Buffl

Technologie (KI) im Gebäude-/Anlagenbetrieb

SB
by Simon B.

Praxisbeispiele & Anwendungen


  • Automatisches Asset-Register (OCR + Logik + 3D-Verortung)

  • Ziel:

    Automatisierte Identifikation und Dokumentation technischer Anlagen und Bauteile – insbesondere im Bestand.

    Funktionsweise:

    • OCR (Optical Character Recognition): KI erkennt automatisch Texte auf Etiketten, Typenschildern, Plänen etc.

    • 3D-Verortung: Kombination mit 3D-Daten (z. B. Laserscan oder Fotogrammetrie), um den Standort eines Assets im digitalen Modell zu verankern.

    • Logik-Komponenten: ordnen das erkannte Objekt korrekt zu (z. B. welche Anlage, welches Bauteil).

    Nutzen:

    • Beschleunigte Erfassung von Anlageninformationen

    • Automatische Übernahme in das CAFM-System

    • Hohe Datenqualität bei gleichzeitig geringem manuellen Aufwand


  • Smartes Ticketing (LLM + Bilddaten + Multilinguale Systeme)

  • Ziel:

    Automatisiertes und nutzerfreundliches Erstellen und Weiterverarbeiten von Störmeldungen und Service-Tickets.

    Funktionsweise:

    • LLM (Large Language Model): erkennt Inhalt und Kontext von natürlichsprachlichen Eingaben (z. B. „Mein Bürostuhl ist kaputt“).

    • Multilinguale Erkennung: Spracheingaben in verschiedenen Sprachen werden automatisch erkannt, übersetzt und verarbeitet.

    • Bilddatenintegration: Nutzer können Fotos/Screenshots zur Störmeldung hinzufügen → KI analysiert auch visuelle Informationen.

    • Routing & Mapping: Das System ordnet die Anfrage automatisch dem zuständigen Bereich/Prozess zu (z. B. Möbelverwaltung, Technik).

    Nutzen:

    • Barrierefreies, schnelles Melden von Störungen

    • Geringere Nacharbeit durch Helpdesk

    • Höhere Akzeptanz durch einfache, intuitive Nutzung (auch per App)


  • Planauswertung: Texte und Symbole in Plänen lesen & interpretieren

  • Ziel:

    Automatisierte Analyse technischer Zeichnungen, CAD-Pläne und Gebäudepläne.

    Funktionsweise:

    • Texterkennung mittels OCR: auch in gescannten Plänen mit Maschinen- oder Handschrift

    • Symbolerkennung: Erkennen standardisierter Gebäudesymbole (z. B. Tür, Fenster, Ventil)

    • Kontextanalyse: KI versteht, welche Funktion ein Raum oder Objekt hat (z. B. Technikraum, Fluchtweg)

    Nutzen:

    • Reduziert manuellen Aufwand beim Einpflegen von Planinhalten ins CAFM

    • Ermöglicht gezielte Suchen innerhalb von Plänen (z. B. „alle Räume mit Brandmelder“)

    • Basis für die automatische Pflege von Bestandsdaten


  • Meldungsklassifizierung & Havarie-Erkennung

  • Ziel:

    Frühzeitiges Erkennen und automatische Verarbeitung von Schadensfällen – auch bei schwerwiegenden Ereignissen.

    Funktionsweise:

    • Kombination von LLM & Computer Vision:

      • LLM klassifiziert textbasierte Meldungen (z. B. „Wasser tropft von der Decke“)

      • Bilddaten helfen bei der Erkennung von Schäden (z. B. Riss, Wasserfleck)

    • 3D-Positionierung: Ermittelt, welche Anlage oder welcher Gebäudeteil betroffen ist.

    • Logik-Engine: Prüft Konsequenzen (z. B. Wasserleck = Gefahr für Elektrik)

    Nutzen:

    • Schnellere Eskalation und Bearbeitung kritischer Vorfälle

    • Reduzierung von Folgeschäden durch automatisierte Alarmierung

    • Unterstützung des Notfallmanagements


Author

Simon B.

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