Qualität Tag 4

• Qualität ≠ Perfektion

  • Es geht nicht um Luxus oder „fehlerfrei in jedem Detail“

• Qualität = Versprechen einhalten

  • Erfüllung der vereinbarten Anforderungen

  • Ergebnis soll genau das tun, was es soll – nicht mehr, nicht weniger

• Fit for purpose

  • Das Projektergebnis ist für seinen Zweck geeignet

• Kosten guter Qualität (Cost of Conformance):

  • Prävention (Planung, Schulungen)

  • Prüfungen (Reviews, Tests)

• Kosten schlechter Qualität (Cost of Non-Conformance):

  • Interne Fehler (Nacharbeit, Ausschuss)

  • Externe Fehler (Garantie, Reputationsschaden, Kundenverlust)

• Dedizierte Qualitäts-Arbeitspakete

  • z. B. „Testkonzept erstellen“, „Design-Review durchführen“, „Dokumentation prüfen“

• Klare Akzeptanzkriterien

  • Für jedes Arbeitspaket definieren, woran der erfolgreiche Abschluss gemessen wird

  • Mini-Qualitäts-Check → schafft von Anfang an klare Erwartungen

• Zeitpuffer für Reviews

  • Extra Zeitfenster einplanen, um Arbeitsergebnisse zu prüfen

• Geplante Testphasen

  • Verschiedene Tests (Modul-, Integrations-, Systemtest) fest im Zeitplan verankern

• Zeit für Nachbesserung

  • Puffer einplanen, um Mängel realistisch beheben zu können

• Budget für Qualität (Testwerkzeuge, Prüfmittel, externe Prüfer)

• Ressourcen mit den richtigen Fähigkeiten (qualifizierte Mitarbeiter für kritische Aufgaben)

• Ziel: Qualität messbar machen

• Bereits in der Planungsphase festlegen

• Beantwortet: „Woran erkennen wir, dass wir gute Qualität liefern?“

Beispiele:

• Max. Anzahl kritischer Fehler bei Endabnahme

• Antwortzeit des Systems unter Last

• Kundenzufriedenheit (z. B. Skala 1–10)

• Prozentsatz bestandener Anforderungen im ersten Testlauf