VL6 Intelligenz

• Motive, Ziele, Erwartungen

• Temperament, interpersonelle Stile

• Selbstkonzept- und - wert, Einstellungen und Werte

—>Handlungsregulationsmodell

WIE?

• soziale Interaktionsaufgaben mit spezifischen situativen Herausforderungen für den relevanten Kompetenzbereich

• Typischerweise in einer SItuation Fokus nur auf einen Kompetenzbereich (Agency/Communion/Interpersonelle Resilienz)

• Im besten Fall mehrere! Situationen je Kompetenzbereich messen

  
  

Auswertung:

• Aggregation mehrerer Kompetenzbeurteilungen je Person-> Mehrere Beurteiler

• ausgiebiges und kompetenzspezifisches Training für die Person, die bewertet

• Hilfsbedürftigkeit

• Verzweiflung

• Traurigkeit

• Unzufriedenheit

• soziale Stressoren (Streit)

• leistungsbezogene Stressoren (Prüfungen)

• Zeitdruck

• Mehrdeutigkeit (wenn unklar ist, was andere wollen)

• Situative Anforderungen erkennen können

  -> Personen müssen erkennen können, dass bestimmte Verhaltensweisen in bestimmten zwischenmenschlichen SItuation erforderlich sind (z.B. durch soziales Wissen, Perspektivübernahme)

• In der Lage sein, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen

  -> Personen müssen bestimmte Verhaltensweisen umsetzen können (z.B. spezifischer Einsatz von Körpersprache, spezifische Gesprächsführungstechniken)

• Die Motivation haben, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen

z.b. spezifischer Einsatz von Körpersprache, Gesprächsführungstechniken usw.

durch soziales Wissen, Perspektivübernahme

Effektives handeln in zwischenmeschlichen Situationen

Was Personen glauben, wie gut sie bestimmte Skills beherrschen

Was Personen glauben, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten würden

hypothetisches: Was Personen glauben, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten würden

tatsächliches: Wie sich Personen in relevanten Situationen wirklich verhalten

• Reaktanz (wenn jemand sich gegen dich auflehnt)

• Gleichgültigkeit(wenn jemand nicht reagiert und du trotzdem handeln musst z.B. du erklärst Team etwas wichtiges aber sie interessiert es nicht, dann muss man Initiative ergreifen usw)

• Entscheidungen

• Konflikte

Gelassenes, entspanntes und emotional ausgeglichenes Verhalten zeigen, wenn es die zwischenmenschliche Situation erfordert

• Tests haben oft wenig mit Fähigkeiten zu tun

• es ist unnötig von Intelligenz zu sprechrn

• Konglomerate diverser Einzeleigenschaften -> oft nur geringe Interkorrelation zw. Subtests

• problematische Kriterien für “korrekte” Antworten/Handlungen -> subjektiv und wertabhängig

-> analoge Probleme für Konzepte wie praktische, soziale und Erfolgsintelligenz

ABER:

• natürlich gibt es Fähigkeitsunterschiede in sozialen u. emotionalen Bereichen

aber eher: bereichsspezifische Kompetenzen

Erfassung schwierig -> Kriteriumsfrage

mögliche Methoden:

• Fremdwahrnehmung miteinbeziehen -> um Genauigkeit der emotionalen Wahrnehmung zu erfassen

• standardisierte Verhaltenstests in möglichst realen sozialen Situationen um unterschiedl. soziale Kompetenzen zu erfassen

Gesamtheit der Kompetenzen, welche effektives Handeln in zwischenemenschlichen Situationen fördern

-> wie gut es Personen gelingt, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen, wenn es die zwischenmeschliche Situation erfordert

Beispiel:

• Verantwortungsbereitschaft

• Selbstregulation

• Belastbarkeit

• Emotionale Kontrolle

• Ehrlichkeit

• Durchsetzungsstarkes, selbstssicheres, entschlossenes und energisches VErhalten wenn es die zwischenmenschl. Situation erfordert

Warmherziges, freundliches und mitfühlendes Verhalten zeigen, wenn es die zwischenmenschliche Sittuation erfordert

• kognitive Komponenten einzelner Aufgaben

• Verarbeitungsgeschwindigkeit

• Arbeitsgedächtniskapazität

• neurophysiologische Prozesse

  -> Myeliniesierungshypothese

  -> neurale Effizienz (unspezifischer Aktivierung von Arealen)

  ->Parieto-Frontal Integration Theory /Verbindung von parietalen und frontalen Regionen)

