Reihenfolge der Epochen
Gedichtsanalyse schreiben
1.
Gedichtanalyse
Einleitung: Autor, Titel, Jahr, Epoche, Thema
Hauptteil:
Form (Strophen, Reim, Metrum)
Inhalt (Thema, Motive, Deutung)
Sprache/Stilmittel (Metaphern, Symbole etc.)
Wirkung + Bezug zur Epoche
Schluss: Deutung, Bezug zur Gegenwart/Frage
Analyse epischer Texte (bsp: Kurzgeschichten)
Analyse epischer Texte (z. B. Kurzgeschichte, Romanauszug)
Einleitung: Autor, Titel, Jahr, Textsorte, Thema
Inhaltsangabe (kurz!)
Figuren, Konflikte
Erzählsituation (auktorial, personal, Ich)
Sprache/Stilmittel, Wirkung
Schluss: Deutung, Intention des Textes
analyise dramatischer Texte (Szenenanalyse)
Analyse dramatischer Texte (Szenenanalyse)
Einleitung: Autor, Titel, Jahr, Werk, Szene einordnen
Inhalt der Szene
Figurenkonstellation, Konflikte
Sprache/Stilmittel (z. B. rhetorische Mittel)
Funktion der Szene im Gesamtwerk
Schluss: Deutung, Bedeutung fürs Drama
Sachtextanalyse
Sachtextanalyse / Redeanalyse
Einleitung: Autor, Titel, Jahr, Thema, Textsorte
Inhalt + Argumentationsgang
Sprache, rhetorische Mittel
Intention + Wirkung auf Leser/Zuhörer
Schluss: Bewertung (z. B. Überzeugungskraft)
Textgebundene Erörterung
Einleitung: Bezug auf den Text, Thema nennen
Argumente des Textes zusammenfassen
Eigene Argumente (mit Bezug auf Text + Beispiele)
Pro und Contra klar strukturieren
Schluss: Eigene Position / Fazit
einen Vergleich schreiben
Vergleich (z. B. Gedichte)
Einleitung: Beide Texte nennen (Autor, Titel, Thema)
Gemeinsamkeiten in Inhalt, Sprache, Epoche
Unterschiede in Inhalt, Sprache, Epoche
Schluss: Gesamtdeutung / Fazit ziehen
Gedichtsanalyse Aufbau
Einleitung
Titel ,Autor, Jahr ,Thema ,zentrale Aussage, Epoche
Hauptteil
a) Inhalt analysieren:
-Was passiert inhaltlich pro Strophe?
-Wie entwickelt sich das Gedicht?
-Gibt es eine Wendung?
b) Form/Aufbau
-Strophen Anzahl, Verse pro Strophe
-Reimschema, Metrum, Kadenz
-Gibt es eine besondere Struktur oder Bruch?
c) Sprachliche Mittel
-Stilmittel + Wirkung
Schluss/Fazit
-Kurze Zusammenfassung
-Deutung/Interpretation
-Was will das Gedicht sagen?
-Wie wird das Thema vermittelt?
-Zeitbezug, Epochenbezug
tipps:
Keine Meinung, Präsens, Zitate!!!!, Fachbegriffe
Nicht außer Acht gelassen werden darf…
Im Gegensatz dazu…
Folglich lässt sich sagen, dass…
Insgesamt zeigt sich, dass…
Abschließend lässt sich festhalten, dass…
demnach
daher
folglich
zudem
insbesondere
dennoch
offensichtlich
hingegen
maßgeblich
Im Folgenden wird… untersucht/analysiert
Der Text thematisiert…
Im Mittelpunkt steht die Frage…inwiefern…
Der Autor nutzt…, um zu verdeutlichen…
Dies lässt darauf schließen, dass…
Es wird deutlich, dass….
Die gewählte Sprachebene erzeugt….
Zunächst ist zu berücksichtigen, dass…
Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass….
Wie bindet man Zitate im Deutsch-Abitur richtig in eigene Sätze ein?
Grundregel:
Zitat immer in eigenen Satz einbauen, nicht nur anhängen.
Seitenangabe (S.) hinzufügen, wenn vorgegeben.
Methoden:
Direkt einbauen: Gregor zeigt seine Gefühllosigkeit, als Kafka schreibt, dass er ein „Herz aus Stein“ habe (S. 12).
Mit Doppelpunkt einleiten: Kafka beschreibt Gregor als gefühllos: „Er habe ein Herz aus Stein“ (S. 12).
Indirekte Rede / Paraphrase: Gregor wird als gefühllos dargestellt, er habe ein „Herz aus Stein“ (S. 12).
Textanalyse / Interpretation
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Text lesen → 1–2 Mal, markiere wichtige Wörter, Stilmittel, auffällige Satzstellen.
Thema & Hauptaussage erkennen → Worum geht es? Was ist die Kernaussage?
Textart bestimmen → Gedicht, Novelle, Drama, Sachtext. Welche Besonderheiten hat die Textart?
