Buffl

3 Unternehmerisches Handeln

LK
by Lara K.

Beispiel Entscheidungsprozess


Ein Unternehmen analysiert, ob es ein neues Produkt entwickeln soll.

  1. Schritt: Problemformulierung

    Die übergeordnete Zielgröße des Unternehmens sei die Gewinnmaximierung. Um dieses Ziel zu erreichen, überlegt das Unternehmen, neue Produkte zu entwickeln. Zu einer Produktneuentwicklung soll es entsprechend der Zielformulierung nur dann kommen, wenn daraus ein positiver Gewinnbeitrag zu erwarten ist. Aus Kapazitätsgründen kann maximal ein Neuprodukt entwickelt werden

  2. Schritt: Auffinden von Handlungsalternativen

    Es existieren erste Ideen für 2 verschiedene Produkte (Alternative A & B). Die Entscheidung gegen eine Produktentwicklung sei Alternative C; diese Alternative ist generell gewinnneutral.

  3. Schritt: Analyse der Umweltbedingungen

    Auf Basis intensiver interner und externer Analysen hat das Unternehmen 3 Szenarien (S1, S2 und S3) für den Erfolg der Produktneuentwicklung in beiden Fällen entwickelt und eine Schätzung von deren Eintrittswahrscheinlichkeit (W) vorgenommen. Es liegt also eine Entscheidung unter Risiko vor

  1. Schritt: Bewertung der Handlungsalternativen

    Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Entscheidung unter Risiko, d. h., es sind die möglichen Umweltzustände und Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt, aber natürlich nicht, welcher Umweltzustand eintreten wird. Die Bewertung der Handlungsalternativen kann nun über die Berechnung des Erwartungswerts erfolgen. Hierbei wird für eine Handlungsalternative der jeweilige Ergebniswert eines Szenarios mit dessen Eintrittswahrscheinlichkeit multipliziert und daraus die Summe gebildet.


  1. Treffen der Entscheidung

    Ein rationaler Entscheider müsste die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert wählen. In diesem Beispiel wäre das Alternative A.


Zu beachten ist allerdings, dass sich Entscheidungsprozesse im Gegensatz zu diesem Beispiel oftmals nicht als vollständig rational darstellen. So sind Entscheidungsträger oftmals nicht in der Lage, sämtliche Entscheidungsparameter zu erfassen. Auch haben sie individuelle Interessen und Fähigkeiten oder werden von Dritten im Entscheidungsprozess beeinflusst.

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Lara K.

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