Definition Norovirus
hochinfektiöser und umweltresistenter Virus
häuftigste ursache für Gastroenteritis
26-35 nm große, unbehülllte Einzelstrang RNA-Viren
Familie der Calcividae
6-50 Stunden Infektionszeit
saisonaler Gipfel: Oktober-März
Ursache Norovirus
große Genomvariabilität
Erreger werden über menschlichen Stuhl und Erbrochenes ausgeschieden
7-14 Tage nach Infektion noch immer Ausscheider
10-100 Virionen reichen aus
fäkal-orale Schmirinfektion und Tröpfcheninfektion mit virushaltigem Aeorosolen nach Erbrechen
von Mensch zu Mensch oder über kontaminierte Lebensmittel
Risikogruppe Noro
schulen, pflegeheime, Kindergärten, Krankenhäuser
Kinder unter 5, Ältere über 70, Nierenerkrankte
Symptome Norovirus
apprupt einsetzendes schwallartiges Erbrechen
Brechdruchfall
Krankheitsgefühl
evtl. leicht erhöhte Temperatur
Fieber
selbstlimitierend, meist nach 48 Stunden vorbei
Diagnostik Norovirus
oft nicht notwendig
Ampflifikation viraler Nucleinsäuren: PCR-Verfahren
Differenzialdiagnosen: Rotavirus, Parasiten, bakterielle Infektionen, Salmonellem
Therape Norovirus
Hygienemaßnahmen
Flüssigkeits- und Elektroltsubstitution
evtl. KH-Aufenthalt
evtl. Antiemetika
Impfung nicht wirksam
Prävention Norovirus
sofortige isolation, Hygienemaßnahmen schon bei Verdacht
nur gut durchgegarrtes Essen
Desinfektionsmittel: ZB Viruzid
isolation, PSA, Desinfektion, Händehygiene
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