• Myelinisierungshypothese

• neurale Effizienz

• Parieto-Frontal Integration Theory

neurophysiologische prozesse erklären Intelligenzunterschiede

• Verbidnung zw . parietalen und frontalen Regionen

Vertikale | Hierarchie:

• g Faktor bis zu den spezifischen Intelligenzdimensionen

• auf mittlerer Ebene vor allem gf (fluide) und gc (kristalline)

Horizontale — Hierarchie:

• Operations- und Inhaltsfacetten

• Multiple Intelligenz

• Praktische Intellligenz

• Soziale Intelligenz

• Erfolgsintelligenz

• Emotionale Intelligenz

• übergreifende emotionale Fähigkeit, die mehrere Bereiche emotionaler Fähigkeiten umfasst-> analog zum g Faktor

• häufig Kontrast zu normaler kognitiver Intelligenz kommuniziert

• Wahrnehmung, Bewertung, Ausdruck von Emotionen

• Emotionale Förderung des Denkens

• Verstehen und Analysieren von Emotionen und Anwendung emotionalen Wissens

• Reflexive Emotionsregulation (Umgang mit eigenen Emotionen)

• Selbstbeschreibung

• Leistungstest

klassische Ratingitems zu emotionalen Bereichen

Beispiel “Ich weiss fast immer, was ich gerade fühle”

-> eher Messung von Temperament, sozial-emotionalen Präferenze bzw. Selbstkonzept emotionaler Tendenzen und Fähigkeiten

• man misst eher Temperament und sozial-emotionale Präferenzen und Selbstkonzept emotionaler Tendenzen und Fähigkeiten

• objektives Erkennen von Emotionen z.B. auf Bildern

• richtiges emotionales Verhalten wählen bzw. richtige Emotionen in Szenarien auswählen

• Kriterium: Konsensus (Laisen o. Experten)

Beispiel: Mayer Salovey Caruso Emotional Intelligence Test

• gibt es objektiven Gütemaßstab?

• Ist das Kriterium (z.B. Erkennen von Gesichtern) valide?

• Wenn man in der Testsituation Emotionen erkennen kann bzw. mit ihnen umgehen kann, kann an dies dann auch im realen Leben?

Figural-bildhaft, Verbal, numerisch

• Bearbeitungsgeschwindigkeit

• Merkfähikeit

• Einfallsreichtum

• Verarbeitungskapazität

• Intelligenzleistungen lassen sich nach 2 Arten von Facetten bimodal klassifizieren:

  • Inhaltsfacetten

  • Operationsfacetten

• impliziert ebenfalls Hierarchie

  1. allgemeiner Faktor g

  2. Operations-/Inhaltsfaktoren

  3. spezifische Operations-Inhalts-Kombinationen (wie hoch die jeweiligen Kombinationen ausgeprägt sind, determiniert schließlich Intelligenz g)

     
     

Berliner Intelligenzstrukturmodell

-> Inhaltsfacetten: Verarbeitungskapazität, Einfallsreichtum, Merkfähigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit

-> Operationsfacetten: Figural/bildhaft, Verbal, Numeriscj

• Fähigkeit, sich neuen Problemen anzupassen, ohne dabei wesentlich auf frühere Lernerfahrungen zurückgreifen zu müssen u.a. Induktion, Merkfhigkeit, räumliches Denken

fluide Intelligenz= Fähigkeit sich neuen Problemen anzupassen, ohne auf Lernerfahrungen zurückgreifen zu müssen

—> Induktion, Merkfähigkeit, räumliches Denken

Wissen, Wortverständnis, Wortflüssigkeit

—> Fähigkeiten, in denen sich die kumulierten Effeke vorangegangener Effekte verfestigt haben

Fähigkeiten, in denen sich die kumulierten Effekte vorangegangener Erfahrungen verfestigt haben

-> Wissen, Wortverständnis, Wortflüssigkeit

Spearman

• es gibt allgemeinen Faktor g-> liegt allen Leistungswerten gemeinsam zugrunde

• dazu noch: testspezifische Intelligenzfaktoren s

-> Korrelation zw. 2 Messverfahren werden nur durch das Ausmaß bestimmt, in dem sie g erfassen —> nur g als Gemeinsamkeit !!

-> Mittelwert aller Tests: g

einzelne Verfahren lassen sich zu Untergruppen fassen-> diese korrellieren untereinander höher!!!

-> Untergruppen haben also mehr Gemeinsamkeiten als g

beispielsweise hängen vermutlich verbale und mathematische Tests mehr zusammen als andere, wenn sie beide Zahlen enthalten-> sie korrellieren stärker als gedacht

Thurstone

Es gibt keinen Gesamtwert, sondern Profil mit 7 unabhängigen Faktoren !!!!!!

7 Faktoren: Räuml. Vorstellung, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Sprachverständnis, Verbale Flüssigkeit, Numerische Fähigkeit, Gedächtnis, Induktion

Bewältigung von Aufgaben, die räumliches Vorstellen, Orientieren und Erkennen von Objekten unter anderem Bezugswinkel erfordern

Beispiel: Würfel

rasches und genaues Erkennen von Unterschieden zw. Objekten

Beispiel: In einem Text so schnell wie möglich alle x streichen

Wörter kennen, ihre Bedeutung wissen und angemessene Verwendung

Beispiel: Zwischen Nicht Wörtern und Wörtern unterscheiden

rasches Produzieren von Wörtern, die bstimmten strukturellen oder symbolischen Erfordernisen entsprechen

Beispiel: So viele Wörter wie möglich finden, die mit “fern” beginnen

Geschwidnigkeit und Präzision bei einfachen arithemetischen Aufgaben

Beispiel: Rechenaufgaben wie 50-20

Behalten gelernter Asssoziationen

Beispiel: Wörter sich merken

Regelmäßigkeiten in Zahlen/Wörter/Symbol Abfolge erkennen

Beispiel: 2 5 8 11 14 17

Integration der Ansätze von Spearman und Thurstone

• sowohl Generalfaktor der Intelligenz + spezifische Unterfaktoren

• Intelligenz als pyraidenförmige Hierarchie

—> unterscheidet 2 Arten allgemeiner INtelligenz (unterhalb g Faktor): fluide vs. kristalline

Diese Dinge sind ein Beispiel für die emotionale Intelligenz

Fähigkeiten

Gottfredson

Rohracher

Wechsler

Binet und Simon

Fähigkeiten

Leistungen (Fähigkeiten = Persönlichkeitseigenschaften, die Leistungen ermöglichen)

Wissen

Fähigkeiten

Fertgikeiten

• Wissen

• Fertigkeiten

• Fähigkeiten

konkrete Kompetenzen setzen sich häufig aus verscheidenen Wissens-, Fähigkeits- und Fertigkeitsaspekten zusammen

sehr subjektiv

"Was ist gut? Was ist vernünftig?-> müsste man zunächst auch definieren um letztendlich Intelligenz definieren zu können

Intelligenzsstruktur??????

-> Intelligenz als eine Reihe voneinander unabhängiger, spezifischer geistiger Fähigkeiten oder als eine eher allgemeine und umfassende Komponente (= nicht zerlegbar)

Methode: Faktorenanalyse

Ansätze: Spearman, Thurstone, Catell Berliner Intelligenzstrukturmodell

WIE GUT?

Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten

Wissen: tätigkeits-/berufsspezifische und allgemeine Wissensinhalte

Fähigkeiten: allgemeine, weniger elernbare Leistungsaspekte im Erleben und Verhalten

Fertigkeiten: spezifischere, stärker erlernbare leistungsbezogene Verhaltensaspekte

-> die konkreten Kompetenzen setzen sich häufig aus verschiedenen Wissens-, Fähigkeits- und Fertigkeitsaspekten zusammen

tätigkeits-/berufsspezifische und allgemeine Wissensinhalte

allgemeine, weniger erlenbare Leistungsaspekte im Erleben und Verhalten

• Persönlicheitseigenschaften, die Leistung ermöglichen

-> Leistung= Handlungen, die nach einem Gütemaßstab bewertbar sind (wie gut? objektives Kriterium für richtig/falsch bzw. besser/schlechter)

Beispiele:

• Intelligenz

• Kreativität

• Aufmerksamkeits-/Konzentrationsfähigkeit

• Lern- und Gedächtnisleistung

• Reaktionsgeschwindigkeit

Handlungen, die nach einem Gütemaßsztab bewertbar sind

• wie gut?

• objektives Kriterium für richtig/falsch, besser/schlechter

Art der Bewältigung einer aktuellen Situation und zwar gut urteilen, gut verstehen und gut denken können

Intelligenz als zusammengesetzte globale Fähigkeit -> zweckvolles Handeln, vernünftiges Denken

Intelligenz ist Leistungsgrad der psychischen Funktionen bei ihrem Zusammenwirken in der Bewältigung neuer Situationen

• Güter der Informatonsverarbeitung, logisches Denken, schnelles und korrektes Erkennen von Zusammenhängen

• Umgang mit Neuartigem, Fähigkeit, Probleme aufzudecken un zu lösen

• Anpassung an /Formung der Umwelt + Erfolg/Bewährung der Umwelt

spezifischere, stärker erlernbare leistungsbezogene Verhaltensaspekte