Was bedeutet Trading-down
„Trading-down = runter mit dem Aufwand und Preis“
Ziel ist es, einfacher und günstiger zu verkaufen, nicht „hochwertiger“.
Es geht nicht um die Qualität der Produkte, sondern um den Vertriebsweg.
💡 Beispiel:
Ein Unternehmen verkauft statt Premium-Gartentischen jetzt günstigere, einfachere Modelle über Discounter-Kanäle.
💵 Liquidität – Wie zahlungsfähig ist ein Unternehmen?
Es gibt zwei wichtige Stufen, die du kennen musst:
Liquidemittel/Kurzfristige verbindlichkeiten x 100
Liquide Mittel = Bargeld + Bankguthaben Kurzfristige Verbindlichkeiten = Rechnungen, die bald bezahlt werden müssen (z. B. in 30 Tagen)
👉 Diese Kennzahl zeigt: Können wir unsere Rechnungen sofort mit dem vorhandenen Geld bezahlen?
Liquidemittel + Wertpapier +Kurzfristige forderungen / Kurzfristige verbindlichkeiten x 100
Hier zählen auch Geld, das wir bald bekommen, z. B. von Kunden.
Eigenkapitalrentabilität
Umsatzrentabilität
Gewinn/eigenkapitalx100
💡 Was bringt mir mein eigenes Geld im Unternehmen ein? Je höher, desto besser – weil dein eingesetztes Geld gut „arbeitet“.
Gewinn/Umsatzx100
💡 Wie viel Gewinn mache ich aus jedem Euro Umsatz? Zum Beispiel: 5 % Umsatzrentabilität bedeutet → bei 100 € Umsatz bleiben 5 € Gewinn übrig.
Kennzahl
Fragt nach...
Was bringt mein eingesetztes Kapital?
Wie effizient arbeite ich mit meinem Umsatz?
Deckungsbeitragsrechnung
Als Stückrechnung
Nettoverkaufspreis
- Bezugspreis
- variable Handlungskosten
Deckungsbeitrag je Stück
Handelsspanne
Die Formel ist:
Handelsspanne=Nettoverkaufspreis−EinstandspreisNettoverkaufspreis×100Handelsspanne=NettoverkaufspreisNettoverkaufspreis−Einstandspreis×100
Aber was heißt das?
💡 Merksatz: 👉 Die Handelsspanne zeigt, wie viel Prozent vom Verkaufspreis unser Gewinn (inkl. Fixkosten usw.) ist.
Einstandspreis (Bezugspreis): 50 €
Nettoverkaufspreis: 100 €
Dann wäre:
100−50/100×100=50%
➡ Das bedeutet: 50 % des Verkaufspreises bleiben uns, um Fixkosten zu decken und Gewinn zu machen.
Kalkulationsfaktor und Kalkulationszuschlag
Beide Begriffe sind wichtig, um aus dem Einkaufspreis einen Verkaufspreis zu machen — also um zu wissen, wie viel wir draufschlagen müssen.
🧮 1. Kalkulationsfaktor
Formel:
Kalkulationsfaktor=NettoverkaufspreisEinstandspreisKalkulationsfaktor=EinstandspreisNettoverkaufspreis
💡 Damit rechnet man vom Einkaufspreis aus direkt den Verkaufspreis.
🧮 2. Kalkulationszuschlag
Kalkulationszuschlag=Nettoverkaufspreis−EinstandspreisEinstandspreis×100Kalkulationszuschlag=EinstandspreisNettoverkaufspreis−Einstandspreis×100
💡 Der Zuschlag sagt dir: Wie viel Prozent du auf den Einkaufspreis draufschlägst, um auf den Verkaufspreis zu kommen.
Stell dir vor:
Einkaufspreis (Einstandspreis): 50 €
Verkaufspreis (Netto): 100 €
Dann ist:
Faktor: 100 / 50 = 2,0
Zuschlag: (100 - 50) / 50 × 100 = 100 %
Die hilft Unternehmen zu verstehen: ➡ Deckt der Verkauf meiner Produkte die Kosten? Und wie viel bleibt am Ende übrig?
Es gibt zwei Varianten: Stückrechnung und Periodenrechnung.
Deckungsbeitrag je Stu¨ck=Nettoverkaufspreis−Bezugspreis−variable HandlungskostenDeckungsbeitrag je Stu¨ck=Nettoverkaufspreis−Bezugspreis−variable Handlungskosten
Einfach gesagt:
Was bleibt pro verkauftem Stück übrig, nachdem Einkauf + variable Kosten bezahlt sind?
