Hintergrund & Zielsetzung
Steigende Komplexität in CREM/FM, mehr Dokumentationspflichten, Fachkräftemangel
Ziel: Prozesse vereinfachen und Kosten durch intelligente Systeme senken
Problem: Suchen und Verarbeiten von Informationen kostet sehr viel Zeit und Geld
Die Plattform speedikon® C
Unterstützt alle FM- und CREM-Prozesse
Vielfältige Module: z. B. Instandhaltung, Mietmanagement, Energie, Helpdesk, LifeCycle, ESG
Auswertungen, Dashboards, Schnittstellen, international einsetzbar
Herausforderungen im Datenmanagement
Datenquellen sind dezentral → z. B. durch verschiedene Standorte oder Fachbereiche
Daten müssen durch Verursacher selbst dezentral erfasst werden
Zentrale Prüfung der Qualität & Vollständigkeit
BIM als Datenquelle: wichtig für Planung & Betrieb
BIM & Bestand
BIM ist Standard bei Neubauten
99 % des Bestands ist jedoch nicht modelliert → Lösung: Scan2BIM
Herausforderungen: Kosten, Aktualisierungspflicht, Modellpflege
Ziel: automatisierte Digitalisierung des Bestands durch KI
Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)
Unterschiede
Anwendungen & Chancen:
Deterministische Systeme (klassisch): vorhersehbar, regelbasiert
Probabilistische Systeme (KI): datenbasiert, lernend, aber unsicher
Predictive Maintenance (z. B. bei Triebwerken oder Pumpen)
Wissensmanagement:
Lokale LLMs (z. B. „inno:docs“)
Kontextbezogene Antwortsysteme mit RAG (Retrieval-Augmented Generation)
Deutlich reduzierte Einarbeitungszeit
Ticketing:
Automatisches Erfassen & Kategorisieren von Meldungen
Multilinguale Sprachsteuerung mit LLMs
Mapping & Routing durch KI
Datenanalyse:
Tabellen verstehen, Diagramme erzeugen, Auswertungslogik nutzen
Kein „Halluzinieren“ bei Nutzung strukturierter Daten
Computer Vision:
Erkennung von Komponenten in Bildern
Umwandlung in 3D-Modelle, Verortung
Unterstützung bei Wartung und Instandhaltung
Grenzen & Risiken der KI
KI ist kein Selbstzweck
Herausforderungen:
Datenschutz
Halluzinationen
Abhängigkeit vom Datenmodell
Datenqualität
Unrealistische Erwartungen
KI braucht Expertise & klare Anwendungsfälle
Automatisches Asset-Register (OCR + Logik + 3D-Verortung)
Ziel:
Automatisierte Identifikation und Dokumentation technischer Anlagen und Bauteile – insbesondere im Bestand.
OCR (Optical Character Recognition): KI erkennt automatisch Texte auf Etiketten, Typenschildern, Plänen etc.
3D-Verortung: Kombination mit 3D-Daten (z. B. Laserscan oder Fotogrammetrie), um den Standort eines Assets im digitalen Modell zu verankern.
Logik-Komponenten: ordnen das erkannte Objekt korrekt zu (z. B. welche Anlage, welches Bauteil).
Beschleunigte Erfassung von Anlageninformationen
Automatische Übernahme in das CAFM-System
Hohe Datenqualität bei gleichzeitig geringem manuellen Aufwand
Smartes Ticketing (LLM + Bilddaten + Multilinguale Systeme)
Automatisiertes und nutzerfreundliches Erstellen und Weiterverarbeiten von Störmeldungen und Service-Tickets.
LLM (Large Language Model): erkennt Inhalt und Kontext von natürlichsprachlichen Eingaben (z. B. „Mein Bürostuhl ist kaputt“).
Multilinguale Erkennung: Spracheingaben in verschiedenen Sprachen werden automatisch erkannt, übersetzt und verarbeitet.
Bilddatenintegration: Nutzer können Fotos/Screenshots zur Störmeldung hinzufügen → KI analysiert auch visuelle Informationen.
Routing & Mapping: Das System ordnet die Anfrage automatisch dem zuständigen Bereich/Prozess zu (z. B. Möbelverwaltung, Technik).
Barrierefreies, schnelles Melden von Störungen
Geringere Nacharbeit durch Helpdesk
Höhere Akzeptanz durch einfache, intuitive Nutzung (auch per App)
Planauswertung: Texte und Symbole in Plänen lesen & interpretieren
Automatisierte Analyse technischer Zeichnungen, CAD-Pläne und Gebäudepläne.
Texterkennung mittels OCR: auch in gescannten Plänen mit Maschinen- oder Handschrift
Symbolerkennung: Erkennen standardisierter Gebäudesymbole (z. B. Tür, Fenster, Ventil)
Kontextanalyse: KI versteht, welche Funktion ein Raum oder Objekt hat (z. B. Technikraum, Fluchtweg)
Reduziert manuellen Aufwand beim Einpflegen von Planinhalten ins CAFM
Ermöglicht gezielte Suchen innerhalb von Plänen (z. B. „alle Räume mit Brandmelder“)
Basis für die automatische Pflege von Bestandsdaten
Meldungsklassifizierung & Havarie-Erkennung
Frühzeitiges Erkennen und automatische Verarbeitung von Schadensfällen – auch bei schwerwiegenden Ereignissen.
Kombination von LLM & Computer Vision:
LLM klassifiziert textbasierte Meldungen (z. B. „Wasser tropft von der Decke“)
Bilddaten helfen bei der Erkennung von Schäden (z. B. Riss, Wasserfleck)
3D-Positionierung: Ermittelt, welche Anlage oder welcher Gebäudeteil betroffen ist.
Logik-Engine: Prüft Konsequenzen (z. B. Wasserleck = Gefahr für Elektrik)
Schnellere Eskalation und Bearbeitung kritischer Vorfälle
Reduzierung von Folgeschäden durch automatisierte Alarmierung
Unterstützung des Notfallmanagements
Fazit
Zukunftsorientiertes FM braucht smarte Datenverarbeitung
KI kann Wissen zugänglich machen, Prozesse vereinfachen und Ressourcen sparen
BIM, LLM, OCR, Computer Vision sind Schlüsseltechnologien
Entscheidend ist der richtige, sinnvolle Einsatz in klar definierten Prozessen
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