Was sind die größten Unterschiede zwischen klassischen und modernen Organisationsmodellen?
Die Bedeutung der Umwelt und ihre Interpretation.
Was versteht man unter “System”?
Unter System versteht man die Menge von geordneten Elementen mit Eigenschaften, die durch Relationen verknüpft sind. Die Menge der Relationen zwischen den Elementen eines Systems ist seine Struktur. Unter Element versteht man einen Bestandteil eines Systems, der innerhalb dieser Gesamtheit nicht weiter zerlegt werden kann. Die Ordnung bzw. die Struktur der Elemente eines Systems ist im Sinn der Systemtheorie seine Organisation
Was wird bei einer “Lernenden Organisation” berücksichtigt?
Neben der klassischen Koordination von materiellen Ressourcen und Prozessen als Wertschöpfungsaktivitäten zunehmend auch immaterielle Erfolgsfaktoren im Kontext des Wissensmanagements berücksichtigt. Im Fokus stehen neben den schon bisher bearbeiteten Themen „Kompetenz“, „Motivation“ oder „Unternehmenskultur“ zunehmend die „systematische Erneuerung“ und „Innovation durch Lernen“.
Kontinuierliche Entwicklung, Anpassung und Optimierung der innerbetrieblichen Vorgänge
Lernen auf Individuen-, Gruppen- und Systemebene
Was sind fünf Diziplinen des Lernens (Sytsem Thinking) nach Senge (1993)?
Personal Mastery: Individuelle Entwicklung durch kontinuierliche Verbesserung der Fähigkeiten und Fertigkeiten. Als Bild funktioniert ein Schachspieler, der nach 10.000 Stunden Training das Meister-Niveau erreicht.
Mental Models: Welche Bilder haben wir über die eigene Organisation und deren Umwelt? Wie weit unterscheiden sich diese Bilder zwischen den Akteuren?
Shared Visioning: Alle Mitglieder der Organisation verstehen und verinnerlichen die gemeinsamen Ziele. Alle begreifen den Zweck und wie sie zum Erreichen des gemeinsamen Ziels beitragen.
Team Learning: Die Mitglieder einer Gruppe entwickeln ein gemeinsames Verständnis durch Dialog und interaktive Kooperation.
Systems Thinking: Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Systems können die Wirkmechanismen und das zu erwartende Verhalten visualisiert werden. Es lassen sich Systemarchetypen identifizieren und gemeinsam bearbeiten, sodass mittels Prognosen über das Systemverhalten Lernen unterstützt wird.
Mit was beschäftigt sich Wissenschmanagement?
Wissensmanagement beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Entwicklung, dem Transfer, der Speicherung sowie der Nutzung von Wissen. Wissensmanagement ist weit mehr als Informationsmanagement
Was versteht man unter einer Ambidextrous Organization?
Im Kontext von Organisation und Wandel wird darunter mit O’Reilly und Tushman (2004) verstanden, dass eine Organisation zunächst das Basisgeschäft optimal beherrschen muss, bei dem es in reifen Themen um (Prozess-)Effizienz, Kostensenkung und kontrollierte Steuerung geht. Gleichzeitig müssen neue Themen entwickelt werden, die Freiraum für Experimente und Selbststeuerung benötigen. Es gilt, den Widerspruch zwischen „Stabilität“ und „Veränderung“ aufzulösen und beide Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen. Damit steigen die Komplexität und die Anforderungen an die Mitarbeiter. Die Aufgaben für die Führung verschieben sich von operativen Aufgaben zu echter Führungsarbeit. Nur auf diese Weise ist die Herausforderung der Veränderung zu bewältigen.
Effiziente Ausführung des Basisgeschäfts und gleichzeitige Betrachtung und Erforschung von Neuem
Komplexitätssteigerung und höhere Anforderungen an die Mitarbeiter
Zuletzt geändertvor 2 Jahren