Deckungsbeitrag=Umsatzerlo¨se−Wareneinsatz−variable HandlungskostenDeckungsbeitrag=Umsatzerlo¨se−Wareneinsatz−variable Handlungskosten
Dann:
Betriebsergebnis=Summe der Deckungsbeitra¨ge−FixkostenBetriebsergebnis=Summe der Deckungsbeitra¨ge−Fixkosten
Begriff
Was ist das?
Variable Kosten
Kosten, die sich mit der Verkaufsmenge ändern (z. B. Versand, Verpackung)
Fixkosten
Kosten, die immer da sind (z. B. Miete, Gehälter)
Schema zur Kalkulation
1. Listeneinkaufspreis ➡ Das ist der „normale“ Preis, den der Lieferant verlangt.
2. - Rabatt ➡ Oft gibt's Nachlass auf den Listenpreis. Das zieht man ab. = Zieleinkaufspreis
3. - Skonto ➡ Wenn man schnell zahlt, kriegt man oft nochmal einen kleinen Rabatt (z. B. 2 %). Auch das wird abgezogen. = Bareinkaufspreis
4. + Bezugskosten ➡ Kosten für Transport, Verpackung, Versand usw. kommen oben drauf. = Bezugspreis (auch: Einstandspreis) 📌 = So viel kostet es uns, die Ware überhaupt zu bekommen.
5. + Handlungskosten ➡ Das sind alle Kosten für den Betrieb: Miete, Löhne, Strom usw. = Selbstkostenpreis 📌 = So viel kostet uns das Produkt insgesamt, ohne Gewinn.
6. + Gewinn ➡ Was wir am Produkt verdienen wollen. = Nettoverkaufspreis ➡ Verkaufspreis ohne Mehrwertsteuer.
7. + Umsatzsteuer ➡ Z. B. 19 % kommen oben drauf. = Bruttoverkaufspreis ➡ Das ist der Preis, den der Kunde bezahlt.
Emotionale Adjektive
Emotion verkauft – Fakten erklären.“
In Produkttexten helfen emotional aufgeladene Wörter, um Kaufreize zu wecken.
💡 Beispiele für emotionale Adjektive:
einladend
stilvoll
entspannend
naturnah
romantisch
wohnlich
zeitlos
Was ist ein A/B-Splittest
Beim ABS Split Test wird eine Zielgruppe in zwei Gruppen aufgeteilt, die zwei verschiedene Versionen einer Website oder eines Elements zum Beispiel Button Farbe sehen. Ziel ist es herausfinden, welche Version zu Mehr Conversions führt.
Konversionsrate
Die Konversionsrate zeigt an, wie viel Prozent der Besucher eine gewünschte Aktion durchführen. Zum Beispiel Kauf oder Registrierung.
Micro-Coversion
Eine Microkonversion ist eine kleine Zwischenaktion auf dem Weg zur Haupt Conversion zum Beispiel das Anlegen eines Kundenkontos oder das hinzufügen eines Artikel zum Warenkorb
Compliance Management System
Compliance heißt Regeleinheiten. Das CMS hilft dabei recht sicher zu handeln und Risiken zu vermeiden.
Unique Selling Proposition (USP)
Die Unique Selling Proposition ist das einzigartige Verkaufsversprechen, das ein Unternehmen seinen Kunden bietet und das kein anderes Unternehmen in genau dieser Form bietet.
🧠
Merksatz für die Prüfung:
„USP = Was macht dein Produkt einzigartig und warum sollen Kunden genau bei dir kaufen?“
Massnahmen um Neukunden anzusprechen
Neukundenrabatt: Neukunden erhalten z. B. 10 % Rabatt auf ihre erste Bestellung. → Das senkt die Einstiegshürde und motiviert zur ersten Bestellung.
Gratis Versand für Erstbestellung: Neukunden bekommen bei der ersten Bestellung kostenlosen Versand angeboten. → Das steigert die Kaufbereitschaft und reduziert das wahrgenommene Risiko.
Maßnahmen zur Kundenreaktivierung
Reaktivierungs-Mail mit individuellem Rabatt: Kunden, die länger nicht gekauft haben, erhalten eine personalisierte E-Mail mit einem Rabatt-Code, z. B. „10 % auf deinen nächsten Einkauf – nur diese Woche!“
Treueprogramm mit Belohnungssystem: Ehemalige Kunden werden eingeladen, an einem Treueprogramm teilzunehmen (z. B. Punkte sammeln für jeden Einkauf), um sie wieder regelmäßig zum Kauf zu motivieren.
AIDA-Modell
Attention
Interest
Desire
Action
Segmentierungskriterien
Sozio-ökonomisch = Einkommen
Psychografisch = Konsumverhalten
Geographisch = Bundesland
Sozio-demographisch = Alter und Geschlecht
Was sind Referrals?
Verweise, die auf anderen Websites oder Verzeichnissen platziert sind.
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