktur

• -> Bei Regression -> Vorgang umkehren (kontraktive Fiskalpolitik)

expansiver Geldpolitik

• Zentralbank erhöht die Geldmenge

• -> erreicht dadurch eine Rechtsverschiebung der LM-Kurve

• Schnittpunkt von LM- mit IS-Kurve wandert nach rechts

• höherer Einkommen und niedriger Zinsen = Geldwert (Multiplikatoreffekt)

• -> Vorgang stützt Konjunktur

• -> Bei Regression -> Vorgang umkehren (kontraktive Fiskalpolitik)

• Zinsniveau ist während Rezession niedrig

• Weitere Senkungen daher oft nicht möglich

• sie würden nicht immer zu mehr Investitionen führen

• wegen negativer Absatz- und Gewinnerwartungen

• Zinssenkung würde wirkungslos verpuffen

• die Investitionen sind zinsunelastisch

• Verbindung von unzureichender Güternachfrage

• mit starren Löhnen/Mindestlöhnen

• Güternachfrage erhöhen durch:

  • Ankurbelung privater Investitionen

  • und/oder staatliche Investitionen

  • und/oder höhere Nettoeinkommen bzw. Nettolöhne

-> nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

• Glättung der Schwankungen der privaten Nachfrage durch Nachfragepolitik des Staates

• Bei Rezessionen: Vorrang der Fiskalpolitik vor der Geldpolitik -> Geldpolitik gleichwohl unterstützend

• situationsabhängiger Maßnahmeneinsatz

• Budgetausgleich über den Konjunkturzyklus

• Lohnpolitik zur Nachfragestimulierung

• Zeitverzögerung führen zu prozyklische Wirkungen

• Staatsverschuldung wird oft nicht in Boomzeiten zurückgeführt

• Zurückdrängen privater Investitionen durch Staat

• Koordinierung der Entscheidungsträger

  • Unabhängigkeit der Zentralbank

  • Abstimmung mit Ländern und Kommunen

A) Neoklassik - möchte keinen Eingriff durch Staat (Markt regelt von allein)

B) Keynes - fordern Eingriff durch Staat zur Regulierung

C) Keynes - fordert Antizyklische Finanzpolitik, um Wachstumsipuls auszulösen

D) Neoklassik - Staat liefert lediglich Rahmen, Rest regelt Markt allein

• Teilbarkeit

• Haltbarkeit

• Lagerfähigkeit

• Transportierbrkeit

• Austauschbarkeit

• Wertaufbewahrung

• Rechenmittel

• Tausch- und Zahlungsmittel

• Wertaufbewahrungsfunktion

• Recheneinheit

  • durch ständigen Preisänderungen

Ziele Zentralbank

• will reibungslosen Ablauf wirtschaftlicher Aktivitäten gewährleisten

• Inflation und Deflation müssen verhindert werden

Ziele Geschäftsbank

• Gewinne maximieren

  • möglichst viele Geschäfte

Boomphase

• Zentralbank will Geldmengenwachstum begrenzen

  • -> Inflation verhindern

• Geschäftsbanken wollen Geschäfte ausweiten

  • -> Vergabe von vielen Krediten

Rezession

• Zentralbank will Geldmengenwachstum steigern

• Geschäftsbanken fürchten Geschäftsrückgang

  • halten sich bei der Kreditvergabe zurück

Universalbanken

• bieten (fast) alle Bankdienstleistungen an

Spezialbanken

• auf bestimmte Dienstleistungen spezialisiert

• z.B. Bausparkassen

Commerzbank = Universalbank

Formel:

A: Inflationsrate

B: Preisindex nach Paasche

• Warenkorb der Periode t = 1 wird verwendet

• Substitutionseffekt

  • -> erwartet geringere Rolle durch relativ teurer gewordene Güter

  • -> vermehrte Nachfrage für relativ billiger gewordene Güter

• Keine Berücksichtigung des Effekts im Laspeyres-Index

  • bei Paasche-Index erfolgt Berücksichtigung

• FiBu = Abschreibung von Anschaffungskosten

  • AK / 10 = 200.000 € (lienear)

  • mindert den Gewinn mindert

• Substanzerhaltung = Abschreibung des Wiederbeschaffungspreis

  • AK / 10 = 400.000 €

  • Üblich in KLR

• Steuerlich ist Abschreibung gemäß FiBu maßgeblich

• => Gewinn wird jährlich zu hoch ausgewiesen (+200.000 €)

• => Scheingewinn besteuert

Kalte Progression

• Lohnerhöhungen werden durch die Inflationsrate aufgefressen

• dennoch höherer Steuerbelastung

  • obwohl real kein Mehrverdienst entsteht

Folgen verhindern durch

• Preisindexierung des Steuertarifs

  • einzelnen Stufen jährlich um Inflationsrate anheben

• Mindestreservesatzes beeinflusst die freie Liquidität für Geschäftsbanken

• höherer Mindestreservesatz = Geschäftsbanken müssen mehr Zwangseinlagen bei EZB halten

  • => können weniger Kredite vergeben und Geldmenge sinkt

• niedrigeren Mindestreservesatz = Gegenteil von höherer Mindestreserve

• Wirkung erkennbar an Multiplikatoren der multiplen Geldschöpfung

• restriktive Geldpolitik verfolgen

  • Offenmarktgeschäfte

    • -> wöchentliche Kreditvolumen wird reduziert

    • -> Zins für die Kredite an die Geschäftsbanken wird erhöht

A:

