- Nach Hurrelmann kann Sozialisation im Jugendalter ohne pädagogische Unterstützung nicht gelingen
- Jugendliche brauchen Ressourcen
- Medien sind pädagogisch wirksam
- Jugendliche verantworten den Prozess ihrer Sozialisation (mit)
- Auf das Gelingen der Sozialisation haben Jugendliche selbst, Erwachsene in ihrem Umfeld, Gleichaltrige sowie Medien Einfluss
- Hurrelmann berücksichtigt die gesamtgesellschaftlichen Bedingungen möglicherweise zu wenig, so kann gesellschaftlich oder ökonomisch bedingte berufliche Perspektivlosigkeit negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Ich-Identität haben
- Hurrelmann hätte unmissverständlich darlegen können, das die Mediennutzung der Jugendlichen von einem Erwachsenen begleitet oder kontrolliert werden sollte
- Wie kann ein sinnvolles Zusammenwirken der unterschiedlichen sozialisatorischen Instanzen überhaupt sein bzw. welche Formen des Zusammenwirkens sind wünschenswert? Frage wird im Modell Hurrelmann wenig problematisiert
Jugendliche entwickeln sich sehr unterschiedlich, dies wird in dem Modell, indem es sich um eine ,,ausgewogene Mischung‘‘ handelt kaum beachtet. Hurrelmann hätte erklären können, dass für jeden Jugendlichen unterschiedliche Ressourcen Bedeutung gewinnen können
- Lässt Hurrelmann ein kritisches Verständnis der Begriffe ,,Ich-Identität‘‘ und ,,Individuation‘‘ erkennen? Oder ist die Berücksichtigung der realen Bedingungen der gegenwärtigen Gesellschaftlichen Lebenswelt wichtiger ist
- Hat der Gesichtspunkt der Verantwortung für Mitmenschen bei einem Nachdenken über Identitätsentwicklung nicht mehr Bedeutung finden müssen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren