Betrieblichen Trägern der Distribution
Wachsende Anforderungen an die Distribution
•Erhöhte Lieferzeitanforderungen: - Höhere Abruffrequenz, - Aufteilung der Gesamtliefermenge auf mehrere Teillieferungen
•Erhöhte Liefersicherheit: - Wichtiger Servicegrad, - Reduzierte Sicherheitsbestände führen bei Ausfällen zu Fehlmengenkosten
•Gestiegene Lieferflexibilität: - Schnelle Nachfrageveränderungen , - Häufige Änderungen der Produktionsprogramme
•Komplexere Material- und Warenflüsse: - Ausweitung der Produktprogramme (Breite und Tiefe)
•Kürzere Produktlebenszyklen: - Höhere Änderungsrate der Produkte
Betriebliche Träger der Distribution:
1.Industrieunternehmen**
2.Vertriebs- und Werkshandelsgesellschaften**
3.Verkaufssyndikate, Absatzgenossenschaften**
4.Handelsbetriebe auf Groß- & Einzelhandelsstufe - Betriebs- & Verbundformen (einschließlich Marktveranstaltungen, Großmärkte)
5.Einkaufsvereinigungen von Verbrauchern
6.Handelsvertreter, Kommissionäre, Handelsmakler, Broker
7.Weitere Akteure: Marktforschungs- und Werbeagenturen, Werbemedien, Kreditinstitute, Informationsbüros, Versicherungsgesellschaften, Kundendienstwerkstätten, Spediteure, Frachtführer, Lagerhäuser, Messen, Ausstellungen, Börsen, Auktionen
Absatzkanalpolitik (Channel Policy):
•Länge des Vertriebsweges: - Anzahl der Absatzstufen zwischen Hersteller und Verbraucher
•Tiefe des Vertriebsweges: - Anzahl verschiedener Typen von Distributionsträgern auf jeder Absatzstufe
•Breite des Vertriebsweges: - Anzahl gleichartiger Verkaufsorgane innerhalb der Typen
•Vertriebssystem: - Art der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Distributionsorganen
Auswahl der Distributionsorgane und Absatzkanäle:
Funktionen der Absatzmittler
Erträge
Kosten und Kapitalbindung je Kanal
Marktpräsenz
Image des Absatzkanals
Flexibilität des Absatzkanals
Machtverteilung
- Kundenberatung, Kundenbetreuung, logistische Aktivitäten, finanztechnische Abwicklung
- Qualität der Prozessaktivitäten
- Absatzvolumen je Kanal, - Preisdurchsetzung je Kanal, - Auftragsmix (Sortimentszusammensetzung)
- Verhältnis von Zahl und Größe der Aufträge zu Anzahl der Absatzkanäle
Zukunftspotenziale
- Wachstumsraten je Kanal, - Vertragsmöglichkeiten und Vertragszeiten der Absatzmittler
- Distributionsdichte (Anzahl Einkaufsstätten im Verhältnis zur Fläche),
- Distributionsgrad (Anzahl Einkaufsstätten im Verhältnis zu erwarteten Absatzstellen),
- Verfügbarkeit des Produkts an einem Absatzort
- Erscheinungsbild der Absatzgüter, - Reputation der Einkaufsstätten
- Aufbaudauer des Absatzkanals, - Anpassungsfähigkeit der Absatzmittler an Strategieänderungen
- Grad der Bindung des Herstellers an den Absatzkanal
- Relative Machtposition des Herstellers,
- Kooperationsbereitschaft der Absatzmittler
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