• Tausch und Zahlungsmittel

  • Finanztransaktionen

  • Kreditvergabe

  • Schuldenbegleichung

• Wertaufbewahrungsmittel

  • Geldeinnahmen und Geldausgaben

  • Wert lässt sich speichern

• Recheneinheit

  • Geld fungiert als Wertmaßstab

  • Güterwerte lassen sich in Bezugsgrößen ausdrücken und vergleichen

B:

• Geld muss gesetzliches und allgemeines Zahlungsmittel sein,

  • d.h. Gesetzgeber bestimmt, was Geld sein soll,

  • muss von Allgemeinheit akzeptiert werden

• Geldwert muss stabil sein

  • d.h. bestimmte Geldsumme kann in späterer Periode gleichen Warenkorb kaufen

  • darf nur geringe Inflation geben

1. Zentralbankgeld:

   • Wird von der Zentralbank geschaffen

   • Besteht aus: Banknoten, Münzen, Einlagen der Geschäftsbanken bei der Zentralbank

   • Staatliche und private Einlagen bei der Zentralbank sind theoretisch enthalten, aber praktisch unwichtig

2. Geschäftsbankengeld (Giralgeld):

   • Wird von Geschäftsbanken durch Buchungen geschaffen

   • Zentralbank kann die Menge nur indirekt steuern (z. B. über Zinspolitik oder Mindestreserven)

• M1: umfasst Geld, über das man jederzeit verfügen kann (Bargeld, Konto)

• M2: berücksichtigt zusätzlich Einlagen, die relativ schnell in Geld umgewandelt werden können (Wertpapiere)

• M3: enthält darüber hinaus noch marktfähige Instrumente, die von Banken und sonstigen Finanzinstituten ausgegeben werden (Immobilien)

Zentralbank:

• Steuerungsgröße zur Sicherung einer ausreichenden Geldmengenversorgung

  • Verhinderung Infla-/Deflation

Geschäftsbannken:

• zur Gewinnmaximierung

• Angebotslücken-Inflation

  • speziell bei Naturkatastrophen und Kriegen

• Ab 2% und höher

• Bis dahin = Preisniveaustabilität

• in 20 Ländern der EU

A:

• keine zu großen wirtschaftspolitischen Unterschiede zwischen den EU-Staaten der Währungsunion

B:

• max. 3% Neuverschuldung des BIP

• max. 60 % Schuldenstand des BIP

• max 1,5 Pp über Mittelwert von Inflationsrate der drei preisstabilsten Länder

• max 2,0 Pp über Mittelwert von langfristige Zinssätze der drei preisstabilsten Länder

• Außenwert nationaler Währung muss zwei Jahre stabil bleiben

• Preisstabilität > Unterstützung allgemeiner Wirtschaftspolitik

• Monetäre Analyse

  • Anlayse von Geldmengenentwicklungen und monetäre Trends

  • Unter Berücksichtigung der angestrebten Inflationsrate von knapp 2%

  • Geldmengenwachstum von 4,5 % für M3 ist  angemessen

• Wirtschaftliche Analyse

  • untersucht wirtschaftliche Entwicklungen und Folgen für Preisniveau

  • leitet Inflationsprognose für die nächsten zwei Jahre ab

• Offenmarktgeschäfte

• ständige Fazilitäten

• Mindestreservepolitik

• Verpflichtung von Geschäftsbanken bestimmten Prozentsatz von Kundeneinlagen bei EZB als Guthaben zu halten

• sind Zwangseinlagen -> von EZB zum Leitzins verzinst

• kann Überschussreserve der Geschäftsbanken beeinflussen

  • (Spielraum  der Kreditvergabe der Geschäftsbanken)

• = Austauschverhältnis zweier Währungen

• Preiswechselkurs ist der Kehrwert

• rund 0,92 Euro für einen Dollar (1€ : 1,09$ = 0,9174)

Kassakurs

• Abschluss und Ausführung des Devisengeschäftes erfolgen zeitgleich

Terminkurs

• Abschluss des Devisengeschäftes mit Festlegung aller Konditionen jetzt erfolgt

• Ausführung erfolgt zu einem späteren fixen Zeitpunkt

• Je nach Zeitspanne gibt es unterschiedliche Terminkurse

• einheitliche, niedrige Steuer auf internationale Finanztransaktionen

• Insbesondere kurzfristige Arbitragegeschäfte und Zinsspekulationen würden eingedämmt

• Importeure und Exporteure würden bei Außenhandelsgeschäften eine bessere Planbarkeit der Erlöse und Kosten erreichen

A:

• Tauschverhältnis werden zwischen Währungen durch Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten bestimmt

• ohne Intervention von Zentralbanken oder andere staatliche Institutionen

B:

• festes Tauschverhältnis zwischen Währungen

• Wechselkurs ist politisch festgelegt

• Zentralbanken sorgen durch Käufe und Verkäufe von Währungen, dass Wechselkurs auf Niveau bleibt

C:

• Mischform aus flexiblen und fixen Wechselkursen

• Innerhalb der Bandbreite sind die Wechselkurse flexibel

• Beim Erreichen des oberen oder unteren Interventionspunktes werden Zentralbanken wie bei fixen Wechselkursen aktiv