Einführung
großer Kosten und Konkurrenzdruck der Krankenhäuser
Forderung die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern
Entwicklung von Leitlinien und Ablaufschema
Werden als Klinische Pfade bezeichnet
2.1 Klinische Pfade
Oberbegriff für medizinischen Heilbehandlung- Ablaufschema
Auf neuesten, evidenzbasierten wissenschaftlichen Erkentnissen entwickelt
Qualitativ bessere Patientenvesorgung
Ist ein Rahmenkonzept zur berufsgruppenübergreifenden Beschreibung und Lenkung aller medizinischen Leistungen während eines Krankenhausaufhalts
Teilschritte im Rahmenkonzept sind versch. Agierenden Beufen wie Pflege , Arzt zu und zeitlich einzuordnen
Bei einer Bestimmten Diagnose Reihenfolge an Tätigkeiten vorgegeben
Individuelle Beurteilung des Falles muss aber beim fachlichen Personal bleiben
In welche zwei Pfade können Klinische Pfade unterteilt werden?
Diagnostische (Diagnosepfade)
Therapeutische Pfade (Behandlungspfade)
Klinische Pfade und klinische Behandlungspfade werden oft synonym verwendet
Ablaufschemata in der medizinischen Heilbehandlung :
Klinische Pfade - Diagnostische Pfade- therapeutische Pfade
Entwicklung und Sinn
Ursprünglich 1980 in den USA in Anlehnung an das Prozessmanagement.
Prozessoptimierung- Kostendeckelung
Qualität der Patientenversorgung verbessern
Einführung des DRG Systems in Deutschland, Opimierungsprozesse wurden wichtiger
Senkung der Kosten (Vermeidung unnötiger Maßnahmen, verkürzte Klinikaufenthalte)
Dadurch bessere Patientenversorgung und zufriedenere Patienten
Außerdem bessere Kommunikation zwischen den Fach und Berufsgruppen
Kostentransparenz und Behandlungstransparenz für Patienten erhöhen , dadurch Risikoreduktion - somit Fehlervermeidung
Struktur und Elemente klinischer Pfade
Instrumente der Steuerungs und Dokumentationsprozesse für die Behandlung eines Patienten und seiner Diagnose
Jeder klinische Pfad bildet spezifisches Behandlungsteam und eigene Vorgehensweise
Folgende Elemente sollte ein klinischer Pfad beinhalten:
- Abfolge der Prozesschritte
- Terminierung
- Inhalte
- Verantwortlichkeiten für die jeweiligen Schritte
Struktur ist meist Netzartig
Bildet Schritte, Prozesse und Behandlungsoptionen für bestimmte Diagnose (zb ischämischer Insult, akutes Koronarsyndrom
2.2 Diagnostische Pfade
spezifische Standardanweisungen für Labordiagnostik
Vorgehensweise bei bestimmten Symptomen, klinischen Fragestellungen oder Zufallsbefunde
Dienen der Optimierung der Handlungsabläufe in diagnostischen Laborenö bei Sicherstellung von Diagnosen
Ähneln den klinischen Behandlungspfaden,
Einzelne Prozessschritte sind:
Durchzuführende Diagnostik (Blutbild, Erregernachweis) je nach Symptom festgehalten
Anschließend auf Basis der Laborwerte Diagnose
Evtl. Therapieempfehlung
2.3 Grenzen klinischer Pfade
Kritische Betrachtung:
aufgrund ihrer Funktion als Kostensenkungsinstrument
Wegen scheinbar starrer Struktur, die den Pflegen oder Ärzten eine bestimmte Behandlung oder Diagnose vorschreibt ohne Berücksichtigung auf die individuelle Situation (Kochbuchmedizin)
Zeit und Personalintensive Entwicklungsphase vor und während ihrer Implementierung
Einführung klinischer Pfade
kann bei richtiger Nutzung der vorhandenen Ressourcen (Personal) zu einer Gesamtkostenersparnis und Wettbewerbsvorteil führen
Durch Versorgungskonzepte , bessere Patientenversorgung
Ablaufschemata sind standardisierte indikationsbezogene Handlungskorridore
Sollen dem Behandlungsteam eine behandlungsmöglichkeit aufzeigen
Diese ist möglichst effektiv und effizient , ohne therapiefreiheit des Arztes einzuschränken
K. Pfade sind ein Kontrollinstrument des Qualitätsmanagements
Ökonomische und medizinische Entscheidungen dadurch im Einklang
Transparenz zwischen Behandlungsergebnisen und Kosten erhöhen
Langfristig bessere Ressourcen wie Personal, Zeit oder Geld
Zuletzt geändertvor 2 Jahren