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YTT Theorie

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by Sophie V.

Yoga-Geschichte (Stichworte)

5000 v. chr. Industal Beginn

anfangs mystische Sicht, Meditation statt Asanas

“Rishis” = Seher (frühe Yogis), als Hellseher und Magier angesehen

veden ca. vor 3500 Jahren, besonders in Rigveda yogische Praktiken erwähnt

schriftliche Überlieferung seit 800 v.Chr. (Upanishaden, letzter Teil der Veden (auch Vedanta =Ende der Veden))

  • 108 von 1180 Upanishaden noch heute bekannt

  • zehn Upanishaden von Shankaracharya kommentiert —> “indisches Neues Testament”

  • Begriff Upanishad “um den Lehrer herumsitzen”, daher überwiegend in Dialogform

  • Studium läutert und bereichert Geist und Seele (weniger Verstand)

naturverbundene Religiosität, Ziel eins mit Gott zu werden

Yoga = Meditation, Mantren, Opfergaben, Unterweisungen, keine Asanas

heute noch erhalten: göttlichen Kern wiederfinden, Ziel ist Gelassenheit / Samadhi


700 v. Chr.

Brahmanismus —> Wachstum des Einzelnen

Brahman vs Atman (Welt- vs Einzelseele), die sich gegenseitig beeinflussen

Lehre für alle offen, Brahmanen unterrichten jeden


500 v. Chr.

Buddhistische Einflüsse

weniger polytheistische Weltsicht und Mystik/Esoterik im Yoga

Alle Anhaftung führt zu Leid —> Gedanke der Freiheit

weitere Prinzipien: Gewaltlosigkeit, Mitleid, Nächstenliebe

“1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.

2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.

3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.

4. Zum Erlöschen des Leidens führt der edle achtfache Pfad.” (Deutsche Buddhistische Union)


200 v. Chr.

Ashtanga Marga (achtfacher yogischer Pfad) im Yoga Sutra von Patanjali beschrieben


14 Jh. n. Chr.

  • Hatha Yoga mit klarem Fokus auf den Körper

  • Dualität des Lebens (Sonne („Ha“) und Mond („Tha“)) wird vereint

  • Grundlage ist Tantra (Sinnlichkeit, Genuss und Sexualität statt Askese, weißes, rotes und schwarzes Tantra, im Hatha Yoga nur weißes Tantra durchgesetzt (spirituelle Disziplin z. B.)

  • Entdeckung und Lokalisation der Energiezentren, die Rituale im Yoga, intensives Lehrer-Schüler-Verhältnis

  • “Die Yogapraxis soll Shakti Kundalini, die göttliche, schlafende Urkraft, am Muladhara Chakra erwecken. Über Sushumna Nadi, den Hauptkanal der Wirbelsäule, schlängelt sie sich hinauf zum Ajna Chakra. Dies geschieht nicht durch Askese und Weltenrückzug, sondern durch innere spirituelle Transformation mit körperlicher Präsenz, verhaftet in der Welt.”

  • Bis in die 1930er Jahre vergessen

20 Jh. n. Chr

  • Tirumalai Krishnamacharya (1888–1989) “Vater des modernen Yoga”

  • unterrichtete mit Indra Devi eine Frau —> über starre Traditionen hinweggesetzt

  • Vini Yoga entwicklet

  • Yogaposen an die Schüler angepasst


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Sophie V.

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