1. Was ist die Hauptaufgabe in der Planungsphase nach PITPM?
Das Projektmanagement konfigurieren: Projektorganisation und Projektmanagementplan festlegen.
2. Was umfasst der Projektmanagementplan (PM-Plan)?
Alle Managementpläne der neun Wissensgebiete, angepasst an das konkrete Projekt.
3. Welche Aktivitäten gehören zur Projektkonfiguration in PITPM?
• Projektteam aufstellen
• Kick-off-Workshop durchführen
• Projektmanagementplan entwickeln
• Risikoplanung konfigurieren
• Beschaffung und Zulieferungen planen
• Projekt-Controlling aufsetzen
• Projektkommunikation planen
• Softwareentwicklung konfigurieren
• Anforderungsanalyse planen
• Change-Request-Prozess planen
• Qualitätsplan erstellen
4. Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Teammitgliedern zu beachten?
Verfügbarkeit, Kosten, Erfahrung, Kompetenzen, Branchenwissen, Toolkenntnisse, Teamverhalten,
Kommunikationsmöglichkeiten (Zeitzonen, Nähe, Sprache).
5. Was sind Inhalte eines Kick-off-Workshops?
Vorstellung aller Beteiligten, Ziele, Zeitplan, Meilensteine; Erwartungen der Beteiligten; im Team:
Projektverständnis entwickeln, Kennenlernen, Teambuilding.
6. Welche Inhalte stehen im PM-Plan?
• Werkzeuge und Techniken
• Umgang mit Änderungen
• Messung der Projektgeschwindigkeit
• Kommunikationsregeln
• Abweichungen zum PITPM-Prozessmodell
• Teamstimmung erfassen
• Vorgaben zu Reviews und Freigaben
• Prozesse/Tools für Aufgaben-, Planungs-, Fehler- und Änderungsmanagement
7. Welche Funktion erfüllt der PM-Plan in Krisen?
Er gibt Handlungs-, Kommunikations- und Eskalationsvorgaben, sichert Teamhandlungsfähigkeit
auch ohne Projektleitung.
8. Was ist Ziel der Risikoplanung in der Planungsphase?
Nicht einzelne Risiken erfassen, sondern Regeln, Vorgehen und Eskalationspfade für den Umgang
mit Risiken festlegen.
9. Welche Vertragsarten gibt es in der Beschaffungsplanung?
• Time and Material (T&M;)
• Fixed Price Contract (FFP)
• Fixed Price Incentive Fee (FPIF)
• Fixed Price with Economic Price Adjustment (FP-EPA)
10. Welche Faktoren sind bei der Beschaffungsplanung zu berücksichtigen?
Organisationsvorgaben (Freigabeprozesse, Kostenlimits, Normen), Vertragsart, Termin und
Kosten, Aufbau teaminterner Kompetenzen.
11. Welche Aufgaben gehören zum Projekt-Controlling in der Konfigurationsphase?
Erstschätzung oder Anpassung von Aufwänden; Genehmigung bei Überschreiten von
Toleranzgrenzen; Erstellen einer Kostenkurve; Festlegen von Methoden zur Kontrolle (z. B.
Earned-Value-Analyse, Kennzahl PV).
12. Was sind die Ziele der Kommunikationsplanung?
• Teammitglieder mit allen notwendigen Infos versorgen
• Projekt nach außen sichtbar machen und bewerben
13. Welche Elemente gehören zur Kommunikationsplanung?
Regelmäßige Meetings (Team, Teilprojekte, Auftraggeber, Lenkungsausschuss); Berichtswesen;
Stakeholder-Kommunikation; Informations- und beziehungsorientierte Kommunikation.
14. Welche Aufgaben umfasst die Konfiguration der Softwareentwicklung?
Auswahl & Anpassung eines Prozessmodells; Bereitstellung benötigter Hard-/Software und
Werkzeuge; Systeme für Deployment, Tests und Automatisierung einrichten; Einhaltung
organisationsspezifischer Vorgaben.
15. Was wird in der Anforderungsanalyse (RE) festgelegt?
• Methoden zur Anforderungserhebung
• Werkzeuge & Dokumentationstechniken
• Qualitätssicherung von Anforderungen
• Arbeitsergebnisse (Artefakte)
• Einsatz von Prototyping
• Eskalationspfade
• Einbindung des Auftraggebers
• Verfahren zur Abnahme und Freigabe von Anforderungen
16. Was ist Ziel des Change-Request-Prozesses?
Den Umgang mit späten Änderungen und Anpassungswünschen regeln, ohne Kosten- und
Zeitrahmen zu gefährden.
17. Welche Elemente gehören zum Change-Request-Prozess?
• Differenzierung neuer/geänderter Anforderungen
• Zeitpunkte und Verfahren der Entscheidung
• Entscheidungsbefugte
• Regelung von Budgetierung und Freigabe
18. Welche zwei Ansätze kennt das Qualitätsmanagement?
Konstruktives QM (präventiv, a priori) und Analytisches QM (prüfend, ex post).
19. Was umfasst konstruktives Qualitätsmanagement?
Technische Maßnahmen (Tools, Sprachen), organisatorische Maßnahmen (Standards, Templates,
Checklisten), zwischenmenschliche Maßnahmen (Trainings, Arbeitsklima).
20. Was umfasst analytisches Qualitätsmanagement?
• Statische Tests (Review, Audit)
• Dynamische Tests (Softwaretests mit Eingabewerten)
21. Was ist ein Testkonzept und welche Funktion hat es?
Ein Plan, der Rollen, Methoden, Werkzeuge und Testphasen festlegt, basierend auf
Anforderungen. Ziel: effiziente und vollständige Qualitätssicherung der Software.
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