Kernaktivitäten im QM
Definition QM
Warum stehen im QM Aktivitäten und nicht die Getstaltung des QM im Fokus?
„Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum
Leiten und Lenken einer Organisation
bezüglich Qualität,
die üblicherweise das Festlegen
der Qualitätspolitik und
der Qualitätsziele,
die Qualitätsplanung,
die Qualitätslenkung,
die Qualitätssicherung und
die Qualitätsverbesserung
umfasst.“
QZ unterscheiden sich für jeden SW-Prozess
Zeichne ein Beispielszenario für QM auf und erkläre den Ablauf
Was kann qualittätsgesichert werden?
Im Q-Plan sind die Ergebnisse der Aktivitäten und entält QS-Maßnahmen.
Diese werden für JEDES SW-Release durchgeführt und in FOrm eines Abschlussberichts dokumentiert.
Begleitend Aktivitäten der Q-Lenkung, die ebenfalls dokumentiert werden.
Qualitätsgesichert werden die IM SW-Prozess entstandenen Artefakte als auch der SW-Prozess selbst.
Produktorientiertes SW-QM
Was überprüft es?
Was wird für Anwendungssoftware gelegentlich gefordert und wer prüft und bestätigt?
Nenne ein Beispiel
Welche Maßnahmen umfasst produktorientiertes SW-QM?
Nenne jeweils Beispiele
überprüft sowohl Softwareprodukte auf festgelegte Qualitätsmerkmale als auch die Zwischenergebnisse, die bei der Erstellung, Wartung und Weiterentwicklung der Software erzeugt werden.
Erfüllung von Gütebedingungen, die von externen Zertifizierungsstellen geprüft und bestätigt werden.
Bsp: TÜV-AppCheck-Service zur Zertifizierung von mobilen Anwendungen auf Einhaltung von Datenschutzkriterien
Umfasst:
konstruktive Maßnahmen
(Vorgeben von bestimmten Dokumententemplates/Vorgeben von Modellierungskonventionen)
als auch
analytische Maßnahmen
(statische Begutachten von Quellcode, Ausführen von lauffähigen Komponenten im Rahmen von Softwaretests)
Prozessorientiertes QM
Wozu dient es?
Was steht im Fokus?
Wie erfolgt es?
Was zeichnet es aus?
Was ist eine Voraussetzung?
Nenne Beispiele für Maßnahmen
Es dient zur Steuerung der Qualität des Softwareprozesses
Im Fokus steht Durchführungsqualität Aktivitäten und der Einsatz der vorgesehenen Techniken und Methoden
Es erfolgt begleitend
Auszeichnend ist kontinuierliche Bewertung und Verbesserung der Prozessqualität
Wichtig ist Qualitätsbewusstsein der Teammitglieder
Bsp:
Einsatz eines standardisierten Entwicklungsprozesses, der Rollen und Aktivitäten in einem angemessenen Maß vorgibt, der verbindliche Einsatz von Werkzeugen zum Konfigurationsmanagement
die Vorgabe von Eskalationspfaden im Fall einer Projekthavarie.
Planung der organisatorischen Erreichung von Q
Was wird in der Qualitätsplanung neben den QZ wodurch festgelegt?
Organisatorische Erreichung von Zielen durch
definierte Aktivitäten, Methoden und Techniken
Welche Aspekte müssen durch die Ergebnisse der organisatorischen Q-Planung berücksichtigt werden?
Was ist ein Qualitygate?
Wer soll die Qualität sichern?
(Klarheit über Rollenverteilung und Zuständigkeiten)
Was soll qualitätsgesichert werden?
Festlegung der Kriterien zu dem erzeugten Artefakt
—> messbare Qualitätsindikatoren bestimmen und dokumentieren
Wann soll die Qualität gesichert werden?
QS-Aktivitäten in zeitlichen Bezug zu konstruktiven Aktivitäten setzten.
+ Definition Quality Gates:
Sind eine oder mehrere geforderte Eigenschaften nicht erfüllt, können die Folgeaktivitäten nicht begonnen werden.
Wie soll die Qualität gesichert werden? Bestimmung von Methoden zur Qualitätssicherung bzw. Testfallerstellung.
Auswahl aus Techniken-Portfolio nach kostenoptimaler Systemqualität
—> Im Laufe der Entwicklung ggf. anpassen
Qualitygate = Ein Quality Gate ist ein bestimmter Zeitpunkt im Softwareprozess, zu dem definierte Eigenschaften der vorliegenden Artefakte explizit geprüft werden müssen.
Zeichne einen Qualitätsplan nach
Qualitätsziele
Wie könnte ein Q-Model nach der ISO 9126 aussehen?
Was ist die Grundidee eines Q-Modells?
Zergliederung eines abstrakten Oberbegriffs „Qualität“ in verschiedene Unterbegriffe. Diese Unterbegriffe werden wiederum so lange zergliedert, bis eine konkrete messbare Qualitätseigenschaft formuliert werden kann.
Q-Ziele
Wozu dient das SMART-Modell?
Wie löst sich das Akronym?
Als Hilfsmittel zur Überprüfung, ob Qualitätseigenschaften geeignet beschrieben sind
S= spezifisch: Qualitätsziele sollen deutlich beschrieben und definiert sein.
M= messbar
(qualitativ, quantitativ):
Die Umsetzung der Qualitätsziele muss geprüft werden können.
A= akzeptabel:
Die Qualitätsziele müssen von den Stakeholdern des Projekts akzeptiert werden; dazu zählt auch die Akzeptanz der Prüfmethode.
R= realistisch:
Qualitätsziele müssen unter Berücksichtigung der fachlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen erreicht werden können.
T= terminiert:
Qualitätsziele müssen innerhalb eines vorgesehenen Zeitrahmens, z. B. in einem bestimmten Release, umgesetzt werden.
Wie sieht die Praxis für die Gestaltung der Q-Ziele aus?
Q-Ziele werden aus verschiedenen Quellen abgeleitet
große UN haben meist eigenes Q-Modell, dass sich an ihrer Oragisatuin orientiert
Nutzung organisationsspez QM-Handbücher/ kommunizierte IT-Strategie
konkreten Projektziele bzw. die Projektvision
vertragliche Vorgaben des Auftraggebers
Erfahrungen von Stakeholdern
Worauf muss geachtet werden?
Priorisierung relevanter Q-Ziele
Q-Ziele qualitätssichern
Q-Sicherung und Q-Verbessungerung
*K: Konstruktives Qualitätsmanagement
Was sind die *K
Was gibt es für die mit K* gejennzeichneten Elemente?
Was gibt es für jedes Dokument?
Was gibt es zu Aktivitäten mit K* gekennzeichnet:
Im RE & Architektur
zur Implementierung
zur Aktivität Testfallerstellung
Testphase
Elemente gekennzeichnet, die explizit zur Qualitätssicherung beitragen
festgelegte Templates
verantwortliche Rolle und einen definierten Abnahmeprozess
Templates und Checklisten.
vorgegebene Werkzeuge und Programmiersprachen,
Richtlinien zur Testdatenermittlung
Richtlinien zum Einsatz von Werkzeugen zur Testautomatisierung und zur Regressionsfähigkeit.
Prüfen der fachlichen Anforderung
Was stellt sie sicher?
Ausreichende Qualität von dokumentierten Anforderungen hinsichtlich der Kriterien Inhalt, Dokumentation und Abgestimmtheit
Quality Gates
Was ist das Ziel?
Wofür werden sie noch häufig eingesetzt?
Wann kann ein Quality-Gate passiert werden?
Was wird neben der Qualität durch ein QualitY Gate noch geprüft?
zu einem bestimmten Zeitpunkt im Softwareprozess sicherzustellen, dass die erzeugten Artefakte vorher festgelegte Eigenschaften erfüllen.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Qualitätsentwicklung
wenn die vorher, z. B. in Form einer Checkliste, dazu festgelegten Kriterien erfüllt wurden.
Einhaltung von Vorgaben und Richtlinien an den Softwareprozess
Prüfen der technischen Spezifikation
Was wird sichergestellt?
