Die Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) ist eine Libellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Es handelt sich bei der Hufeisen-Azurjungfer um eine kleine Libelle mit einer Flügelspannweite von maximal fünf Zentimetern.
Die Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum) ist eine Kleinlibellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Sie ist in der Wahl des Lebensraums relativ anspruchslos und besiedelt eine Vielzahl verschiedener Gewässertypen – langsam fließende Bäche, Weiher und Tümpel mit offener Wasserfläche sowie Moorseen – und ist daher eine der am weitesten verbreiteten und auch häufigsten Libellen Europas. Von der IUCN wird sie als ungefährdet eingestuft. Das große Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ganz Europa und weite Teile Asiens, wo es zur Ausformung von Populationen mit leicht unterschiedlichen Merkmalen kommt – sehr dunkel gefärbte Männchen mit ausgeweiteter schwarzer Zeichnung. Die Gemeine Becherjungfer ähnelt verschiedenen Arten der Azurjungfern (Coenagrion) und wird deshalb in älterer Literatur auch Becher-Azurjungfergenannt.
Die Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) ist eine Libelle aus der Familie der Schlanklibellen. Die Kleine Pechlibelle ist Libelle des Jahres2022.
Die Große Pechlibelle (Ischnura elegans) ist eine Kleinlibellenart, deren deutscher Name auf die pechschwarze Färbung des Hinterleibes zurückgeht. Von den zehn Hinterleibssegmenten hat lediglich das achte eine vollständige leuchtend blaue Färbung, welche häufig auch als „Schlusslicht“ bezeichnet wird. Die Große Pechlibelle ist recht anspruchslos gegenüber ihrem Lebensraum, kommt daher noch sehr häufig vor und ist nicht gefährdet. In einigen Regionen ihres Verbreitungsgebietes wird die Große Pechlibelle als die häufigste Libellenart angegeben.
Die Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens) ist eine Libellenart aus der Familie der Prachtlibellen (Calopterygidae). Sie bewohnt langsam fließende Bäche, kleinere Flüsse und krautreiche Kanäle, die nicht zu sehr verschmutzt sind sowie ausreichend besonnt werden. Neben der Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) ist sie die einzige auch in Mitteleuropa vorkommende Art der Prachtlibellen und tritt hier insgesamt etwas häufiger auf als jene. Der flatternde, gaukelnde, mehr an Schmetterlinge als an Libellen erinnernde Flugstil ist unverkennbar für diese Familie, ebenso die farbigen Flügel. Der aus dem Griechischen und dem Lateinischen gebildete wissenschaftliche Artname Calopteryx splendens bedeutet so viel wie „Glänzender Schönflügel“. In der Schweiz wurde die Spezies zum Tier des Jahres 2008 auserkoren.
Die Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) (früherer Name Gemeine Seejungfer[1][2]) ist eine Libellenart aus der Familie der Prachtlibellen (Calopterygidae) innerhalb der Kleinlibellen. Sie ist neben der Gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) die einzige Art der Prachtlibellen in Mitteleuropa und fällt vor allem durch die namengebenden blauen Flügel der Männchen auf.
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