Sprachliche Mittel analysieren → Metaphern, Vergleiche, Personifikationen, Satzbau, Wortwahl.
Figuren / Inhalt analysieren → Verhalten, Motivation, Konflikte, Entwicklung.
Epoche / Kontext einordnen → Welche Merkmale der Epoche sind erkennbar?
Wirkung auf Leser → Welche Stimmung, Emotion, Intention erzeugt der Text?
Schluss / eigene Interpretation → Zusammenfassung, persönliche Interpretation, eventuell Stellung zur Epoche.
Erörterung / Argumentation (Kommentar, Stellungnahme)
Aufgabe genau lesen → Thema, Fragestellung, evtl. Textbezug.
Thema kurz zusammenfassen → Einleitung in eigenen Worten.
Pro- und Contra-Argumente sammeln → Notizen machen, Beispiele aus Text oder Gesellschaft.
Argumente sortieren → Meist stärkstes Argument zuletzt in jeder Richtung.
Aufbau planen → Einleitung → Pro → Contra → eigene Stellungnahme → Fazit.
Formulierungen einbauen → Signalwörter nutzen: „erstens, zudem, demgegenüber, abschließend…“
Eigene Meinung begründen → Bezug auf Argumente und Beispiele.
Schluss → Zusammenfassung, Lösungsvorschlag, Fazit.
Interpretationstechniken
Figurenanalyse
Beobachte Verhalten und Handlungen → Was tut die Figur?
Motivation & Konflikte erkennen → Warum handelt sie so?
Entwicklung im Text → Verändert sich die Figur?
Beziehungen → Zu anderen Figuren, Gesellschaft, Umwelt
Hilfestellung: Tabelle anlegen → Figur | Verhalten | Motivation | Entwicklung
Themen & Motive
Zentrale Themen erkennen → Liebe, Freiheit, Macht, Entfremdung
Wiederkehrende Motive → Natur, Traum, Stadt, Krieg, Sehnsucht
Verknüpfung mit der Epoche → Welche typischen Merkmale spiegeln sich im Text wider
Hilfestellung: Notiere 2–3 Schlüsselthemen, die im Text dominieren
Erzähler & Perspektive
Erzählform bestimmen: Ich-Erzähler, allwissender Erzähler, personaler Erzähler
Erzählhaltung: neutral, kommentierend, wertend
Wirkung auf Leser: Nähe zu Figuren, emotionale Distanz
Hilfestellung: Markiere Stellen, die Perspektive verdeutlichen
Interpretationtechniken
Sprache & Stilmittel
Wortwahl & Satzbau analysieren → lang/kurz, verschachtelt, emotional, sachlich
Rhetorische Mittel erkennen: Metaphern, Vergleiche, Anaphern, Ironie, Hyperbeln
Wirkung auf Leser beschreiben → Stimmung, Emotion, Spannung
Hilfestellung: Jede Stilmittelstelle kurz notieren + Wirkung
Wirkung & Intention
Auf Leser wirken → Emotion, Nachdenklichkeit, Mitgefühl, Spannung
Autorintention überlegen → Will der Autor kritisieren, warnen, unterhalten?
Hilfestellung: Immer „Stilmittel → Wirkung → Interpretation“ verknüpfen
ainterpretationstecbnieckn
Kontext & Epoche
Historisch / literarisch einordnen → Epoche, gesellschaftlicher Kontext, typische Themen
Merkmale der Epoche auf Text beziehen → Sprache, Motive, Konflikte
Hilfestellung: 1–2 Merkmale pro Text unbedingt benennen
Textvergleich – Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Aufgabenstellung lesen
Prüfen, was genau verglichen werden soll: Thema, Figuren, Sprache, Epoche, Wirkung
2. Texte gründlich lesen
1–2 Mal lesen
Wichtige Wörter, Stilmittel, Motive, zentrale Aussagen markieren
3. Gemeinsamkeiten notieren
Themen, Motive, Figuren oder Konflikte, die beide Texte zeigen
Sprachliche Mittel, die ähnliche Wirkung haben
4. Unterschiede analysieren
Unterschiede in Sichtweise, Handlung, Figuren, Stil oder Epoche
Unterschiede in Wirkung auf den Leser
5. Belege sammeln
Relevante Zitate oder Textstellen aus beiden Texten markieren
Kurz aufschreiben → später direkt einbauen
6. Vergleich schreiben
Einleitung: Thema, Texte, Autor, Erscheinungsjahr, Textart
Gemeinsamkeiten → Belege + Wirkung
Unterschiede → Belege + Wirkung
Schluss: Zusammenfassung → z. B.: „Beide Texte behandeln X, aber Text A zeigt …, während Text B …“
7. Tipps fürs Abi
Immer mit Textbelegen arbeiten
Epoche & Kontext einbeziehen, wenn relevant
Wirkung auf Leser explizit nennen
Gedichte: zusätzlich Form, Reim, Metrum vergleichen
Wie bestimme ich das Reimschema in einem Gedicht?
1. Letzte Wörter jeder Zeile aufschreiben
Zum Beispiel: „aufgegangen“, „prangen“, „still“, „Will“
Buchstaben vergeben
Erstes Reimpaar = a, zweites = b, usw.
4. Reimschema erkennen
Paarreim: aabb → 1.+2., 3.+4. Zeile reimen sich
Kreuzreim: abab → 1.+3. und 2.+4. Zeile reimen sich
Umarmender Reim: abba → 1.+4. und 2.+3. Zeile reimen sich
Haufenreim: aaaa → alle Zeilen reimen sich
Richtwerte für den Deutsch-Abituraufsatz (Grundkurs, Hamburg)
🔹
Teil 1: AFB I (Wiedergabe, Beschreibung)
Aufgabe: z. B. Thema nennen, Inhalt knapp wiedergeben, zentrale Aussage erfassen
Umfang: ca. 150–250 Wörter
Ziel: knapp, präzise, keine langen Ausführungen.
Teil 2: AFB II (Analyse, Deutung, Transfer)
Aufgabe: Analyse von Argumentationsstruktur oder literarischer Figur, sprachliche Mittel, Aufbau
Umfang: ca. 350–500 Wörter
Ziel: systematische Analyse, Zitate oder Textbelege einbauen, Wirkung erklären.
Teil 3: AFB III (Bewertung, Erörterung, Stellungnahme)
Aufgabe: eigene Bewertung, Kommentar, Diskussion, gesellschaftliche Einordnung
Umfang: ca. 500–700 Wörter
Ziel: eigenständige Argumentation, klar gegliedert, pro/contra, Bezug zum Material.
📊
Gesamte Klausur (4 Stunden Grundkurs)
Erwartet werden ca. 1000–1500 Wörter insgesamt, je nach Schreibtempo.
Faustregel:
1/5 Wiedergabe (AFB I)
2/5 Analyse (AFB II)
2/5 Erörterung/Kommentar (AFB III)
👉 Das Entscheidende ist nicht die Wortzahl, sondern:
AFB I: kurz, präzise
AFB II: differenziert, mit Fachsprache
AFB III: ausführlich, mit eigener Argumentation
vers
einzelne zeile im gedicht
strophe
mehrere verse die einen abschnitt bilden
ein paarreim wirkt ____, ____,———-
geschlossen, harmonisch, betont einheit
ein kreuzreim wirkt ____,_____
abwechslungsreich, dynamisch
umarmender reim wirkt___ und erzeugt__
eingeschlossen und erzeugt spannung
Naturbilder wirken
beruhigend, idyllisch
lärm hektik erzeugt———-
untuhe kritik an gesellschaft
rückzug/stille erzeugt_____
wirkt nachdenklich, melancholisch
kurze einfache sprache wirkt _____
vermittelt klarheit, direktheit
komplexe sprache vermittelt
anspruchsvoll, schwerer zugänglich
Erörterung (argumentation ) schreiben
Einleitung schreiben (Aufhänger → Thema → Fragestellung)
Argumente sammeln und ordnen (schwach → stark)
Hauptteil ausformulieren (Behauptung → Begründung → Beispiel → Rückbezug)
Gegenargumente entkräften (falls verlangt)
Schluss formulieren (Zusammenfassung → Antwort → Ausblick/Appell)
vergleich schreiben ablauf
Einleitung: Thema → Texte → Fragestellung
Hauptteil: Kriterien festlegen → A darstellen → B darstellen → vergleichen → deuten
Schluss: Ergebnisse zusammenfassen → Leitfrage beantworten → evtl. Ausblick
Textanalyse/ Interpretation Ablauf (für loci)
Enleitung
2. Hauptteil
a) kurze Inhaltsangabe
b) formaler Ablauf
- Gliederung des Textes:Absätze?, Strophen? ,Szenen?
-Bei Sachtexten : Wo fängt/ und hört auf einleitung/hauptteil/schluss an?
-Handlungsablauf (bei Erzählungen nur) ——> linear? Rückblendend? offener schluss?
-Erzählsituation: auktorial? personal? Ich-Erzähler?
-Zeitform?
-Erzähltempo: Zeitdeckung? Zeitraffung? Zeitdehnung?
-Redeformen: direkte Rede? indirekte rede? innerer Monolog?
Bei gedichten:
-Strophen/versanzahl
-Reimschema
-metrum
-kadenzen
-Klanggestaltung
Bei Dramen:
-Aufbau: Akt/szene, Exposition, Höhepunkt, Katastrophe
-Figurenkonstellation: Hauptfiguren, gegenspieler, protagonist/antagonist, nebenfiguren
-bühnenanweisungen/ raumgestaltung
-rhetorische Mittel (mindestens drei)
-Wirkung und Intention + was bewirkt der Text beim Leser?
3.
Schluss
-Kurze Bewertung, eventuell Deutungs Ergebnisse
Bei allem, was man auf zählt, muss dabei sein:
Wirkung/Bedeutung für den Text
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