Beschreibung der zu implementierenden Systemkomponenten in einem für die Architektur und Implementierung geeigneten Umfang und Detaillierungsgrad
*4: Bewertung der geplanten Architektur
Wie werden die erstellte Architekturbeschreibung und dazu getroffene Entscheidungen geprüft?
Was wird dabei analysiert?
szenariobasierten Architekturanalyse
ob die konzipierte Architektur die Anforderungen erfüllen kann
*5: Testfallerstellung
Wann kanne er bereits stattfinden?
Auf welcher Grundlage?
Mit was?
Für was?
parallel zur Architekturerstellung
kann auf Grundlage der fachlichen Anforderungen und der technischen Spezifikation
mit der Testfallerstellung
für die Integrations- und Systemtests begonnen werden.
*6: Komponententests
Wann finden sie statt?
Welche Tests werden durchgeführt?
Begleitend und eng verzahnt mit der Implementierungsphase werden bereits Softwaretests durchgeführt.
Hierbei handelt es sich zum einen
um Komponententests,
bei denen von einem Entwickler erstellte Komponenten und Funktionen isoliert von anderen Komponenten getestet werden.
Zudem werden auch bereits solche Tests durchgeführt, bei denen die Zusammenschaltung aller in der aktuellen Iteration erstellten Komponenten überprüft werden.
*7: Integrationstest
Wann findet er statt ?
Warum findet er statt?
Was für eine Art Test ist das?
Was wird dabei geprüft?
Was wird mit GUI_Regressionstests festgestellt?
Nach Abschluss der Implementierung
müssen neu erstellte und geänderte Komponenten in das Gesamtsystem integriert werden.
fachlicher Ende-zu-Ende-Test
Prüfung des Zusammenspiels aller im System beteiligten Komponenten
Sicherstellung, dass bereits erfolgreiche Tests aus früheren Iterationen ebenfalls wieder erfolgreich durchlaufen werden.
*8: Systemtest
In welcher Umgebung wird er durchgeführt?
Was prüft er insbesondere?
Kommt nahe/ entspricht der späteren Betriebsumgebung
Systemverhalten in Extremsituation,
gleichzeitigen Zugriff vieler Nutzer,
Verhalten bei Verarbeitung großer Datenmengen,
die Reaktion beim Ausfall einzelner Komponenten und
das Verhalten im Zusammenspiel mit anderen Produktivsystemen.
*9: Abnahmetest
Von wem wird er durchgeführt?
Was entspricht er?
Was entscheidet der AG auf Grundlage des Ergebnisses?
Der Abnahmetest wird vom Auftraggeber durchgeführt und entspricht in der Regel einer Teilmenge der in der Testphase durch den Softwarehersteller durchgeführten Systemtests. Auf Grundlage des Ergebnisses des Abnahmetests entscheidet der Auftraggeber, ob das System den Anforderungen entspricht oder ob Nacharbeiten erforderlich sind.
Q-Lenkung
Total Quality Management (TQM)
Wer trägt Verantwortung?
Wer entscheidet über Erreichen des Q-Grades?
Auf welcher Annahme basiert TQM?
Um was handelt es sich bei TQM?
explizit alle Mitarbeiter einer Organisation
hohe Produktqualität
Kunde
vollständige und kontinuierliche Konzentration auf eine hohe Qualität einen langfristigen Geschäftserfolg durch die Zufriedenheit der Kunden
Managementprinzip zur Gestaltung von Organisationen und Abläufen
Nenne die Prinzipien des TQM
Prinzip der Kundenorientierung
(Ziel: zufriedene Kunden —> A müssen bekannt sein —> erfordert Zusammenarbeit mit K)
Prinzip des Primats der Qualität
(Prozesse wie definiert auch durchgeführt; Q-Verbesserungen durch Optimierung des festgelegten SW-Prozesses)
Prinzip der Zuständigkeit aller Mitarbeiter
(Jeder MA für Erfolg mitverantwortlich)
Prinzip der ständigen Verbesserung
(Steigende Prozessqualität durch Idfk. und Komunikation der MA)
Prinzip des internen Kunden-Lieferanten-Verhältnisses
(Erbrachte Leistungen werden abgenommen und übergeben. Jedes Team ist für seine Leistung verantwortkich)
Prinzip der Prozessorientierung
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