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1 Grundelemente der BWL

LK
by Lara K.

ZUSAMMENFASSUNG

Die Betriebswirtschaftslehre ist eine Realwissenschaft, d. h. eine anwendungsorientierte Wissenschaft, die sich mit realen Problemstellungen befasst. Der Betrieb ist eine technische, soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Einheit mit selbstständigen Entscheidungen und Risiken. Wirtschaftliches Handeln steht im Mittelpunkt. Es wird zwischen einer Allg BWL (ABWL), die auf einer funktionellen Gliederung nach Funktions-bereichen basiert, und einer Speziellen BWL unterschieden. Bei der Speziellen BWL werden die betrieblichen Problem-stellungen in einzelnen Wirtschaftszweigen betrachtet, um den Unterschieden dieser Bereiche gerecht zu werden. In der Betriebswirtschaftslehre werden zur Gewinnung, Formulierung und Überprüfung betrieblicher Erkenntnisse Beschreibungs-, Erklärungs- und Entscheidungsmodelle verwendet. Die Wirtschaft kann in Sektoren untergliedert werden: in den primären Sektor (die Landwirtschaft), sekundären Sektor mit der Weiterverarbeitung der Rohstoffe (Industrie) und den tertiären Sektor, der den Bereich der Dienstleistungen beschreibt. Die Erwerbstätigenzahlen in diesen Sektoren haben sich fortwährend verändert und zum tertiären Sektor hin verschoben. Im Jahr 2017 waren fast 75 % der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor beschäftigt. Die Veränderungen in der Gesellschaft und durch den Wertewandel führten auch zu Veränderungen der Beziehungen zwischen Unternehmen, Kunden und Konkurrenz. Wachsende Anforderungen an Zeit, Qualität, Kosten und Flexibilität können Unternehmen nur erfüllen, wenn sie den Wandel als permanente Heraus-forderung und kontinuierlichen Prozess betrachten. Eine Unternehmenszukunft ist geprägt durch die Erhaltung, die Suche und den Aufbau von weltweiten Erfolgspotenzialen unter Berücksichtigung der damit verbundenen Wirkungen auf Natur, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft. In der Unterneh-menswirklichkeit gibt es keine so einfachen UrsacheWirkungs-Beziehungen wie in der Theorie. Die Beseitigung eines Problems an Ort und Stelle kann dazu führen, dass man damit wieder neue Probleme generiert. Ursache ist, dass es sich bei Unternehmen um offene, dynamische und komplexe Systeme handelt. Fehler im Umgang mit komplexen, vernetzten Systemen sollten daher vermieden werden. Wichtig ist zu erkennen, wie sich das System verhält und wie es auf bestimmte Eingriffe reagiert. Innerhalb und außerhalb eines Unternehmens gibt es Anspruchsgruppen (Stakeholder), die Einfluss auf ein Unternehmen nehmen. Innerhalb des Unternehmens sind dies bspw die Beschäftigten, aber auch einzelne Unternehmensabteilungen, die unterschiedliche, individuelle Erwartungen und Ansprüche an das Unternehmen haben. Außerhalb des Unternehmens stammen Stakeholder aus dem gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und technologischen Unternehmensumfeld.

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Lara K.

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